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Dienstag, 31. Oktober 2023

Neues aus Synodalien: Das große Zappeln

I. 

27 Bistümer hat die katholische Kirche auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland, sieben davon sind Erzbistümer. Derzeit sind allerdings die erzbischöflichen Stühle von Paderborn und Bamberg sowie der Bischofssitz von Osnabrück unbesetzt, auch der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, erreicht in Kürze die übliche Altersgrenze und hat bereits seinen Rücktritt eingereicht. Eine solche Zahl gleichzeitig vakanter Bischofsstühle in einem Land ist vielleicht nicht gerade häufig, aber ein singulärer Fall ist es nun auch nicht gerade; ebenso wenig, dass es schon mal ein Jahr oder länger dauern kann, bis ein Bischofsstuhl neu besetzt wird. Man kann jedoch gut nachvollziehen, dass in der derzeitigen kirchenpolitischen Lage in Deutschland das Warten auf neue Bischofsernennungen von besonderer (An-)Spannung geprägt ist; denn wie, d.h. mit wem die leeren Stühle besetzt werden, könnte sich als Richtungsentscheidung darüber erweisen, wie es mit dem Schismatischen Weg in Deutschland weitergeht. 

Symbolbild: Wie der Synodale Weg von seinen Anhängern gesehen wird vs. Wie der Rest der Welt ihn sieht.

Bei häretisch.de, der führenden Propagandapostille der Synodalschismatiker, verliert man jedenfalls allmählich die Geduld. In jüngster Zeit sind dort einige Artikel erschienen, in denen eine baldige Neuvergabe der betreffenden Bischofstitel angemahnt wird; den vorläufigen Höhepunkt dieser Kampagne stellt ein in der prestigeträchtigen Rubrik "Standpunkt" erschienener Kommentar des Redaktionsmitglieds Tobias Glenz dar, dessen vorwurfsvoll tönende Überschrift lautet: "Keine neuen Bischöfe – Der Papst lässt Deutschland zappeln". Der Text beginnt mit einem Einblick in den beruflichen Alltag eines für eine "kirchliche Nachrichtenseite" tätigen Journalisten, zu dessen täglicher Routine es gehöre, das "Bollettino Sala Stampa della Santa Sede" zu konsultieren. Das lange, bislang vergebliche Warten darauf, dass in dieser Quelle Bischofsernennungen für Deutschland bekanntgegeben werden, veranlasst Glenz zu der Frage: "Worauf wartet Papst Franziskus?" – Der häretisch.de-Redakteur räumt zwar ein, "[a]ufgrund des Mitspracherechts der Ortskirchen durch die Konkordate" dauere es "hierzulande häufig länger mit den Bischofsernennungen"; gleichwohl findet er, "in der Summe" wirkten "die päpstlichen Nicht-Entscheidungen dann doch verdächtig". Das ist eine interessante Wortwahl; aber wie lautet der finstere Verdacht, den Glenz gegen den Nachfolger Petri im Herzen trägt, denn nun konkret? Halte dich fest, Leser – er lautet: 

"Hat er [= Papst Franziskus] gar etwas gegen die Kirche in Deutschland?" 

Nein!! 
Doch!!! 
Ohhh!!!! 

Es wird daran erinnert, dass "das Verhältnis von Rom und deutscher Kirche zuletzt nicht spannungsfrei" gewesen sei: "Man denke an die zahlreichen vatikanischen Stoppschilder zu Reformideen des Synodalen Wegs. Dazu zählte übrigens auch die der Laienbeteiligung an Bischofswahlen." Ach guck. "Will der Papst also die Kirche in Deutschland abstrafen? Will er sie handlungsunfähig machen?" Wär ja mal was. "Oder finden sich schlicht keine geeigneten Kandidaten? Gut möglich wäre, dass der Vatikan eine Neuausrichtung oder zumindest eine liberal-konservative Ausgewogenheit des deutschen Episkopats im Blick hat" – und das wäre natürlich fatal! – Im Ernst: An der einen oder anderen dieser Spekulationen mag wohl etwas dran sein, auch wenn ich das durchaus nicht für zwingend halte. Dass Glenz indes so überzeugt scheint, dass es aus synodalbewegter Sicht nur Schlechtes bedeuten könne, wenn die Ernennung neuer Bischöfe für die vakanten deutschen Diözesen so lange auf sich warten lässt, könnte man einerseits durchaus als Zeichen der Hoffnung für glaubenstreue Katholiken betrachten; andererseits gibt es zu denken, wie unverhohlen ein Nachrichtenportal, das sich katholisch nennt, den Papst schlechtzumachen sucht. Einen Papst wohlgemerkt, der lange Zeit als Hoffnungsträger der "Progressiven" wahrgenommen wurde. Wenn Glenz anmerkt "Freunde macht sich Franziskus nicht, wenn er die deutsche Kirche weiterhin zappeln lässt", klingt das schon mehr als nur ein bisschen nach dem Versuch einer Drohung: Hübsche Weltkirche haben Sie da. Wäre doch ein Jammer, wenn ihr etwas zustieße. 


II. 

Derweil ist das Erzbistum Berlin offenkundig fleißig dabei, die Ergebnisse der Synodalversammlungen des Schismatischem Weges mit seinem very own "Pastoralen Prozess Wo Glauben Raum gewinnt" (der heiklerweise noch vom inzwischen zum Erzfeind der Synodalbewegten gewandelten Kardinal Woelki angestoßen wurde) zu synchronisieren; und diesem Anliegen ist offenbar auch die Zeitschrift "Auf dem Weg" gewidmet, deren neueste Ausgabe (mit dem Titel-Motto "Über den Kirchturm hinaus") ich neulich in Herz Jesu Tegel habe ausliegen sehen. Mitgenommen habe ich mir das Heft zunächst vor allem deshalb, weil ich es interessant fand, für was für Zwecke das krisengeplagte Erzbistum dann doch Geld übrig hat; inhaltlich findet sich darin indes durchaus auch Manches, was einen Kommentar verdient – so z.B. ein Artikel über die "Entwicklung eines modernen Ehrenamtsmanagements für eine Engagement-freundliche Kirche" –, aber dazu lieber ein andermal; vorerst möchte ich mich mal auf einen vom Generalvikar des Erzbistums, Pater Manfred Kollig SSCC, verfassten Leitartikel konzentrieren. 

Wie mancher Leser sich erinnern wird, war ich Ende April bei einer Veranstaltung in Falkensee, bei der Pater Kollig auf Einladung der Gruppe "Synodale Gemeinde/Maria 2.0 in der Pfarrei Heilige Familie Spandau-Havelland" über die Umsetzung der Beschlüsse des Synodalen Wegs im Erzbistum Berlin sprach. Wie ich seinerzeit notierte, präsentierte sich der Generalvikar bei dieser Veranstaltung einerseits als engagierter Fürsprecher des Synodalen Wegs, zeigte sich andererseits aber erkennbar bemüht, "den Anliegen und den Beschlüssen des Synodalen Wegs eine moderate und rechtgläubige Ausdeutung zu geben" – eine Strategie, von der ich festhielt, dass ich sie nicht als sonderlich "überzeugend und erfolgverheißend" betrachtete. – "Ich zweifle nicht an den guten Absichten unseres Erzbischofs und unterstelle auch seinem Generalvikar keine bösen", fügte ich hinzu; die letztere Aussage möchte ich nun etwas zu präzisieren: Ich bin bereit zu glauben, dass Generalvikar Kollig selbst seine Absichten für gut hält, aber ich halte das für einen Irrtum. 

"Auf die Hinterbeine – Ein leiser Zwischenruf" ist sein Leitartikel auf S. 20 des Hefts "Auf dem Weg – Über den Kirchturm hinaus" betitelt; und das mit dem "leisen Zwischenruf" ist ja schon mal Quatsch. Der Mann ist der Verwaltungschef des ganzen Erzbistums; wenn der mit dem Gestus auftritt, in aller Bescheidenheit nur mal etwas zu bedenken geben zu wollen, dann muss man sich schon fragen, wem er damit eigentlich etwas vormachen will. Und was hat es nun mit den "Hinterbeinen" auf sich? Nun ja: Im einleitenden Absatz entdeckt P. Kollig seinen inneren Hermann Löns und schildert, wie er "[a]uf dem morgendlichen Weg zur U-Bahn" (Oh, er fährt U-Bahn! Wie volksnah und zugleich unweltbewusst!) "zwei Wildhasen" beobachtet,  "die, auf zwei Beinen stehend, sich ausstrecken nach den über ihnen hängenden grünen Blättern". Was man halt so schreibt, wenn man gern einen induktiven Einstieg bringen möchte, einem aber nichts Gescheites einfällt und die Deadline näher rückt. – "Vielleicht ist das ein gutes Bild für das, was in unserer Kirche weltweit ansteht." Ach so? 

"Vielerorts haben sich die Mitglieder der Katholischen Kirche gut eingerichtet", führt P. Kollig aus. "Die grünen Äste der Finanzen hingen tief genug, um im Sitzen heranzukommen. Seit Kaiser Konstantin und der Mailänder Vereinbarung aus dem Jahr 313 lebt die Kirche in vielen Ländern dieser Welt in einer gewissen Komfortzone." Wollte man den Generalvikar hier beim Wort nehmen, müsste man ihm hier ein bizarr übersimplifiziertes Geschichtsbild vorwerfen – als hätte es die Völkerwanderung, den Investiturstreit, die Reformation, die Säkularisationen – um nur mal ein paar Stichworte zu nennen – nie gegeben. Aber seien wir mal nicht so kleinlich und konzentrieren wir uns darauf, was P. Kollig eigentlich sagen will, nämlich: "Diese komfortable Situation bricht derzeit weg." Auch da könnte man sagen, ganz so neu sei es ja nun nicht, dass die Kirche, gerade in der westlichen Welt, an Prestige und gesellschaftlichem Einfluss verliert; aber es mag schon sein, dass dieser Niedergang der alten Herrlichkeit erst neuerdings ein Ausmaß erreicht hat, das den Herren in den Führungsetagen der Bistümer ungemütlich wird. In solchen Zeiten, so meint P. Kollig, kann die Kirche nicht gemütlich auf dem Hosenboden sitzen bleiben, sondern muss sich wie die eingangs geschilderten Hasen auf die Hinterbeine stellen

Klingt soweit ganz vernünftig? Nun ja: 's kommt halt, wie immer, drauf an, was man konkret darunter versteht. Mir zum Beispiel fiel dazu direkt die Freiburger Konzerthausrede Papst Benedikts XVI. ein: Dort hieß es, gegen die "Tendenz, dass die Kirche zufrieden wird mit sich selbst, sich in dieser Welt einrichtet, selbstgenügsam ist und sich den Maßstäben der Welt angleicht", komme "[d]ie Geschichte [...] der Kirche in gewisser Weise durch die verschiedenen Epochen der Säkularisierung zur Hilfe, die zu ihrer Läuterung und inneren Reform wesentlich beigetragen haben": 

"Die Säkularisierungen – sei es die Enteignung von Kirchengütern, sei es die Streichung von Privilegien oder ähnliches – bedeuteten nämlich jedesmal eine tiefgreifende Entweltlichung der Kirche, die sich dabei gleichsam ihres weltlichen Reichtums entblößt und wieder ganz ihre weltliche Armut annimmt. [...] Die geschichtlichen Beispiele zeigen: Das missionarische Zeugnis der entweltlichten Kirche tritt klarer zutage. Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein." 

Will also auch P. Kollig auf ein Programm der Entweltlichung hinaus? Nein, ganz im Gegenteil. Wenn er den "Katholikinnen und Katholiken" rät, sie müssten sich "auf die Hibterbeine stellen" wie die Hasen, meint er damit, sie sollten sich dorthin "ausstrecken [...], wo an weltlichen Bäumen frisches Grün wächst". Konkret heißt das, es sei "wichtiger, dass sich Katholikinnen und Katholiken in der Feuerwehr und beim Roten Kreuz, in Sportvereinem und politischen Bewegungen oder Parteien engagieren, als eigene Gruppen zu gründen oder zu erhalten". Die reinste "Anti-Benedikt-Option" also; aber neu sind solche Ideen durchaus nicht: Ziemlich genau dasselbe sagte der Theologe Norbert Greinacher schon 1968 in einem Vortrag mit dem Titel "Ja zur weltlichen Welt" beim Katholikentag in Essen. Dem Ansinnen, "eine katholisch-kirchliche Sonderwelt inmitten der übrigen Welt errichten zu wollen, angefangen vom katholischen Sportverein über ein katholisches Ferienwerk und eine katholische Tageszeitung bis hin zu einem katholischen Briefmarkenclub", setzt Greinacher die Forderung nach einer "säkulare[n] Diakonie" (!) entgegen, einem "Dienst der Kirche an dieser Welt und diesen Menschen"; "zunächst und vor allem", so meint er, müsse es dee Kirche "um die Interessen aller Menschen gehen, mit denen wir heute in diesem Lande zusammenleben", ja "um die Interessen und das Glück aller unserer Mitmenschen". 

Der Vergleich mit diesem Vortrag aus dem Jahr 1968 macht deutlich, wie anachronistisch und damit im Grunde realitätsfern Pater Kolligs Forderungen sind. Kurz nach dem II. Vatikanischen Konzil konnte die These, die Kirche habe bisher (oder bis vor kurzem) zu sehr in einer Eigenwelt abseits der säkularen Gesellschaft gelebt, vielleicht noch eine gewisse Plausibilität beanspruchen; aber heute? Kann man sich die Kirche in ihrem heutigen Zustand ansehen und ernsthaft zu dem Schluss kommen, was sie nötig habe, sei, noch weltlicher zu werden? Hier wie auch sonst des öfteren drängt sich der Eindruck auf, dass vieles, was in der Kirche als "progressiv" gilt, tatsächlich ein Relikt der 60er und 70er Jahre ist; aber auch davon abgesehen müssten sich sowohl Greinacher als auch Kollig fragen lassen: Wie sollte die Kirche in der Lage sein, "das Weltliche zu beeinflussen", wenn sie sich selbst den Maßstäben der Welt angleicht? Ist nicht, "damit Kirche in der Welt wirkt", gerade die Differenzerfahrung zwischen Kirche und Welt wesentlich? Und wie sollte man missionarisch wirken können, wenn man eingestandenermaßen nicht weiß, "was man glauben muss oder woran man zweifeln sollte", bzw. wenn man schon die Prämisse, dass ein solches Wissen geben könne und müsse, als Anmaßung zurückweist? Was könnte bei diesem Programm der entschlossenen Verweltlichung überhaupt anderes herauskommen als eine Kirche, die sich im Säurebad der säkularen Gesellschaft rückstandsfrei auflöst? 

Ich habe schon ein paarmal von verschiedenen Personen die Einschätzung gehört, Pater Kollig betreibe sein Amt als Generalvikar vorrangig mit der Abrissbirne, aber allmählich muss man sich doch mal fragen, was er überhaupt noch von der Kirche übrig zu lassen gedenkt. Natürlich hat es eine gewisse Folgerichtigkeit, dass man, wenn man den Auftrag der Kirche darauf reduziert, eine zivilgesellschaftliche Institution unter vielen zu sein, früher oder später zu der Erkenntnis kommt, dass sie als solche eigentlich niemand braucht; aber wie soll man mit einer solchen Einstellung sinnvoll ein kirchliches Amt ausüben können? Und wozu dann überhaupt noch diese gewiss nicht billige Image-Broschüre? Wie erwähnt, gibt es in diesem Heft auch einen Beitrag über die "Entwicklung eines modernen Ehrenamtsmanagements für eine Engagement-freundliche Kirche"; den werde ich mir ein andermal genauer ansehen müssen, möchte aber doch jetzt schon prognostizieren, dass es in einem gewissen Spannungsverhältnis zur Intention dieses Artikels stehen dürfte, wenn der Generalvikar den Lesern nonchalant zu verstehen gibt, sie sollten sich lieber woanders engagieren als in der Kirche. 


III. 

Abschließend sei noch eine Kuriosität erwähnt: Während ich an diesem Blogartikel arbeitete, schlug mir Google einen weiteren Beitrag aus der Standpunkt-Rubrik von häretisch.de vor – verfasst von Dominik Blum, Pastoraler Koordinator in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Artland im Bistum Osnabrück, den ich auf meinem Blog schon ein paarmal am Wickel hatte; als er noch für das Bischöflich Münstersche Offizialat in Vechta arbeitete, hatte ich sogar mal persönlich das Vergnügen mit ihm, bei einer Pfarrversammlung in Nordenham. – "Die Kirche braucht dringend mehr heilige Ehepaare", lautete die Überschrift von Blumes "Standpunkt" – und ich dachte etwas verblüfft: Ja, stimmt. Aber wie man sich wohl hätte denken können, meint Dominik Blum diesen Satz anders, als ich ihn spontan verstanden habe. Ihm geht es nicht darum, katholische Ehepaare zu einem verstärkten Streben nach Heiligkeit zu motivieren, sondern er meint, die Kirche solle mehr Ehepaare heiligsprechen. Heiliggesprochene Ehepaare gebe es insgesamt zu wenige, und die wenigen, die es gebe – als Beispiele nennt Blum die Hll. Chrysanthus und Daria und die Hll. Louis und Zélie Martin – seien zudem als Vorbilder für ein normales Eheleben ungeeignet. 

Tja. Ich muss sagen, ich finde diese Differenz zwischen meinem Verständnis dieser Überschrift und dem, was Blum tatsächlich damit meint, ausgesprochen illustrativ dafür, wie weit die Vorstellungen darüber, wer oder was "die Kirche" ist, was sie "dringend braucht" und was "heilig" bedeutet, auseinandergehen. Ich würde noch weiter gehen und sagen, es zeigt, wie vernagelt die Leut' auf der mittleren Funktionärsebene der Kirche sind, in was für verkehrten Strukturen und Kategorien ihr Denken gefangen ist. Wobei man wohl sagen muss, dass dieses "mindset", wie der Angloamerikaner sagt, durchaus nicht auf die mittlere Funktionärsebene beschränkt ist: Nicht selten setzt es sich auch in den unteren Ebenen fort, bis hin zu den (haupt- wie ehrenamtlichen) Mitarbeitern der Pfarreien; das hat mir nicht zuletzt das jüngst durchlittene Pfarrbrief-Krisengespräch in Tegel wieder einmal in aller Deutlichkeit gezeigt, aber dazu demnächst mehr. Jedenfalls braucht man sich kaum zu wundern, dass diese Leute einen anschauen wie der Ochs vorm Berg, wenn man versucht, mit ihnen über Inhalte der katholischen Glaubenslehre, über den Verkündigungsauftrag der Kirche oder gar über so etwas wie Neuevangelisierung zu sprechen: Genausogut könnte man chinesisch mit ihnen sprechen. – Aber auch das wird man, wie schon angedeutet, mal an anderer Stelle vertiefen müssen... 



3 Kommentare:

  1. Es ist einige Zeit her, da las ich einen englischsprachigen Artikel über die kanadische Version der Anglikanischen Kirche, in der ein hochrangiger Hauptamtler feststellte, daß bei der gegenwärtigen Entwicklung der Zahlen ca. 2040 keine Kirchenmitglieder mehr übrig wären... außer den hauptamtlich Beschäftigten. Mein Eindruck ist, daß viele katholische Hauptamtler eifrig dran arbeiten diese Kanadier doch bald einzuholen in der Entwicklung.

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  2. Dass dem Generalvikar neben der Feuerwehr asls Beispiel das Rote Kreuz einfällt, nicht aber der Malteser Hilfsdienst als Ordenswerk des Malteserordens, spricht ja auch für sich.

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  3. Also, ich bereite mich zur Zeit mit meiner Freundin auf die Ehe vor und die Familie Martin ist ein großes Vorbild, dass ich gerne vor Augen halte, auch wenn ich vielleicht nicht schaffe, diese Höhen zu erreichen. Heilige zeichnen sich doch gerade dadurch aus, dass sie nicht in der weltlichen Normalität verharren, sondern durch ihr Leben schon ein Stück vom Himmelreich inkarnieren. Im übrigen gibt es eine ganze Reihe Heiliger im Ehestand und ein Heiliger muss auch nicht verheiratet gewesen sein, um einem Ehepaar als Vorbild zu dienen.

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