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Freitag, 31. Januar 2014

Sand in unseren Augen

Man kennt das: Man hat das Gefühl, jemanden irgendwoher zu kennen, kommt aber partout nicht darauf, woher. Mal ist es ein Gesicht, das man auf der Straße oder in der U-Bahn sieht, mal ein Name, den man hört oder liest; und mal hat man eine eMail-Adresse in seinem Adressenspeicher, von der man keine Ahnung hat, wie sie da hineingekommen ist.

Letzteres würde einem wahrscheinlich in vielen Fällen gar nicht auffallen - wenn, ja wenn es nicht Apps gäbe, die permanent klüger zu sein versuchen als ihre Nutzer. Die Twitter-App meines unverzichtbaren Mobilgeräts zum Beispiel. Die schlug mir doch irgendwann im Laufe des vergangenen Jahres allen Ernstes mal einige Twitter-Nutzer vor, die ich "vielleicht kenne". Dergleichen war ich bisher nur von Facebook gewohnt, aber okay, irgendwo ähneln sich diese sozialen Netzwerke ja doch alle, trotz aller sorgfältig betonten Unterschiede. Allerdings wurden mir die besagten Personen nicht etwa auf der Basis gemeinsamer Twitter-Kontakte vorgeschlagen, sondern, weil ich ihre eMail-Adressen in meinem Adressenspeicher hatte. Ahem: Ich habe meine Twitter-App nie darum gebeten, meine eMail-Kontakte zu durchsuchen!

Aber sei's drum: Fast alle Personen, die mir da vorgeschlagen wurden, kannte ich tatsächlich. Mit einer Ausnahme: einem jungen Mann mit dem Twitter-Nutzernamen @DudeMinds. Na gut, dachte ich, folge ich ihm erst mal, dann wird sich ja vielleicht herausstellen, woher ich ihn kenne. - Tatsächlich ergaben sich bald immerhin Anhaltspunkte. Seinen Tweets zufolge lebt @DudeMinds in Berlin-Neukölln und ist Stammgast im Sandmann, einer Kneipe, die mich immer irgendwie an das "Gasthaus zum Grünen Baum" aus dem 6. Kapitel von Ferdinand Kürnbergers Roman "Der Amerika-Müde" (1855) erinnert. Diesen Punkt möchte ich hier nicht weiter vertiefen, da ich beabsichtige, darüber eine Kurzgeschichte zu schreiben; aber immerhin sieht man daran wohl, dass ich selber auch schon ein paarmal im Sandmann war. Das dürfte so zwei bis drei Jahre her sein. Vielleicht sind wir uns da mal begegnet, und er hat mir aus irgendeinem Grund seine eMail-Adresse gegeben. Ich wüsste allerdings nicht warum. Dass wir uns im persönlichen Gespräch besonders sympathisch gewesen wären, kann ich mir kaum vorstellen.

Freund (?) @DudeMinds ist in der Piratenpartei aktiv; man geht wohl nicht fehl, ihn dem linken Flügel dieser illustren Partei zuzurechnen; und zu seinen besonderen Interessengebieten scheint ein Politikfeld zu zählen, das bei den Piraten aus guten Gründen nicht einfach "Familienpolitik", sondern Queer- und Familienpolitik heißt. Mit anderen Worten, die Rechte von Menschen mit normabweichendem geschlechtlichen Selbstverständnis sind ihm ein Anliegen. Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen. Ärgerlich ist es jedoch, dass ihm zu Standpunkten, mit denen er nicht einverstanden ist, selten mehr oder Anderes einfällt als höhnische Bemerkungen, die man füglich mit "Ihr seid doch sowieso doof" übersetzen könnte. Und zu den Personenkreisen, die seiner Auffassung nach sowieso doof sind, scheinen an prominenter Stelle Christen zu gehören. Eine Sichtweise, mit der er in seiner Partei freilich nicht allein steht.

Unlängst setzte der eifrige Twitterer - knapp 25.000 Tweets seit Februar 2010! - eine ganze Serie von Kurzbotschaften ab, in denen er aus seiner Sicht abstruse Standpunkte zu Themen wie Abtreibung, Verhütung und Homo-Ehe karikierte; Standpunkte, die, so weit ich sehe, vornehmlich von katholischen, zum Teil auch von evangelikalen Christen vertreten werden. Sein kopfschüttelndes Fazit:


Stimmt, das wäre eine Lösung. Alternativ dazu könnte man natürlich auch erst mal versuchen, sich mit fremden Standpunkten inhaltlich auseinanderzusetzen, ehe man sie in Bausch und Bogen für Blödsinn erklärt. Aber dass der @DudeMinds das Denken lieber Anderen überlässt, ist wiederum etwas, womit er in seiner Partei nicht allein steht - dazu später mehr. - Im ersten Moment gaben mir die Tiraden meines Twitter-(Un-)Bekannten den Gedanken ein Jetzt entfolge ich diesem Typen aber mal, das tu ich mir nicht länger an; aber dann sagte ich mir: Nee! Wir werden uns jetzt mal schön virtuell zusammensetzen und das ausdiskutieren. Ich will schließlich nicht in denselben Fehler verfallen, den ich ihm (und Anderen) ankreide. Merke: "Du bist doof" ist kein Argument. Versuchen wir's also mal mit Argumenten.


Hm. Dass die Deutschen zu wenige Kinder bekommen, habe ich als Argument gegen Abtreibung bisher nur äußerst selten gehört, und ich würde mal behaupten, das kann bestenfalls ein sehr nachrangiges Argument sein. Andere, gewichtigere Gründe, gegen Abtreibung zu sein, fasst @DudeMinds jedoch lapidar als "Gottbla" zusammen. Dazu ist zweierlei zu sagen:

1. Der Begriff "Gottbla" gibt zu verstehen, dass @DudeMinds religiöse Begründungen für ethische Normen als nicht diskussionswürdig ansieht. Damit verkennt er jedoch, dass für die Ethik gläubiger Menschen - die, das sei betont, außerhalb der Piraten-Filterbubble die große Mehrheit der Menschheit ausmachen - religiösen Begründungen naturgemäß eine zentrale Bedeutung zukommt. Darf man das Verkennen dieser Tatsache ignorant finden? Ich glaube schon.

2. Überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wird, dass es sich bei dem hier angesprochenen "Gottbla" - wenn wir uns mal auf spezifisch christliches "Gottbla" konzentrieren - im Kern um das 5.Gebot, "Du sollst nicht töten", handelt; ein Gebot, dem auch viele nichtreligiöse Menschen, sogar Piraten, eine grundsätzliche Berechtigung wohl kaum absprechen werden. Dieses Gebot auch auf das Thema Abtreibung anzuwenden, setzt die Auffassung voraus, dass auch ein menschlicher Embryo oder Fötus bereits ein Mensch mit eigenen Rechten ist - und dies ist eine Auffassung, zu der man sehr wohl auch ganz ohne religiöse Begründungen gelangen kann.
Aber okay: @DudeMinds zieht es vor, sich ganz auf das "bevölkerungspolitische" Argument zu konzentrieren - und folgert mit bemerkenswerter Logik, wer aus diesem Grund gegen Abtreibung sei, der könne oder dürfe nicht gleichzeitig gegen das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare und/oder gegen Zuwanderung sein. - Da ich prinzipiell und im Allgemeinen kein Gegner von Zuwanderung bin, will ich mich bei diesem Punkt nicht lange aufhalten, aber so viel sei doch gesagt: Für die Auffassung, Deutschland könne bzw. solle zur Lösung seines Demographieproblems nicht allein oder vor allem auf Zuwanderung setzen, dürfte es genügend teils mehr, teils weniger überzeugende Argumente geben, über die man mal reden könnte, statt einfach zu dekretieren "Wer meint, in Deutschland gebe es zu wenige Kinder, dem hat gefälligst jedes Mittel recht zu sein,das zu mehr Kindern führt".

Was das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare damit zu tun haben soll, ist mir vollends schleierhaft. Adoption - egal durch wen - führt schließlich nicht dazu, dass es mehr Kinder gibt. Und da die Zahl der adoptionswilligen Paare schon jetzt die Zahl der zur Adoption stehenden Kinder um ein Vielfaches überschreitet, führt eine Ausweitung des Adoptionsrechts auf bisher davon ausgeschlossene Personengruppen, nebenbei bemerkt, auch nicht dazu, mehr elternlosen Kindern zu einer Familie zu verhelfen. Fazit: Was @DudeMinds in diesem Tweet zusammenschreibt, ergibt keinen Sinn. Überhaupt keinen. Schauen wir uns seinen nächsten an.


Eins vorweg: Ich bin kein Freund der Parole "Abtreibung ist Mord". Mit Verfechtern dieser Aussage könnte man darüber sprechen, dass der Begriff "Mord" im deutschen Recht sehr eng und genau definiert ist, und die Frage diskutieren, ob oder unter welchen Umständen eine Abtreibung die Kriterien für "Mord" erfüllt; aber lassen wir das. Viel entscheidender finde ich, dass derartige Äußerungen weder einer Frau helfen, die sich durch eine ungewollte Schwangerschaft in einer Notlage sieht, noch auch ihrem ungeborenen Kind. Not täte es vielmehr, den betreffenden Frauen auf liebe- und verständnisvolle Weise Mut dazu zu machen, sich für ihr Kind zu entscheiden. - Dies festgestellt habend, ärgert mich an @DudeMinds' Einlassung vor allem die Unschärfe seiner Kritik: Wer sollen denn diese Leute sein, die einerseits gegen Abtreibung eintreten, andererseits aber "Waffendeals aushandeln"? Bei meinen bisherigen Teilnahmen am "Marsch für das Leben" hatte ich nicht den Eindruck, mich auf einem Betriebsausflug internationaler Waffenhändler zu befinden.

Aber auch wenn sich konkrete Personen oder Personengruppen benennen ließen, auf die diese Kritik zutrifft, bliebe die Frage: Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? - Zugegeben, mit Kritik am Waffenhandel rennt man bei mir durchaus die eine oder andere offene Tür ein. Wenn jemand Waffen an jemanden verkauft, von dem er wissen oder mit triftigen Gründen vermuten könnte, dass dieser mit diesen Waffen Verbrechen begehen wird - gleich ob es sich um Einzelpersonen oder um Staaten bzw. Regierungen handelt -, dann bin ich sehr wohl der Meinung, dass man dem Waffenverkäufer eine Mitschuld an den Verbrechen zuerkennen kann, die mit diesen Waffen begangen werden. Andererseits ist irgendwo schon was Wahres dran an dem ollen Spruch Guns don't kill people, people kill people. Waffen können nicht nur dazu eingesetzt werden, Unrecht zu begehen, sondern auch dazu, Unrecht zu verhindern. Besser wäre es allemal, wenn dies auch ohne Waffen möglich wäre; aber deshalb würde ich noch nicht behaupten wollen, dass die Herstellung, der Verkauf oder der Besitz von Waffen immer und ausnahmslos etwas Verwerfliches wäre.

Erheblich mehr fällt mir allerdings zu diesem Tweet ein:


Dass mir dazu so viel einfällt, liegt natürlich nicht zuletzt daran, dass @DudeMinds hier mal wieder auf engstem Raum allerlei verschiedene Dinge in einen Topf wirft. Fangen wir mal vorne an: bei der Überbevölkerung. Dass "der Planet [...] wegen Überbevölkerung aus allen Nähten" platzt - wer wollte das bestreiten? Lernt man ja schon in der Schule. Ich hab's auch gelernt, in der neunten Klasse, bei einer Erdkundelehrerin, vor deren fragwürdiger fachlicher Kompetenz mich schon mein älterer Bruder gewarnt hatte. Diese Lehrerin brachte uns u.a. die Thesen von Robert Malthus (1766-1834) nahe, der in seinem 1798 erschienenen Essay on the Principle of Population eine Bevölkerungsexplosion prognostizierte (oder prophezeite?), mit der die Nahrungsmittelproduktion nicht werde Schritt halten können, sodass eine Verelendung großer Massen vorprogrammiert sei. Was uns nicht beigebracht wurde, war die Tatsache, dass Malthus' phantasievolle Berechnungen der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung von der Geschichte längst widerlegt sind. - Zugegeben: Auch wenn die Realität weit hinter Malthus' Spekulationen zurückbleibt, ist es kaum zu leugnen, dass die Weltbevölkerung in den letzten Jahrhunderten um ein Vielfaches schneller gewachsen ist als je zuvor, und es liegt auf der Hand, dass das allerlei Probleme ökologischer wie auch sozioökonomischer Art mit sich bringt. Aber daraus den Schluss zu ziehen, in absehbarer Zeit sei der Punkt erreicht, an dem die Erde einfach voll sei und keinen Platz mehr für weitere Menschen habe, erscheint mir dennoch fragwürdig (auch wenn einem solche Gedanken durchaus mal kommen können, wenn man morgens in die U-Bahn einsteigen will und nicht mal mehr einen Stehplatz bekommt).

Das besonders Perfide an dem von Malthus inspirierten Überbevölkerungsdiskurs ist, dass es immer die Anderen sind, von denen es zu viele gibt. Die Menschen in der früher so genannten "3. Welt" vor allem. Die sollen gefälligst aufhören, sich so ungehemmt zu vermehren, dann müssten auch nicht so viele von ihnen verhungern. Malthus sprach in diesem Sinne von dem "Tisch, der nicht für alle gedeckt ist": Der Mensch, für den es nicht genügend Nahrung gibt, hat auch kein Recht zu leben. Man muss durchaus kein Katholik sein, um sich angesichts eines solchen Gedankenguts mit Grausen zu winden.

Aber nur mal versuchsweise angenommen, die Überbevölkerung wäre nicht nur ein misanthropisches und tendenziell rassistisches Phantasma, sondern Realität: Glauben @DudeMinds und seine Gesinnungsgenossen (ich will nicht die ganze Zeit so tun, als wären das nur die Auffassungen eines einzelnen Neuköllner Piraten) denn tatsächlich, man könnte diese Überbevölkerung mit Kondomen eindämmen? Das kann man doch wohl bestenfalls naiv nennen. Die Menschen bekommen doch nicht deshalb (oder hauptsächlich deshalb) Kinder, weil sie einerseits "gern schnackseln" (G. v. Thurn und Taxis), andererseits aber keinen Zugang zu Verhütungsmitteln haben. Sicher ist es nicht zu bestreiten, dass das Zusammentreffen dieser beiden Umstände immer mal wieder zur Zeugung von Kindern führt, die sonst wohl ungezeugt geblieben wären; generell aber, das wage ich zu behaupten, wollen die allermeisten Menschen Kinder - aus einer Vielzahl von verschiedenen Gründen, die ich hier wohl nicht einzeln herzuzählen brauche. In Indien versuchte man in den 70er Jahren dem rapiden Bevölkerungswachstum dadurch zu steuern, dass man denen, die sich freiwillig steriliseren ließen, Prämien wie Transistorradios oder Nähmaschinen versprach. Die Kampagne war wenig erfolgreich: Im Zweifel wollten die Leute doch lieber Kinder als Radios.

Und dann: "Kondome verbieten"? Wer verbietet denn Kondome? - Na, die Katholische Kirche doch, wird man mir antworten. Okay, ich weiß schon, wie das gemeint ist, aber "verbieten" scheint mir hier nicht ganz das richtige Wort zu sein. Mal abgesehen davon, dass es natürlich ein Kirchenrecht gibt, das für Verstöße auch Sanktionen vorsieht - aber das ist ein anderes Thema -, kann die Kirche im Grunde niemandem etwas verbieten. Sie kann lediglich feststellen, dass bestimmte Verhaltensweisen sündhaft sind. Und natürlich sind gläubige Katholiken gehalten, die Sünde zu meiden. Gesündigt wird trotzdem tagtäglich, wenn nicht durch den Gebrauch von Kondomen, dann durch Anderes, oft Schlimmeres. Hier wie stets gilt der Satz "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Das ständige Herumgehacke auf dem Kondom-"Verbot" der Kirche empfinde ich als irreführend, und offen gestanden, es langweilt mich.

Und schließlich: Warum "verbietet" die Kirche, @DudeMinds' Verständnis zufolge, Kondome? - "Weil da irgendwas in einem alten Buch drin steht". Diese wegwerfende Haltung gegenüber "alten Büchern" finde ich recht bezeichnend für die Piraten-typische Verachtung alles Hergebrachten. "Alte Bücher" sind einfach Altpapier. Brauchen wir nicht mehr, wir leben schließlich im 21. Jahrhundert, badabäm. - Entschuldigung, aber das ist einfach dumm.

Mit dem "alten Buch" in seiner Einlassung meint @DudeMinds übrigens allem Anschein nach die Bibel. Da muss ich ihn aber enttäuschen: In der Bibel steht nichts von Kondomen. Über coitus interruptus steht etwas in der Bibel, aber die einschlägige Episode aus dem Buch Genesis eignet sich auch nur bedingt dazu, daraus eine grundsätzliche Aussage zur Empfängnisverhütung abzuleiten. Hier geht es nämlich um den alten jüdischen Brauch der Schwager- oder Leviratsehe, dem zufolge kinderlose Witwen ein Anrecht darauf hatten, dass der nächstjüngere Bruder des verstorbenen Mannes ihnen zu einem Nachkommen verhilft, der dann rechtlich als Kind des Verstorbenen gilt. Und gegen dieses Recht verstößt der Onan (!) der besagten Bibelstelle, indem er "seinen Samen zur Erde verschwendet". - Die Unterstellung, die Haltung der Kirche zur Empfängnisverhütung gründe sich auf unreflektierte Übernahme von etwas, das "in einem alten Buch drin steht", greift also zu kurz (schließlich "verbietet" die Kirche, meines Wissens zumindest, auch nicht das Tragen von Kleidung aus Mischgewebe). - Nun gut, vielleicht meint @DudeMinds mit dem "alten Buch" auch die Enzyklika Humanae vitae Pauls VI. - die ist schließlich auch schon über 45 Jahre alt und damit aus Piratensicht geradezu vorsintflutlich. - Was will ich damit sagen? Dies: Betrachtet man Positionen der Katholischen Kirche zur Empfängnisverhütung oder auch zu anderen sexualethischen Fragen isoliert, losgelöst von ihrem Begründungszusammenhang, also dem ihnen zu Grunde liegenden Menschenbild, dann kann man sie vielleicht nicht anders als abstrus finden. Nimmt man diesen Begründungszusammenhang hingegen zur Kenntnis, hat man immer noch die Freiheit, anderer Meinung zu sein, hat aber immerhin eine bessere Basis für sein Urteil. -- Aber vielleicht ist das schlicht zu mühsam. Mühsamer allemal, als sich einfach darüber lustig zu machen, wie bekloppt das alles ist.

So, jetzt habe ich so viel über ein paar kurze Tweets von @DudeMinds geschrieben, dass es mir ratsam erscheint, allmählich mal zum Schluss zu kommen. Dabei wollte ich eigentlich noch auf eine Kontroverse zwischen Jungen Piraten und Junger Union über die Forderung nach rezeptfreier Abgabe der "Pille danach" und dann auch noch auf einen exemplarisch ignoranten Kommentar des Wiener Standard zu Papst Franziskus' Aussagen über Homosexualität und Abtreibung eingehen, aber das verschiebe ich dann wohl lieber in einen eigenständigen Beitrag. Auch wenn das ein bisschen schade ist, denn nun sieht es so aus, als wollte ich mit diesem Artikel ausschließlich auf den armen @DudeMinds eindreschen. Was natürlich unfair wäre, denn, wie immer er selbst das sehen mag: Was er da äußert, sind ja nicht seine Gedanken. Er hat diese Denke halt "gelernt" und weiß es nicht besser. Da Äußerungen auf Twitter per definitionem öffentliche Äußerungen sind und somit auch der öffentlichen Kritik unterliegen, habe ich zwar durchaus keine moralischen Bedenken, @DudeMinds hier namentlich als Kronzeugen für Auffassungen heranzuziehen, die ich kritikwürdig finde; trotzdem möchte ich sicherheitshalber betonen, dass ich ihm persönlich nicht feindlich gesonnen bin. Wie auch, ich kenne ihn ja überhaupt nicht. -- Oder, siehe Einleitung, anscheinend ja wohl doch - ich weiß bloß nicht mehr, woher...

Mittwoch, 29. Januar 2014

Eine Attacke, ein Gastbeitrag, eine Rezension

Die Jubiläumsfeierlichkeiten auf "Huhn meets Ei..." müssen noch ein wenig verlängert werden, ehe ich wieder zur Tagesordnung übergehe; denn der eigentlich als Beitrag Nr. 101 vorgesehene Artikel, an dem ich quasi parallel zum Jubiläumsartikel zu arbeiten begonnen habe und in dem es hauptsächlich um das Thema Lebensschutz, nebenbei aber auch um meine alten Freunde, die Piraten, gehen soll, zieht sich (mal wieder) ein bisschen in die Länge. Da will ich dann doch schnell noch etwas "in eigener Sache" zwischenschieben.

Nachdem ich in der zweiten Jahreshälfte 2013 ja verhältnismäßig wenig gebloggt habe, bin ich neuerdings wieder auf den Geschmack gekommen - nicht zuletzt dank der überwiegend sehr freundlichen Reaktionen auf mein 100-Artikel-Jubiläum. Die Bloggerkolleginnen Claudia und Meckiheidi haben mir zum Jubiläum Blumen geschenkt - Blumen-JPEGs, um genau zu sein; sehr praktisch, man braucht nicht einmal eine Vase dafür. Also, ich habe mich gefreut. -- Nicht gefreut hat sich der Kollege Geistbraus, und zwar über meinen Artikel Networking-Abend bei den Dunkelkatholen, der zwar schon gut neun Monate alt ist, den ich aber, da er von den Zugriffszahlen her zu meinen Top Ten zählt, im Jubiläumsartikel verlinkt hatte (und hier schon wieder verlinke, uh-oh, was da wohl wieder bei rauskommt...). Geistbraus jedenfalls war not amused über meine Schilderung eines Besuchs beim Institut St. Philipp Neri in Berlin-Wedding und verfasste flugs eine flammende Replik unter dem Titel Warum man die Alte Messe und das Institut Philipp Neri nicht bashen soll. Die Antwort auf die hier aufgeworfene Frage lautet selbstverständlich "Weil man sonst Ärger mit Herrn Geistbraus bekommt"; aber mal im Ernst, Recht hat er ja irgendwo schon - Alte Messe bashen geht gar nicht, das findet auch Kollege Cicero, und selbstverständlich zu Recht. Nur wo der Geistbraus dieses Bashing in meinem Artikel gesehen haben will, das will mir nicht in den Kopf. Habe meinen wie gesagt schon etwas betagten Text zur Sicherheit selbst noch mal nachgelesen, und ich finde da nichts, was -- oh.
"Zum Aspekt der Traditionspflege gehört es, dass in St. Afra die Heilige Messe "im klassischen römischen Ritus" gefeiert wird. Zur Verdeutlichung: Das ist diese vorsintflutliche Gottesdienstform, bei der der Zelebrant der Gemeinde den Rücken zukehrt, auf Latein vor sich hin murmelt und in der am Karfreitag die Juden verflucht werden, oder so ähnlich."
Schockschwerenot: Das steht da tatsächlich!  Aber ich hatte eigentlich gedacht, jeder, der schon mal mehr als diesen einen Absatz von mir gelesen hat - und das hat der Geistbraus, er hat sogar schon mal einen recht wohlwollenden Kommentar auf meinem Blog hinterlassen - , müsste sich darüber im Klaren sein, dass ich das nicht ernst meine. Dass ich damit vielmehr eine verzerrte Sichtweise auf die Alte Messe bzw. die außerordentliche Form des römischen Ritus karikieren wollte, wie sie einem von schlecht informierter, dafür aber umso meinungsstärkerer Seite nicht selten begegnet.

Und sonst? - Meine erste Begegnung mit der außerordentlichen Form löste bei mir in erster Linie Befremden aus. Das ist rein subjektiv und nicht verallgemeinerbar, auch wenn ich - nicht zuletzt durch Reaktionen auf meinen Artikel - erfahren habe, dass es Vielen so geht. Daran ist aber nicht der Ritus als solcher "schuld", und das habe ich nirgends behauptet; im Gegenteil, ich habe mehrfach betont, dass es vor allem an mir selber lag. Bashing? Sehe ich nicht.

Aber wie dem auch sei: Mag Geistbraus' Verärgerung über meinen Text mir auch letztlich etwas unverständlich bleiben, so hat sie ihn doch dazu motiviert, eine über den konkreten Anlass hinaus interessante und lesenswerte Betrachtung über Wesen und Wert der Alten Messe zu verfassen, und eine warme Empfehlung für das Institut St. Philipp Neri (für das ich - mittlerweile, könnte man nötigenfalls hinzufügen - weit mehr Sympathien empfinde, als Geistbraus es aus meinem Text vom April 2013 herauslesen konnte) noch dazu. Und das ist ja auch was wert.

Und was gibt's sonst so Neues? - Zunächst und vor allem: #Twomplet. Nein, das ist kein Schreibfehler, das ist das neue interaktive Online-Abendgebet. Täglich ab 21 Uhr live auf Twitter. Gibt's seit zwei Wochen. Mussdu mitmachen, Hoschi. Es ist bunt und granatenstark.
-- So, und jetzt reiße ich mich stilistisch wieder ein bisschen zusammen und sage ganz ernsthaft: Der Idee, auf Twitter eine Art Gebetskreis zu gründen, der täglich gemeinsam Komplet feiert, stand ich zunächst mit - sagen wir mal - distanzierter Neugier gegenüber. Und mit "zunächst" meine ich den Zeitraum von meiner ersten Kenntnisnahme dieser Idee bis zum Beginn der ersten #Twomplet. Also einen Zeitraum von etwa acht bis neun Stunden. Danach war ich ausgesprochen begeistert - und bin es noch. Allen, die sich ein Bild davon machen möchten, wie das Projekt #Twomplet funktioniert, kann ich eine Storify-Slideshow empfehlen, die nach der gelungenen Premiere von einer der Teilnehmerinnen, Pastoralreferentin Andrea Rehn-Laryea, erstellt wurde; diese Slideshow vermittelt ein, wie ich finde, sehr anschauliches Bild.
Was mich selbst betrifft, so gehöre ich zwar nicht zum Kreis der #Twomplet-Gestalter und "Vorbeter" - noch nicht, heißt das; meine persönliche #Twomplet-Premiere wird am 1. Februar sein -, aber allein der Tatsache, dass ich als Teilnehmer von Anfang an dabei war, verdanke ich die Ehre, dass ich über dieses Projekt einen Gastbeitrag für den (oder das) Blog der Medienpastoral im Erzbistum Freiburg, Sende-Zeit, verfassen durfte.

Der dortige Artikel erscheint unter meinem Klarnamen; wenn ich nun hier darauf verweise, mag das die Frage aufwerfen, welchen Sinn es dann noch hat, dass ich hier unter Pseudonym blogge (was mir zuweilen mehr oder weniger unterschwellig zum Vorwurf gemacht wurde). Aber, hey: Es macht mir einfach Spaß, unter Pseudonym zu bloggen. Deshalb bin ich aber noch lange nicht Rumpelstilzchen, man darf ruhig wissen, wie ich heiß'. Hinweise darauf, wer wirklich hinter "Huhn meets Ei..." steckt, hat es schließlich auch schon früher und andernorts gegeben. - Und nachdem mein wie gesagt ohnehin nicht sehr sorgfältig gehütetes Inkognito somit wieder mal perdü ist, kann ich ja gleich noch einen anderen Hinweis in eigener Sache loswerden. Mein lieber Kollege Josef Bordat hat auf seinem Blog eine germanistische Dissertation rezensiert. Und ja, diese Dissertation ist von mir. Nun bin ich natürlich stolz wie Bolle, dass mein Werk im viel gelesenen Blog dieses bekannten katholischen Existenzphilosophen besprochen wird, und dann auch noch so wohlwollend. 'Tschuldigung, damit muss ich einfach angeben, dass sich die Balken biegen.

Fazit: Eine Attacke, ein Gastbeitrag, eine Rezension - und das alles innerhalb von zwei Tagen! Das neue Bloggerjahr fängt spannend an.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Beitrag Nummer 100!

Frohes Neues Jahr, liebe Leser!

Wie ich kürzlich feststellen durfte, habe ich es in rd. gut zwei Jahren und vier Monaten seit Eröffnung dieses Blogs auf stolze 99 Beiträge gebracht, was bedeutet, dass dies hier der Hundertste ist. Ich weiß, andere Blogger schaffen diese Zahl in zwei bis drei Monaten. Aber ich habe nun mal - von Ausnahmen abgesehen - ein schwer besiegbares Faible für umfangreiche Texte, und die brauchen eben ihre Zeit. Für alles Andere gibt es Facebook und Twitter. Finde ich.

Aber wie dem auch sei: Den doppelten Anlass des Jahreswechsels und der runden Zahl von Beiträgen möchte ich gern zu einer kleinen Bilanz meiner bisherigen Bloggertätigkeit nutzen. Und das Erste, was mir dazu einfällt, ist eine Top-Ten-Liste der bisher meistgelesenen (oder zumindest meist-aufgerufenen) Beiträge. Also, here goes:

Das ist nun wirklich keine große Überraschung, denn dieser Beitrag verkörpert gewissermaßen meine von Andy Warhol versprochenen 15 Minuten Ruhm. Anlass war die Tatsache, dass ich wegen meiner Teilnahme am "Marsch für das Leben" 2012 in einem Lokal, in dem ich seit Jahren Stammgast gewesen war, Hausverbot bekam. Schon bevor ich in meinem eigenen Blog darüber schrieb, war der Fall in einigen anderen Blogs thematisiert worden, mein Artikel wurde, als er dann erschien, mehrfach verlinkt, und eine gekürzte Fassung davon schaffte es ins Magazin "Idea Spektrum".

Im Wesentlichen eine polemische Erwiderung auf einen Artikel im Berliner TAGESSPIEGEL, in dem anlässlich des Unmuts vieler Berliner Katholiken mit der geplanten Gemeindestrukturreform scharfe Kritik an Kardinal Woelki geübt wurde. Zur großen Publizität meines Beitrags trug es wohl nicht unwesentlich bei, dass er sowohl auf der Facebook-Seite des Erzbistums Berlin als auch für mindestens fünf tage auf der Titelseite von kath.net verlinkt wurde.

Ein Beitrag zur nach dem berüchtigten Urteil des Landgerichts Köln grassierenden Beschneidungsdebatte. Stammt aus dem Juli 2012, hat aber, was die Zugriffszahlen angeht, in den letzten Wochen noch mal tüchtig zugelegt. Wäre interessant zu wissen, woran das liegt.


Platz 4: "Networking-Abend bei den Dunkelkatholen"
In gewissem Sinne eine Auftragsarbeit. Als ich über die einschlägigen sozialen Netzwerke ankündigte, zu einer Buchpräsentation von Alexander Kissler gehen zu wollen - er stellte im Institut St. Philipp Neri in Berlin-Wedding seine Biographie über Benedikt XVI. mit dem Titel "Papst im Widerspruch" vor - wurde ich dringend gebeten, in meinem Blog über die Veranstaltung zu berichten. Da ich bei meinem Besuch im Institut St. Philipp Neri aber auch erstmals eine Messe im Alten Ritus miterlebte, konnte ich es nicht lassen, auch meine Eindrücke von dieser Messe in den Blogartikel einfließen zu lassen. Die Reaktionen waren durchaus kontrovers, aber das hat ja auch was Gutes.

...denn der Tradi-Troll geht um! Ein Beitrag, der durch einige eher feindselige Reaktionen auf Nr. 4 (s.o.) veranlasst wurde, sich aber auch darüber hinaus mit aggressiven Internet-Aktivitäten katholischer Ultra-Traditionalisten auseinandersetzt, die das II. Vatikanische Konzil für einen einen Verrat am wahren Glauben, das Missale von 1970 für häretisch und Papst Franziskus für den Antichristen halten. Der Artikel kam besonders in "moderat konservativen" Kreisen gut an. Übrigens sind die in diesem Beitrag dokumentierten Anfeindungen, die mir der vorgenannte Blogartikel eintrug, ein illustratives Fallbeispiel dafür, dass ich bei Ultra-Traditionalisten häufiger und stärker anzuecken scheine als bei liberalen "Reformkatholiken", die mir tendenziell noch mehr auf den Zeiger gehen - aber seine Feinde kann man sich nun mal nicht aussuchen...

Platz 6: "Shiny Happy Focolari"
Ein satirisch gemeinter, vielleicht etwas unnötig polemisch geratener Bericht über meinen Besuch einer Veranstaltung der Fokolarbewegung, zu der mein geschätzter Bloggerkollege Josef Bordat mich eingeladen hatte. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe überhaupt nichts gegen die Focolari. Wirklich nicht. Mir war die Veranstaltung lediglich vom Stil her zu sehr "Ringelpiez mit Anfassen". Oder, wie ich es im betreffenden Artikel formulierte: Zu viel "pinkfarbene Fluffigkeit". De gustibus non est disputandum.

Platz 7: "Täter, Opfer, Suppe"
Ein - um im Bild zu bleiben - "Nachschlag" zur Bandito Rosso-Hausverbots-Affäre, veranlasst durch einen in seiner ideologischen Verbohrtheit wahrlich exemplarischen Kommentar zum auf Platz 1 dieser Rangliste aufgeführten "Rosa Parks"-Artikel. Rief seinerseits auch wieder sehr bunte Reaktionen hervor.

Platz 8: "Willkommen im religionsfreien Bezirk!"
Ein Debattenbeitrag zu ein paar mehr oder weniger offen religionsfeindlichen Beschlüssen der Bezirksverordnetenversammlung Fiedrichshain-Kreuzberg, die im letzten Sommer kurzzeitig für Aufregung sorgten. Eine gekürzte Fassung dieses Blogartikels schaffte es in den Gemeindebrief von St. Antonius in Berlin-Friedrichshain.

Platz 9: "Glauben ist ja kein Zwang in der CDU, aber immer noch weit verbreitet"
Das kann dabei herauskommen, wenn man in der (vergeblichen) Hoffnung auf Freibier zu einer CDU-Veranstaltung geht: Erst wird man spontan gebeten, über den Vortrag, der den Hauptprogrammpunkt des Abends bildet, einen Artikel für kath.net zu schreiben - was man dann auch tut -, und dann denkt man, über ein paar Aspekte der Veranstaltung, für deren Thematisierung in besagtem kath.net-Beitrag kein Platz war, müsse man sich auch noch irgendwie Luft machen. Wozu hat man schließlich einen Blog. Die Reaktionen waren wieder mal kontrovers. Aber das war ja vorauszusehen.

Platz 10: "Nichts Neues unter der ökumenischen Sonne"
Dieser Beitrag, das darf oder muss man wohl so sagen, hat sich eher zufällig oder aus Versehen in die Top Ten verirrt, nämlich aus Gründen, die mit seinem Inhalt nur ganz ganz am Rande etwas zu tun haben. Eigentlich wollte ich mit diesem Blogbeitrag eine auf Twitter geführte Debatte über die für kurze Zeit viel diskutierte, dann aber schnell und gründlich wieder in Vergessenheit geratene Initiative Ökumene jetzt! dokumentieren; dass ich dabei einen "katholische[n] Krankenpfleger" erwähnte, "der sich [...] als 'alternder Punkrocker' beschreibt und obendrein Mitglied der Piratenpartei ist", löste bei der Leserschaft große Heiterkeit aus, denn, was ich damals nicht wusste: Derselbe ist quasi ein Urgestein der Blogoezese, einer der ersten deutschsprachigen katholischen Blogger überhaupt. Dieser Umstand wurde in einem Blogbeitrag des Kollegen Cicero augenzwinkernd hervorgehoben - und fortan tummelten sich im Kommentarbereich meines Blogs altgediente Blogoezesanen, die in Erinnerungen an alte Zeiten schwelgten. Aber immerhin: Das verbindet. Und darauf, als "aufmüpfiger Jungblogger" gar mit den Pimpfen verglichen zu werden, war ich schon auch ein bisschen stolz.

So weit also die Hitliste... Im Grunde würde ich diesen Jubiläumsartikel aber auch dazu nutzen, einige Beiträge zu empfehlen, die keine so große Aufmerksamkeit erreicht haben, mir aber (in meiner Eigenschaft als ihr Autor) am Herzen liegen; aber ich glaube fast, das verschiebe ich lieber auf ein Andermal, denn mit diesem Artikel hier will ich langsam mal fertig werden. Habe schließlich noch mehr als genug andere Themen in der Schublade, über die ich noch was bloggen möchte.

Ehe ich schließe, möchte ich mich aber unbedingt noch eine Danksagung loswerden (in rein assoziativer, unsortierter Reihenfolge):

Josef Bordat, Claudia Sperlich, Alipius Müller, Miriam Moißl, Daniel Reichstein, Mechthild Neu, Hedda und Philipp Giese, Barbara Wenz, Olaf Tannenberg, Georg Schimmerl, Benedikt Heider, Monika Metternich, Andrea Imbsweiler, Peter Esser, Bastian Volkamer, Peter Winnemöller und ganz bestimmt noch einige Weitere, die mir peinlicherweise gerade nicht einfallen - durch Euch wird Bloggen erst schön!

:)

Und nun zu den nächsten 100 Blogartikeln...