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Montag, 24. April 2023

Von der Freiheit einer Zehnjährigen: Lola in geheimer Mission

Ich habe es unlängst schon mal in der Bettlektüren-Rubrik meiner Wochenbriefings erwähnt: Die "Lola"-Buchreihe von Isabel Abedi erfreut sich in meiner Familie schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit – nicht nur bei meiner Tochter, die eigentlich noch ein ganzes Stück jünger ist als die typische Zielgruppe dieser Bücher (was sie aber nicht zu stören scheint; sie hatte schließlich "schon immer" auch ältere Spielkameradinnen), sondern ebensosehr bei meiner Liebsten und mir. Wie wir diese Buchreihe entdeckt haben, ist ein Kapitel für sich, und ich finde, es ist durchaus erzählenswert. Alles begann damit, dass wir bei meinen Schwiegermüttern zu Besuch waren (aufmerksame Leser wissen: Ich habe zwei Schwiegermütter, obwohl ich nur eine Frau habe) und ich während dieses Besuchs eine Auswahl an Kinderbüchern durchsah, die meine Schwiegermütter wohl von Freunden, Bekannten oder Nachbarn zur Unterhaltung ihres Enkelkindes geschenkt bekommen hatten. Es waren Bücher für ganz unterschiedliche Altersklassen dabei, offenbar aufgrund der sehr vernünftigen Überlegung, dass Bücher ja nicht schlecht werden und das Kind sich wohl für manche dieser Bücher früher und für andere später interessieren würde. Jedenfalls fiel mir bri dieser Gelegenheit ein Buch mit dem Titel "Lola in geheimer Mission" ins Auge, von dem ich auf den ersten Blick nicht  erkennen konnte, dass es sich um einen Teil einer Serie (nämlich den dritten) handelte; wohl aber, dass es sich um eine exklusive (gekürzte) Sonderausgabe für McDonald's handelte. Gab's wohl mal in einem HappyMeal, in besseren Zeiten. "Das würde ich mir gern mal mitnehmen", sagte ich.  

(Als HappyMeal-Beilage qualifiziert sich dieses Buch offenkundig nicht zuletzt dadurch, dass die beiden Protagonistinnen in einer für die Gesamthandlung nicht ganz unwichtigen Szene bei McDonald's essen gehen. Aber mal der Reihe nach.) 

Beginnt man die Lektüre ohne jegliches Vorwissen, ergibt sich folgendes Bild: Die Titelheldin Lola ist ein zehnjähriges Mädchen (genauer gesagt beginnt die Handlung des Bandes am Vorabend ihres zehnten Geburtstags) und lebt mit ihren Eltern, den Großeltern mütterlicherseits und deren kleiner Tochter Lisbeth (der Umstand, dass Lola somit eine Tante hat, die erheblich jünger ist als sie selbst, ist einer der running gags der Buchreihe) in Hamburg; ihr Vater ("Papai") ist Brasilianer und betreibt zusammen mit seinem Schwiegervater (also Lolas Opa) ein brasilianisches Restaurant namens "Perle des Südens". Aber die Geschäfte laufen schlecht -- so schlecht, dass "Papai" und "Opa" sich ernsthafte Sorgen um ihre berufliche Existenz machen. Davon ist auch die Kellnerin Penelope betroffen -- die alleinerziehende Mutter von Lolas bester Freundin Flo. Die schwierige Situation des Restaurants spielt eine zentrale Rolle in der Handlung, aber ehe ich darauf komme, will ich mich zunächst mal auf etwas anderes konzentrieren: nämlich Lolas 10. Geburtstag.  

Es sind Herbstferien, Lola wird von ihrer Tante geweckt, die ganze Familie steht mit Wunderkerzen in den Händen an ihrem Bett und singt ihr ein Geburtstagsständchen. Gleich darauf stoßen auch Lolas Freundin Flo und deren Mutter Penelope zu der Festgesellschaft. Die Aufzählung der Geburtstagsgeschenke, die Lola erhält, ist zum größten Teil nicht außergewöhnlich – "Von Penelope bekam ich eine CD mit Hits aus aller Welt. Opa schenkte mir ein Computerspiel, und von Oma bekam ich Bücher. [...] Von meiner Oma Elizabetta und meinen sieben Tanten aus Brasilien waren Geburtstagskarten gekommen und Tante Lisbeth hatte mir ein Bild mit einem knallroten Kreis und wilden gelben Strichen gemalt. Mama und Papai schenkten mir einen Gutschein für eine neue Jacke" –; allerdings mit zwei markanten Ausnahmen: Ihre Freundin Flo, die "schon ein bisschen länger zehn" ist, schenkt ihr einen einzelnen Ohrring, dessen Gegenstück sie selbst am Ohr trägt: 
"Ich dachte, wir lassen uns Freundschaftsohrringe stechen, oder traust du dich nicht?" 
"Logo trau ich mich!" 

Ich gestehe, an dieser Stelle zuckte mein innerer "Overprotective Dad" erstmals zusammen. Ohrlöcher stechen mit zehn? – Zugegeben, ich weiß von Mädchen, die schon mit vier Jahren Ohrringe trugen, vielleicht sogar schon früher. Das ist unter anderem auch eine Frage des Kulturkreises. Dennoch fände ich es mit zehn Jahren immer noch deutlich zu früh. Wenn's denn überhaupt sein muss. – Ich räume an dieser Stelle ein, dass ich das Buch anfangs wohl insgesamt etwas überkritisch las: stets auf der Hut vor eventuellen Spurenelementen fragwürdiger Ideologien, mit denen die jungen Leserinnen indoktriniert werden sollen und von denen katholische Eltern ihre Kinder tunlichst fernhalten sollten. – Ein noch härterer Brocken als der Ohrring war für meinen Hang zur Overprotectiveness das nach Einschätzung der Ich-Erzählerin Lola "tollste Geschenk [...]: eine Pappschachtel, auf die Mama einen gelben Vogel gemalt hatte. Er flog aus einem geöffneten Vogelbauer in den Himmel. [...] In der Schachtel lagen: ein Haustürschlüssel, ein Stadtplan von Hamburg, ein U-Bahn-Fahrplan, zwei Kinogutscheine und 20 Euro Geburtstagsgeld." – "Dein Weg in die Freiheit", kommentiert Lolas Mutter dieses Geschenk "lächelnd", und Lola in ihrer Eigenschaft als Erzählerin erläutert: "Das hieß, ich hatte einen eigenen Schlüssel, durfte alleine U-Bahn fahren und ins Kino gehen..., kurz: Ich war so frei, wie es sich für eine Zehnjährige gehört." 

Hm, dachte ich. Gehört sich das tatsächlich für eine Zehnjährige? Intuitiv hatte ich da so meine Zweifel, nahm diese aber immerhin zum Anlass, darüber nachzudenken, was für Freiheiten ich eigentlich hatte, als ich zehn Jahre alt und in der vierten Klasse war. Gut, ich bin auf einem Dorf aufgewachsen, U-Bahn-Fahren war da schon mal kein Thema; und einen eigenen Haustürschlüssel bekam ich erst sehr viel später. Andererseits kommt es mir in meiner Erinnerung so vor, als wäre ich mit zehn Jahren ständig ohne Aufsicht Erwachsener, allein oder zusammen mit Schulkameraden, im Dorf oder am Strand unterwegs gewesen, und das in einer Zeit, als es keine Mobiltelefone gab und man nicht mal eben schnell zu Hause bescheid geben konnte, wo man ist, was man macht und warum man es eventuell nicht zur zuvor vereinbarten Zeit nach Hause schafft. Sicher ist jedenfalls, dass meine Freunde und ich in der vierten Klasse sehr entschieden der Meinung waren, keine kleinen Kinder mehr zu sein, und keinesfalls als solche behandelt werden wollten. Ist wohl ganz gut, daran erinnert zu werden, bevor meine eigenen Kinder in dieses Alter kommen. Andererseits ist es aber auch bemerkenswert, dass im weiteren Verlauf der Romanhandlung auch Lolas Mutter zuweilen nicht ganz glücklich damit ist, dass ihre Tochter von der ihr gewährten Freiheit tatsächlich Gebrauch machen will. Das geht so weit, dass schließlich sogar Lolas "Papai" meint: "Du kannst Lola nicht den Weg in die Freiheit schenken und ihn ihr dann ständig wieder zusperren, Vicky". 

Aber bleiben wir vorerst noch bei Lolas Geburtstag: "Meine Party würde ich erst am Samstag vor Schulbeginn feiern, und zwar mit Frederike aus meiner Klasse, die auch in den Ferien Geburtstag hatte", verrät Erzählerin Lola dem Leser. "Und heute würde ich nur mit meinen allerliebsten Menschen an der Elbe feiern. Papai spielte mit uns Fußball, Flo und ich kletterten auf Bäume, [...] grillten Stockbrot und Mäusespeck mit Tante Lisbeth und ließen uns die leuchtend warme Herbstsonne auf die Köpfe scheinen. Konnte das Leben als Zehnjährige besser anfangen?" 

Am Abend geht's zum Essen in die Perle des Südens; dort wird die Stimmung getrübt durch einen anstrengenden Restaurantgast, dem Flo insgeheim den Spitznamen "Cooltuer" verpasst und der mit seiner unausgesetzen Mäkelei Kellnerin Penelope zur Weißglut treibt. Nachdem er seinen Weißwein mehrmals hat zurückgehen lassen, weil dieser nicht kalt genug sei, schüttet Penelope dem Cooltuer schließlich entnervt ein Glas voller Eiswürfel auf dem Schoß aus, woraufhin er fluchend das Restaurant verlässt. Leider stellt sich heraus, dass der Cooltuer ein renommierter Restaurantkritiker ist, den Lolas Opa in der Hoffnung, eine positive Kritik würde für mehr Umsatz sorgen und die Kreditwürdigkeit des angeschlagenen Unternehmens verbessern, in die Perle des Südens eingeladen hatte. Nun steht die Befürchtung im Raum, dass eine negative Kritik dem Restaurant endgültig den Todesstoß versetzt. 

Für die Protagonistinnen Lola und Flo steht damit nicht nur die berufliche Existenz ihrer Eltern auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft ihrer Freundschaft, da Penelope ein Jobangebot von einem Hotelbesitzer aus Berlin erhalten hat. Darum hecken die beiden Mädchen einen abenteuerlichen Plan aus: In filmreifer Geheimagenten-Manier wollen sie das Büro des Cooltuers auskundschaften, sich Zugang zu seinem Computer verschaffen, seinen Verriss der Perle des Südens löschen und unbemerkt durch eine positive Kritik ersetzen. 

Den Restauranttester aufzuspüren, erweist sich zunächst als schwierig, aber dann kommt den Mädchen der Zufall zu Hilfe, als sie den Cooltuer mit seinen beiden Söhnen bei McDonald's sehen und ihnen unbemerkt bis nach Hause folgen. Auf diese Weise finden sie heraus, dass er im Dachgeschoss eines Hauses in der Speicherstadt wohnt. Flo klettert am einem Baugerüst hinauf, um einen Blick ins Fenster zu werfen; und die Passage, in der sie Lola – die sich als Geheimagentin "Jane Fond" nennt – berichtet, was sie dort gesehen hat, sollte man tunlichst laut lesen, um sie zu genießen: 

"Alsooooo, es waaaar krass", sagte sie betont langsam. 
Ich griff meine Freundin am Arm. "WAS hast du gesehen?" 
Flo tippte mir auf die Brust. "Einen Tisch." 
"Einen Tisch? Und was soll daran krass sein?" 
"Das, was drauf war", sagte Flo. 
Ich stöhnte. "WASWASWAS!", schrie ich, "war auf dem Tisch?" 
"Zeitungen", sagte Flo. "Und ein Telefon. Und ein Computer." 
Ich ließ Flos Arm los. "Das ist alles?" 
"Jane Fond", sagte Flo. "Jetzt denk mal scharf nach. Ein Tisch mit Zeitungen, einem Telefon und einem Computer. Was bedeutet das?" 
Ich glotzte Flo an. "Du meinst... der Cooltuer hat sein Büro zu Hause?" 

Ich glaube, das war die Stelle, an der ich angefangen habe, mich in das Buch zu verlieben. – Der Plan für das weitere Vorgehen der Mädchen ist jedenfalls klar: Sie wollen sich mit den Söhnen des Cooltuers anfreunden, um sich so Zugang zu seiner Wohnung und seinem Homeoffice zu verschaffen. Für ungeahnte Komplikationen sorgt es, dass Lola sich alsbald in den älteren der beiden Jungen, den elfjährigen Alex, verliebt; und in einem Nebenhandlungsstrang kommt Lola dahinter, dass ihre Freundin Flo ein Geheimnis hat, das ihren Vater betrifft: Sie hat behauptet, er sei tot, aber tatsächlich bewahrt sie in einer geheimen Schrankschublade einen Stapel ungeöffneter Briefe von ihm auf, und der neueste dieser Briefe ist gerade mal eine Woche alt. 

Ab dieser Stelle wüsste ich ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich weiter erzählen könnte oder sollte, ohne Spoiler einzubauen; meine beiden absoluten Lieblingspassagen des Romans möchte ich aber unbedingt noch würdigen, daher aufgemerkt, lieber Leser: 

++++++++++++Spoiler-Alarm!++++++++++++

Richtig ernsthaft geheult habe ich (und tue es jedesmal wieder, wenn ich das Buch lese, besonders wenn ich es vorlese) an der Stelle, an der Flo Lola ihr Geheimnis verrät – das darin besteht, dass ihr Vater nicht eigentlich tot, sondern lediglich für sie gestorben ist: Er ist Alkoholiker, war, solange Flo sich erinnern kann, jeden Tag betrunken, und am Abend vor ihrem ersten Schultag nahm er sie mit auf eine Kneipentour und vergaß sie dort. Nach diesem Vorfall setzte Flos Mutter ihn kurzerhand vor die Tür und ist seither alleinerziehend. "Vor einem Jahr kam dann der erste Brief", schließt Flo ihre Erzählung. "Das Paket vor zwei Wochen. Aber das weißt du ja. Eine gute Spionin bist du leider nicht. Du hast die Briefe in der falschen Reihenfolge zurückgelegt." 

Das Highlight der Haupthandlung ereignet sich, nachdem es für kurze Zeit so ausgesehen hat, als würde der waghalsige Plan der Mädchen tatsächlich funktionieren: Es gelingt ihnen, den für die Serie "Tops und Flops des Jahres" eines führenden Hamburger Stadtmagazins bestimmten Beitrag des Cooltuers über die Perle des Südens durch eine positive Kritik zu ersetzen, und der Cooltuer schickt den Artikel ab, ohne etwas davon zu bemerken. Wer hingegen etwas merkt, ist der Redakteur: Er ruft den Restaurantkritiker an und fragt ihn, ob er "betrunken war, als [er] den Artikel über das brasilianische Hafenrestaurant geschrieben" hat. Die Szene, in der der Cooltuer die beiden Mädchen in sein Homeoffice zitiert und ihnen ihren eigenen Text vorliest – in dem die Perle des Südens zwar in den höchsten Tönen gelobt wird, dem man aber nur allzu deutlich anmerkt, dass er von Kindern geschrieben wurde –, ist ein absolutes Glanzstück, und es amüsiert mich ohne Ende, wie Flo "einen letzten verzweifelten Versuch" unternimmt, die Situation zu retten, indem sie "mit einer erstaunlich ahnungslosen Stimme" fragt "Wieso lesen Sie uns das vor?" und Pascal, der etwa dreijährige Sohn des Cooltuers, den soeben gehörten Text mit den Worten "Da will ich auch mal essen" kommentiert. 

Wie die Autorin es hinkriegt, dass am Ende doch noch alles gut wird, verrate ich hier nicht; daher: 

++++++++++Spoiler-Alarm Ende!+++++++++ 

Kommen wir langsam mal zum Gesamturteil: Die Handlung von "Lola in geheimer Mission" ist spannend, sie ist clever konstruiert, sie ist lehrreich in dem Sinne, dass Kindern allerlei Einblicke in die reale Welt der Erwachsenen vermittelt werden, aber ohne dass man dabei das Gefühl bekommt, man solle – wie Bastian Balthasar Bux sagen würde"zu was gekriegt werden". Vor allem aber ist sie enorm gut erzählt, mit einem unschlagbaren Gespür für Timing und Tempo, für Komik und Dramatik. Der vielleicht größte Pluspunkt des Buches – und damit, da verrate ich wohl nicht zu viel, auch der ganzen Serie – sind jedoch die mit echter Liebe ersonnenen und geschilderten Charaktere. Meine persönliche Favoritin ist dabei natürlich Flo – "natürlich" deshalb, weil ich schon immer, angefangen beim Räubermädchen aus Andersens "Schneekönigin", ein Faible für die frecheren, tougheren, "wilderen" Mädchenfiguren der Kinder- und Jugendliteratur gehabt habe. Tatsächlich habe ich bei der Lektüre weiterer "Lola"-Bände festgestellt, dass ich dazu neige, die einzelnen Teile der Serie nicht zuletzt danach zu beurteilen, welche Rolle Flo in ihnen spielt. Und in dieser Hinsicht – so viel sei verraten – zählt "Lola in geheimer Mission" definitiv zu den besten Büchern der Reihe.

Ein Detail, das meinen Kindern, meiner Liebsten und mir erheblichen Spaß bereitet, möchte ich noch gesondert hervorheben: Ein gemeinsames Hobby von Lola und Flo ist das Erfinden magischer Wörter; ganze sieben solcher Wortkreationen werden in "Lola in geheimer Mission" genannt, und einige davon sind in den aktiven Wortschatz meiner Familie eingegangen: vorrangig die drei, die Lola und Flo bei einem improvisierten Straßenflohmarkt an Pascal verkaufen, nämlich Kaschabombahosch, Yakirritschú und Radafzasa; und außerdem Hälündölö, das wir untereinander gern anstelle von Hallo verwenden. 

Schließlich sei noch auf ein für den Handlungskosmos der "Lola"-Bücher charakteristisches Element hingewiesen, das ich aus gewissermaßen #benOppiger Perspektive bemerkenswert finde: die positive Darstellung des Lebens in einer Drei-Generationen-Familie, in der zudem – dank des Restaurants, das im besten Sinne des Wortes ein Familienbetrieb ist und auch für die Kinder (Lola, Flo und Lisbeth) einen Lebensmittelpunkt bildet – ein hohes Maß an Einheit von Familien- und Erwerbsleben herrscht. Dass sich dieses Lebensmodell, wie man wohl annehmen darf, erheblich von der Lebensrealität der meisten Leser unterscheidet, macht den Umstand, dass es so eindrücklich als erstrebenswert dargestellt wird, umso bemerkenswerter. 

--- Lustigerweise stellte sich kurze Zeit nach meiner "Entdeckung" des Buches "Lola in geheimer Mission" heraus, dass sich in einer Auswahl von Kinderbüchern, die wir von einer der beiden Patentanten unserer Tochter geschenkt bekommen hatten, ebenfalls ein "Lola"-Buch befand – und zwar eines, das in der chronologischen Reihenfolge der Buchreihe eigentlich VOR "Lola in geheimer Mission" dran gewesen wäre: der zweite Teil der Serie, "Lola macht Schlagzeilen", nicht als gekürzte McDonald's-Sonderausgabe, sondern als gebundenes Buch. Das werde ich dann wohl demnächst auch mal rezensieren. 


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