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Sonntag, 25. Mai 2014

Hello-a! I'm da Pope!

So langsam wird mir die Sache etwas unheimlich.

Schon einmal, und zwar ausgerechnet am Wochenende vor der Rücktrittsankündigung des von mir tief verehrten Benedikt XVI., war mir prophezeit worden, ich würde Papst werden. An einer Imbissbude in Kreuzberg, ausgerechnet.

Gestern nun verfolgte ich den EWTN-Livestream vom Besuch Papst Franziskus' in Jordanien, und als ich sah, wie der Heilige Vater während seines Gesprächs mit Prinz Ghazi bin Muhammad eine Tasse Kaffee serviert bekam, dachte ich unwillkürlich: Mir könnte ruhig auch mal jemand einen Kaffee bringen. Aus einer Laune heraus postete ich eine entsprechende Anmerkung auf Twitter - die auf ungeahnte Resonanz stieß:




Durchaus bestechendes Argument! Alsbald zog die Angelegenheit weitere Kreise...: 

 
Sorgen? Wie man's nimmt!


Nun ja, das wohl - aber dass eins ganz klar ist: Ich will auf jeden Fall eine Mozetta! Und rote Schuhe!

Derweil befindet sich das Merchandising bereits in guten Händen:


Die besagten Quietscheentchen wird es dem Vernehmen nach am Stand der KEG beim Katholikentag in Regensburg geben. Ich selbst werde leider nicht vor Ort sein - bad career move, könnte man sagen, aber ich bin ja nicht im Wahlkampf. Ich hab's auch - dass hier bloß seine Missverständnisse aufkommen - nicht sooo eilig mit dem Papstwerden. Erst mal wünsche ich unserem lieben Franziskus noch für lange Zeit gute Gesundheit und viel Kraft für sein Amt.

Trotzdem mache ich mir schon so meine Gedanken. Zum Beispiel über einen coolen Papstnamen. Formosus II. hätte doch was. Oder vielleicht Lando II.





Schön wäre aber auch Sixtus VI. - schon allein um sich darüber zu beömmeln, wie die Rundfunk- und Fernsehsprecherzunft sich mit diesem Zungenbrecher herumschlägt...

- Das erinnert mich, nebenbei bemerkt, an eine andere aktuelle Anekdote aus der Rubrik "Päpste gibt's, die gibt's gar nicht": Anlässlich des Besuches Papst Franziskus' im Heiligen Land erinnerte die Frankfurter Rundschau in einem Artikel vom Freitag an die 50 Jahre zurückliegende Reise eines anderen Papstes nach Jerusalem. Aber 50 Jahre sind eine lange Zeit - wie hieß denn der damalige Papst noch gleich? Ach ja, richtig: 

 
-- Ernsthaft, liebe FR? Ich habe da kurz mal was recherchiert: Johannes VI. hatte den Stuhl Petri von 701-705 inne. In dieser Zeit musste er sich zwar mit Langobarden herumärgern, die plündernd in Kampanien einfielen, aber mit durchschmorenden Mikrofonkabeln hatte er nichts zu tun.

Andererseits könnte ich mich, so gesehen, als Papst ja auch einfach Johannes VII. nennen - und hoffen, dass es keiner merkt. Oder vielleicht Benedikt X. - den gab es nämlich bisher noch nicht. Klingt komisch, is' aber so.

Na, wie dem auch sei: Sollte mich irgendwann mal ein Konklave berufen, werdet ihr's ja erfahren. Ihr dürft mich dann auch zum Essen einladen...

3 Kommentare:

  1. Die Opposition gegen die Enten hast Du aber nicht ordentlich dokumentiert. tsetsetse.

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  2. Wie wärs mit „Paphnutius (I.)? Wäre auch ein Unikum. Oder Euphrasius? Sixtus VI. ist aber auch nicht schlecht.

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