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Donnerstag, 28. August 2025

Blogoezese-Rundschau am Donnerstag – Vol. 8

Wohlan, Leser: Erneut erwartet euch eine Blogoezese-Rundschau, die mehr in die Tiefe als in die Breite geht. Besprochen werden diesmal "nur" neun Artikel aus acht verschiedenen Blogs, einige dafür aber desto ausführlicher – insbesondere diejenigen, von denen ich finde, dass sie inhaltlich auf recht bemerkenswerte Weise miteinander korrespondieren. Aber seht selbst! 

Freitag, 22. August (Maria Königin

Der TheoBlog dürfte zu den produktivsten der von mir beobachteten Blogs zählen, und wenngleich es auf diesem Blog, der die Welt "aus der Perspektive reformatorischer Theologie" zu sehen beansprucht, häufig um Fragen geht, von denen ich weder etwas verstehe noch mich für sie interessiere, und nicht wenige Beiträge lediglich einzelne Absätze aus Zeitungsartikeln enthalten, gibt es da doch immer wieder viel Interessantes. Unter dem Titel "Über die Anziehungskraft eines 'objektiven' Gottesdienststils" erwarten den Leser Erörterungen zu der Frage, "warum sich jüngere Evangelikale dem Katholizismus oder der Orthodoxie zuwenden" und welche Rolle die Liturgie der Gottesdienste dabei spielt; das ist ein Thema, das auch schon im Liturgie-Unterkapitel der "Benedikt-Option" angesprochen wurde, und auch der im TheoBlog-Artikel zitierte Religionssoziologe Christian Smith – hier vorgestellt als "ehemaliger evangelikaler Protestant und heute römisch-katholischer Soziologe" – ist #BenOp-Lesern ein Begriff, nämlich als derjenige, der in einer gemeinsam mit Melinda Lundquist Denton verfassten Studie von 2005 erstmals das Phänomen des Moralistisch-Therapeutischen Deismus (MTD) beschrieb und benannte. Hier nun kommt Smith mit der These zu Wort, in der Kirche gehe es "um eine gemeinsame Identität in Christus, um das sakramentale Leben und um die Bildung zu einem rechtschaffenen christlichen Leben"; dafür sei es "nicht erforderlich, dass alle einander gut kennen, geschweige denn 'Intimität' miteinander erleben. Es ist jedoch erforderlich, dass die Menschen an der Liturgie teilnehmen, Gott anbeten, die Sakramente feiern und Gutes im Namen Christi tun". Wenn TheoBlog-Autor Ron Kubsch daraufhin einwendet, er halte "die Sichtweise von Christian Smith für übertrieben" – "Natürlich ist es hilfreich, wenn die Glieder einer Gemeinde sich kennen, miteinander reden, füreinander beten usw." –, dann habe ich den Eindruck, die Herrschaften reden ein wenig aneinander vorbei: Dass diese Dinge hilfreich wären, bestreitet Smith ja gar nicht, er meint nur, sie seien nicht erforderlich. – Erforderlich wofür? Für die Feier des Gottesdienstes. Wie sehe ich das? Regelmäßige Leser werden sich erinnern, dass ich immer mal wieder (und gern unter Verweis auf das Kapitel "Die erneuerte Gemeinde" aus Lothar Zenettis Buch "Heiße (W)Eisen" von 1966) Vergleiche zwischen dem Gemeindeleben in freikirchlichen und post-volkskirchlichen Gemeinden anstelle und dabei nicht mit der Meinung hinter den Berg halte, gerade von dem, was ich in der EFG The Rock Christuskirche in Berlin-Haselhorst in puncto Gemeindeleben erlebe, könnten wir Katholiken uns die eine oder andere Scheibe abschneiden. Das bezieht sich aber eben gerade nicht auf die Feier des Gottesdienstes. Hier ist es ja gerade so, dass die Liturgie der Heiligen Messe es dem Katholiken ermöglicht, sich auch dann im Gottesdienst zu Hause und zugehörig zu fühlen, wenn er am jeweiligen Ort niemanden kennt und womöglich nicht einmal die Sprache versteht. – Auf den Punkt gebracht: Ein Gemeindeleben, das davon geprägt ist, dass die Gemeindemitglieder einander kennen und sich füreinander interessieren, betrachte ich in hohem Maße als wünschenswert und hilfreich für ein christliches Leben, das über die Mitfeier des Gottesdienstes hinausgeht, in dem der Gottesdienstbesuch also nicht ein isolierter Punkt im wöchentlichen Terminkalender ist, der zum übrigen Leben in keinerlei Verbindung steht. Zwar sollte der gemeinsame Gottesdienst durchaus im Zentrum des christlichen Gemeindelebens stehen, weshalb ich es grundsätzlich für sinnvoll und ratsam halte, den Gottesdienst in der eigenen Gemeinde zu besuchen, sofern man nicht gerade auf Reisen ist oder einen besonderen Grund hat, am Gottesdienst einer anderen Gemeinde teilzunehmen. Aber aus alledem folgt nicht, dass das persönliche Verhältnis der Gemeindemitglieder untereinander die Form des Gottesdienstes prägen sollte oder müsste. Und da ist es dann doch recht interessant zu sehen, dass es auch in evangelikalen Kreisen ein zunehmendes Interesse an Gottesdienstformen gibt, "in denen die horizontale Ebende (Beziehungen untereinander) zugunsten der vertikalen Ebene (Gott begegnen, auf ihn hören, über ihn staunen, ihn anbeten) zurückgefahren wird", wie es im TheoBlog-Artikel heißt. 

Der Blog Europäische Bibeldialoge. Begegnungstagungen meldet sich zurück aus dem Urlaub – mit einem Artikel namens "Bibeldialoge und Frauen an der Macht?". Da ließ ja schon die Überschrift eher Fragwürdiges erwarten, aber ich gebe zu, gerade das machte mich neugierig. Nun, im Wesentlichen handelte es sich um eine Veranstaltungsankündigung zu einem "Bibeldialog im Kloster Stift zum Heiligengrabe" unter dem Motto "Frauen an der Macht? Im Schatten von Politik, Kirche und Gesellschaft". – "Wir haben viele wirklich interessante Frauen eingeladen", verspricht die Verfasserin: "aus der Politik [...], Frauen, die in der Wendezeit für den Frieden einstanden [...], die Leiterin des Modemuseums im Schloss Meyenburg" – und mitten in diese illustre Aufzählung hinein heißt es: "Das ist noch nicht alles, aber die Tagung ist ohnehin ausgebucht." Na dann. "Nur zum Konzert kann man gerne noch dazukommen: Herzensdinge – Gesänge der früh-europäischen und indischen Mystik. Das sind Lieder und Kompositionen aus verschiedenen Kulturen zu den Themen Liebe, Verlust, Trauer, Abschied, Mystik und Ekstase." Man kann sich's in etwa vorstellen. Danke, aber nein danke. 


Samstag, 23. August (Hl. Rosa von Lima

Zu den Blogs, die ich mit wohlwollendem Interesse beobachte, gehört der Emmauspilger, bei dem es allem Anschein nach so ungefähr alle zwei Wochen etwas Neues gibt. "Christusorte: Der Abendmahlsaal" heißt der neueste Artikel; hier erfährt der geneigte Leser allerlei aus der Geschichte Jerusalems, über Zerstörung und Wiederaufbau von Sakralbauten und Stätten religiöser Tradition. Kenntnisreich und gut geschrieben. 

Bei Tu Domine geht es derweil um die Frage "Wurde die apostolische Tradition im Osten oder im Westen besser bewahrt?"; genauer gesagt wird dort ein Buch rezensiert, das sich dieser Frage widmet, nämlich "Christen in Ost und West" von Heinz-Lothar Barth, erschienen im traditionalistisch-katholischen Sarto-Verlag. Die Fragestellung, unter der dieses Buch hier betrachtet wird, korrespondiert auffallend mit dem Thema des weiter oben besprochenen TheoBlog-Artikels: Ging es dort um Evangelikale, die sich "dem Katholizismus oder der Orthodoxie zuwenden", richtet sich hier das Augenmerk darauf, dass in jüngerer Zeit "zahlreiche Katholiken zur russisch-orthodoxen Kirche oder anderen nicht-katholischen Ostkirchen übergetreten" seien. Hinzu kommt: 

"Manche zeigten, ohne die katholische Kirche offiziell zu verlassen, ihre Sympathien für diese Kirchen, indem sie deren Gottesdienste besuchten. Man kann spekulieren, ob dafür die wunderbaren östlichen Liturgien ausschlaggebend waren, oder aber der Verlust des Heiligen in der katholischen Kirche. Sicherlich war das Phänomen während des Pontifikats von Papst Franziskus verstärkt zu beobachten". 

Oder um es noch einmal in anderen Worten zu rekapitulieren: "Menschen wenden sich den Ostkirchen zu, weil sie meinen, dort würden die Klarheit und Exaktheit des Glaubens besser bewahrt als in der lateinischen Kirche." Heinz-Lothar Barths Buch vertritt nun, wie es scheint, die These, diese Auffassung sei zwar verständlich, aber trotzdem falsch: Die ganze Fülle des apostolischen christlichen Glaubens und die wahre Einheit mit der von Christus selbst eingesetzten Hierarchie sei eben doch in der katholischen Kirche zu finden. – Es versteht sich einigermaßen von selbst, dass dies kein sonderlich ökumenischer Ansatz ist. So tadelt Barth, "[g]erade von Seiten der katholischen Kirche" würden seit Jahrzehnten "ökumenische Positionen" formuliert, "die bei näherer Ansicht gekennzeichnet [seien] von "immer wieder auftretenden Ungereimtheiten bis hin zu direkten Widersprüchen'". Auf den Punkt gebracht wird Barths Einstellung zu den Ostkirchen einerseits und zur Ökumene andererseits in einer Passage seines Buches, die am Ende des Blogartikels zitiert wird: 

"So sehr wir besagte Abweichungen von der katholischen Doktrin gerade bei Orthodoxen und Orientalen bedauern, die so viel Herrliches in ihrer Tradition, besonders in der Liturgie, bewahrt haben, so deutlich begrüßen wir es auf der anderen Seite, daß Christen unterschiedlichen Glaubens nicht um eines ökumenistischen Einheitsbreis willen ohne innere Überzeugung (die manche derjenigen, die vorschnell alles über Bord zu werfen bereit sind, vielleicht auch nie bezüglich der eigenen Lehre besessen haben!) auf ihnen angestammte Positionen verzichten." 

Ich will dazu inhaltlich gar nicht besonders viel sagen, außer: So ganz ist das alles nicht meine Welt. Ich habe es ja durchaus schon erlebt, dass Leute die religiösen Anschauungen, die ich auf meinem Blog vertrete, als "traditionalistisch" einordnen, aber da möchte ich mal sagen: Wer das meint, der hat nicht einmal eine vage Ahnung davon, was Traditionalismus ist

Bei der Überschrift "Glückliches Essen" auf Die Christenheit dachte ich sogleich: Aha, Kommensalität! (Ja, Leser, ich habe ein neues Wort gelernt und benutze es jetzt öfter, damit es sich verfestigt. Auch wenn ich es zuerst nicht mochte.) Der Autor des Blogs Die Christenheit theoretisiert aber nicht groß herum, das ist nicht seine Art; stattdessen bringt er eine hübsche Prosaminiatur über eine Bahnreise, die er als "eine sehr gemütliche Sache" beschreibt: 

"Ich sitze auf meinem Platz, lese ein Buch, lade mein Handy auf, trinke Wasser und esse ein belegtes Brot. Ich bin dankbar, dass ich darauf vertrauen kann, dass mich der Zug ans Ziel bringt." 

Das ist schön, gerade auch als Kontrapunkt dazu, dass so viele Leute ständig auf die Bahn schimpfen. "Wenn ich sage 'dankbar', dann ist es auch Gott, bei dem ich mich bedanke." Nicht unbedingt eine bahnbrechende oder originelle Erkenntnis, aber muss vielleicht einfach mal gesagt werden. 


Sonntag, 24. August (21. Sonntag im Jahreskreis) 

Neues von Peter Winnemöllers Blog katholon gibt es unter der Überschrift "Gehen Sie nicht weiter, hier gibt es viel zu sehen"; darin geht es wieder einmal um Politik: Ausgangspunkt ist ein Rückblick auf die gescheiterte (oder sagen wir besser: erfolgreich verhinderte) Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin, es wird ausgiebig erörtert, was an der vieldiskutierten Aussage der Juristin, die "Annahme, dass die Menschenwürde überall gelte, wo menschliches Leben existiert", sei "ein biologistisch-naturalistischer Fehlschluss", so problematisch ist, auch über das Thema Abtreibung hinaus, und weshalb jemand, der solche Auffassungen vertritt, eine schlechte Wahl fürs oberste Bundesgericht wäre. Ungefähr im letzten Drittel des Artikels geht es dann um die Frage, wie es denn nun weitergeht mit der Verfassungsrichterwahl; es stehe zu erwarten, so wird gewarnt, dass die SPD nach der parlamentarischen Sommerpause erneut versuchen werde, die Berufung von Richtern durchzusetzen, die "demnächst die Welt zurecht richten werden, wie es die linke Ideologie will". Das gelte es zu verhindern: "Wenn dazu wieder eine Kampagne nötig ist, bitte gerne. Wir haben gerade gezeigt, dass wir es können, wenn es nötig ist." 

Was mir daran nicht so ganz behagt, ist das "Wir" im letzten Satz, aber dazu gleich mehr; kommen wir erst einmal zu einer Passage des Artikels, der ich von Herzen zustimme: 

"Die in der Wurzel kranke Koalition aus CDU und SPD könnte an der scheiternden Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht scheitern. Das sagt sehr viel über die Qualität dieser Koalition aus. Aber bitte, dann soll sie es." 

Der Punkt, an dem meine Übereinstimmung mit den von Peter Winnemöller in diesem Artikel vertretenen Standpunkten endet, lässt sich exemplarisch am letzten Satz des Artikels aufzeigen: "Die Bürgerlichen sind zurück." – Sich zu freuen, ja zu feiern, dass es gelungen ist, die Wahl Frauke Brosius-Gersdorfs zur Verfassungsrichterin zu verhindern, finde ich legitim; zu rechtsbürgerlichem Triumphalismus sehe ich dennoch keinen Anlass. Nicht nur, weil ich persönlich keine besondere Sympathie für das gemeinhin als "bürgerlich-konservativ" eingeordnete politische Lager hege (wie ich immer gern sage: "Wertkonservativ und wirtschaftsliberal", das heißt doch im Prinzip nichts anderes als "Du sollst die Witwen und die Waisen / nur dann, wenn es sich lohnt, bescheißen"). Auch nicht nur deshalb, weil ich die Vorstellung, es gäbe in der Bevölkerung eine "schweigende Mehrheit" im Sinne bürgerlich-konservativer Politik und es sei lediglich seit Jahrzehnten nicht mehr gelungen, diese in eine auf Bundesebene regierungsfähige Mehrheit umzusetzen, für illusorisch halte. Ich denke da immer an Rod Drehers Vergleich "christlich-konservative[r] politische[r] Aktivisten" mit "exilierte[n] russische[n] Aristokraten, die in ihren Pariser Salons sitzen, Tee aus Samowaren trinken und Pläne zur Restauration der Monarchie schmieden": "Man wünscht ihnen alles Gute, aber tief im Innern weiß man, dass diese Leute nicht die Zukunft sind." Mein hauptsächlicher Einwand ist jedoch, dass ich es grundsätzlich als eine gefährliche Versuchung für Christen betrachte, zu hoffen oder sich auch nur zu wünschen, sie hätten die politische Macht auf ihrer Seite. Nicht umsonst zählt der Satz "Politik wird uns nicht retten" zu den Kernthesen der #BenOp. (Man könnte freilich mit einigem Recht anmerken, mein Freund Rod täte gut daran, sich selbst öfter mal an diese Mahnung zu erinnern, wenn er den Impuls verspürt, sich lobend über die Trump-Regierung zu äußern; aber das ist ein Thema für sich.) 

Erstmals aufgefallen ist mir derweil ein Blog namens Geistliches – was auffällt, einfällt, zufällt, und ironischerweise verdankt er diese Entdeckung "Probleme[n] auf der Startseite". Unter dieser Überschrift weist der Verfasser des Blogs – der ehemalige Bonner Stadtdechant Wilfried Schumacher – darauf hin, dass einige seiner neueren Beiträge nicht auf der Startseite des Blogs angezeigt werden: Zum einen handelt es sich um einen Beitrag zum 60jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Dernau unter dem Titel "Eine himmlischere Welt ist eine menschlichere Welt", zum anderen eine Predigt zu Lukas 13,22-30 (Von der engen und der verschlossenen Tür) unter der Überschrift "Nicht wir in den Himmel – der Himmel zu uns!". In beiden Fällen lässt ja schon die Überschrift den Verdacht aufkommen, bei dem 1949 geborenen Schumacher habe man es mit einem typischen Boomer-Katholiken zu tun, der die "horizontale" Achse des Christseins überbetont und darüber die "vertikale" vernachlässigt. Dass er im erstgenannten Beitrag wiederholt auf ein Musical namens "Kolpings Traum" verweist, dessen Texter und Komponist u.a. auch die Bestseller "Der Medicus" und "Die Päpstin" als Musicals verwurstet haben, passt da durchaus ins Bild. Im zweiten Beitrag bemerkt er, "Kirche" – man beachte den fehlenden bestimmten Artikel! beschäftige sich "viel mit sich selber – mit Strukturen und nötigen Reformen": 

"Wir fragen uns, wo gibt es Sonntag noch eine Messe? Was ist mit dieser und jener Tradition? Warum haben die Frauen nicht mehr zu sagen in der Kirche? Und und und. Sie kennen die Diskussionen – alle sind wichtig." 

Aha. Sind sie das.

"Aber oft vergessen wir darüber unsere eigentliche Berufung und Sendung: dafür zu sorgen, dass der Himmel auf die Erde kommt, wenigstens anfanghaft." 

Das ist mal wieder eine Aussage, die einen arg großen Interpretationsspielraum mit sich mitschleppt. Schumacher bemüht sich, sie mit Verweisen auf Sätze von Papst Benedikt XVI. abzusichern und als rechtgläubig zu kennzeichnen, aber das ändert nichts daran, eine marxistisch inspirierte Lesart – es sei dem Menschen aufgetragen, den Himmel auf Erden zu errichten – möglich und sogar naheliegend bleibt. Nochmals: Schumacher ist Geburtsjahrgang 1949, da kann man sich ja leicht ausrechnen, wovon seine Teenagerjahre geprägt waren. Auch seine captatio benevolentiae gegenüber denen, die die Zukunft der Kirche durch Strukturdebatten zu gestalten suchen, trägt dazu bei, dass er und ich so bald wohl keine Freunde werden. Aber im Auge behalten will ich seinen Blog vorerst trotzdem mal. 


Mittwoch, 27. August (Hl. Monika

Zu Ehren der Tagesheiligen brachte sacerdos viennensis unter der Überschrift "Der Traum Monikas – Dein Ohr lag an ihrem Herzen" einen schönen und bewegenden Auszug aus den Bekenntnissen des Hl. Augustinus. Derweil beglückte Feinschwarz den mehr oder weniger geneigten Leser mit einem "It is what it is" betitelten Beitrag, der durch seine vollkommene Inhaltslosigkeit fasziniert. Bis kurz vor Schluss denkt man, da muss doch noch was kommen, aber da kommt nichts. Es ist praktisch Blindtext. Kurioserweise verspüre ich Lust, diesem eigentümlichen Lektüreerlebnis einen separaten Artikel zu widmen. Na, schauen wir mal. 

Was es heute Nachmittag Neues gab, nehme ich mit in die nächste Woche... 


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