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Mittwoch, 4. November 2015

St. Willehad: Welle der Solidarität für scheidenden Pfarrer

Mein vor rund eineinhalb Wochen veröffentlichter Bericht über die Vorgänge in der katholischen Pfarrei meiner Geburtsstadt, deren Pfarrer - nur 15 Monate nach seinem Amtsantritt - auf eigenen Wunsch vom Bischof entpflichtet worden ist, hat ein ungewöhnlich großes Echo gefunden: Schon nach so kurzer Zeit ist er einer meiner meistgelesenen Blogbeiträge in diesem Jahr. Wie es aussieht, hat der Artikel besonders bei den Einheimischen einen Nerv getroffen; jedenfalls sind die Zugriffszahlen durch die Decke gegangen, nachdem ich ihn auf Facebook sowohl auf der Seite der Pfarrei selbst als auch in einer Gruppe namens "Du kommst aus Nordenham, wenn..." verlinkt hatte. Gerade in dieser Gruppe fiel die Resonanz weit größer aus als ich vermutet hätte - wenn man bedenkt, dass die Gruppe sonst eher dazu genutzt wird, Veranstaltungstipps auszutauschen oder Antwort auf Fragen wie "Gibt es in Nordenham einen Friseur, der Hausbesuche macht?" (ja, gibt es!) zu finden. Davon abgesehen hatte ich - da mein Eindruck von den Verhältnissen vor Ort ja letztlich doch recht punktueller Natur war - durchaus damit gerechnet, dass meine Einschätzung, Pfarrer Jortzick sei von "einer Clique von 'Erzlaien' [...], die zu Pfarrer Bögershausens Zeiten Schlüsselpositionen in den Ehrenämtern der Pfarrei besetzt hatten und ganz einfach allergisch auf alles reagierten, was 'der Neue' anders machte", aus dem Amt gemobbt worden, auf Widerspruch stoßen könnte. Tatsächlich jedoch erntete ich eine stattliche Anzahl an "Likes" - und einen bemerkenswerten Kommentar: 
"Dem kann man im Grunde nichts hinzuzufügen. Die Situation ist ganz genau so. Leider wurde das falsche Spiel unterschätzt."  
Auch direkt im Kommentarbereich meines Blogs meldete sich ein Gemeindemitglied von St. Willehad zu Wort: 
"[E]gal wer da jetzt kommt [-] solange die Gemeinde nicht schnallt wie es katholisch geht wird kein Pfarrer das hier mitmachen! Die Gemeinde hat angefangen zu leben. Die Gottesdienste sind ein Erlebnis. […] Die Gemeindemitglieder die den Gottesdienst gestalten sind voller Freude an dem katholischem Leben. Die Kirche ist jeden Sonntag voll!
[…] Seit Jahren darf wieder die polnische Messer stattfinden was die polnischen Gläubigen Pfarrer Jortzick zu verdanken haben.
Es war noch soviel geplant! Die Menschen die hier katholisches Leben auf die Beine stellen wollten sind am Boden zerstört.
Von den Gemeindemitgliedern die seit Jahren nichts mehr mit der Kirche zu tun hatten, höre ich jetzt wie sie bedauern das es so schnell zu Ende gegangen ist. Sie fingen an wieder in die Kirche zu gehen, haben ihre Kinder getauft. […]
Es kommen immer mehr junge Leute in die Kirche. Neue Gesichter.
Es gibt immer mehr Gemeindemitglieder die sich überlegt haben und aufstellen wollte neues Pfarrei Rat zu bilden. Die Menschen sind jetzt einfach nur fassungslos." 
Derweil erschien in der Nordwest-Zeitung - die in ihren redaktionellen Beiträgen zunächst vor allem die Kritiker des Pfarrers hatte zu Wort kommen lassen - ein Leserbrief unter der Überschrift Bestürzung und großes Bedauern
"Mit Bestürzung und großem Bedauern ist der Weggang von Pfarrer Torsten Jortzick von der großen Mehrheit der Gemeindemitglieder der St.-Willehad-Gemeinde aufgenommen worden. Für die Gläubigen hat der Pfarrer in seiner kurzen Amtszeit eine gute und überzeugende Arbeit in seiner pastoralen Mission geleistet. Offenbar ist dieser Einsatz von bestimmten Kreisen aber nicht nur nicht gewürdigt, sondern durch Konfrontationen und Rücktrittsforderungen hintergangen worden.
Befremdlich ist die Aussage eines Mitglieds des Kirchenausschusses, der Rücktritt von Pfarrer Jortzick sei 'ein dringend nötiger Schritt, damit sich die Gemeinde nicht weiter spaltet'. Nicht Pfarrer Jortzig spaltet, sondern eine kleine Gruppe, die die Arbeit des Pfarrers untergräbt. Kein Wunder, wenn der Pfarrer dieser Belastung nicht weiter standhält und konsequenterweise von seinem Amt zurücktritt." 
Als Verfasser dieses Leserbriefs zeichneten ein langjähriger verdienter Kommunalpolitiker und seine Frau. -- Am 30.10. erschien dann in der NWZ ein Artikel, in dem Pfarrer Jortzick sich selbst zur Lage in der Pfarrei und zu den Gründen seines Rückzugs äußert. "Meine Aufgabe ist es, die Menschen in die Kirche zu bekommen", wird er zitiert, "wenn das nicht funktioniert, muss ich gehen." Dabei sei "die Schuldfrage letztlich zweitrangig". -- Nun ja: Den oben zitierten Stellungnahmen von Gemeindemitgliedern zufolge hat Pfarrer Jortzick es ja sehr wohl geschafft, "Menschen in die Kirche zu bekommen" - aber es gab eben auch Andere. Solche, die unter seinem Vorgänger  zum "harten Kern" der Gemeinde gehört hatten und mit "dem Neuen" nicht klar kamen. "Natürlich", so die NWZ, beschäftige sich Pfarrer Jortzick "trotzdem mit den Ursachen des brodelnden Unmuts und der Ablehnung, mit der ihm zuletzt einige Gemeindemitglieder gegenübergetreten sind", und er wird mit den Worten zitiert: "Bei manchen habe ich von an Anfang gemerkt, dass da ein Unbehagen war". Weiter heißt es in dem Artikel:
"Er sei zwar in der Anfangszeit bewusst zurückhaltend vorgegangen und habe gar nicht beabsichtigt, 'alles auf den Kopf zu stellen'. Aber eigene Akzente, mit denen er sich von seinem Nordenhamer Amtsvorgänger Erhard Bögershausen unterscheidet, setzt Torsten Jortzick schon. […]
Aus heutiger Sicht ist der scheidende Pfarrer davon überzeugt, dass eine bestimmte Gruppe von Gemeindemitgliedern sich von Beginn an dagegen gesperrt hat, das Vergangene aufzugeben und etwas Ungewohntes zuzulassen. Sie sehen das Leitmotiv, dass sein Vorgänger Anfang der 90er-Jahre für das Gemeindeleben vorgegeben hatte, in Gefahr. 'Aber ich bin nicht Erhard Bögershausen, ich bin Torsten Jortzick.'" 
Das deckt sich ja alles ziemlich weitgehend mit meinen Eindrücken, wobei ich es besonders hervorhebenswert finde, wie konsequent Pfarrer Jortzick es vermeidet, gegen seine Gegner in der Gemeinde "nachzutreten". Das entspricht allerdings ebenfalls ganz dem Eindruck, den ich im persönlichen Gespräch von ihm gewonnen habe. -- Über die Auflösung des Pfarreirats infolge des Rücktritts des Großteils seiner Mitglieder im vergangenen Frühjahr heißt es in dem Artikel, damit sei "für Torsten Jortzick der Bruch vollzogen und nicht mehr zu heilen" gewesen: "Genauso hätten es auch andere Gemeindemitglieder empfunden. Zu dieser Einschätzung tragen außerdem zahlreiche Beschwerden bei, mit denen die Kritiker des Pfarrers sich an die vorgesetzte Behörde in Vechta wenden."

Der "Zuspruch in den vergangenen Wochen" habe Pfarrer Jortzick "gefreut", heißt es abschließend: "Doch für sich selbst sieht er keine Chance, die unterschiedlichen Interessen in der Gemeinde wieder zusammenzuführen. 'Ich kann nur hoffen, dass das meinem Nachfolger gelingt', sagt der Pfarrer".

Dieser Hoffnung kann man sich im Interesse der (Achtung, altmodisches Wort!) Pfarrkinder von St. Willehad nur anschließen. Derweil nimmt die Welle der Solidarität für den scheidenden Pfarrer weiter zu. Wie die NWZ am 4.11. berichtete, gab es in der Messe zum Hochfest Allerheiligen "sogar eine stille Protestaktion für den Pfarrer": "Mit einem Plakat auf dem Rücken signalisierten viele Gottesdienstbesucher: 'Wir sind für Torsten Jortzick. Wir sind St. Willehad.'" Im selben Presseartikel meldet sich auch die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenausschusses, Christiane Spannhoff, zu Wort - und gibt zu Protokoll, sie würde 
"Pfarrer Jortzick gerne umstimmen und eine Fortsetzung der Arbeit mit ihm sehr begrüßen. Gerade jetzt, wo schon wichtige zukunftsweisende Entscheidungen für die St.-Willehad-Gemeinde beschlossen und umgesetzt seien, hält sie die Entscheidung des Pfarrers für 'besonders bedauerlich'. Nach ihren Worten bedauert nicht nur der Kirchenausschuss, der zurzeit das einzige und höchste Entscheidungsgremium in der Kirchengemeinde ist, sondern auch die Mehrheit der Gemeindemitglieder den Amtsverzicht des Pfarrers." 
Der Amtsverzicht des Pfarrers bzw. seine Entpflichtung durch den Münsteraner Diözesanbischof Felix Genn ist allerdings nicht mehr rückgängig zu machen: 
"Die Rückmeldungen und positiven Signale haben einige Mitglieder des Kirchenausschusses ermutigt, noch einmal mit dem Pfarrer und mit den Verantwortlichen des Bischöflich Münsterschen Offizialats in Vechta das Gespräch zu suchen. 'Die Gespräche waren allerdings leider nicht erfolgreich', teilt Christiane Spannhoff mit." 
Dass der Kirchenausschuss mehrheitlich hinter Pfarrer Jortzick steht, wohingegen sich im aufgelösten Pfarreirat offenbar die Opposition gegen den Pfarrer konzentrierte, gibt zu denken. Gewählt wurden diese beiden Gremien im Abstand von ziemlich genau einem Jahr: der Kirchenausschuss im November 2014 - da war Pfarrer Jortzick schon im Amt; der Pfarreirat im November 2013, also noch in der Ära seiner beiden Vorgänger. Aber ob das allein einen so entscheidenden Unterschied macht? Vielleicht liegt es auch oder eher an den unterschiedlichen Aufgaben der beiden Gremien: Der Kirchenausschuss ist für Finanz- und Verwaltungsfragen zuständig, der Pfarreirat dagegen - hier ein Link zur Satzung - eher für die inhaltliche Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Pfarrei - bis in die Liturgie hinein. Die Arbeit des Pfarreirates tangiert also wesentlich stärker die im engeren Sinne priesterlichen Aufgaben des Pfarrers; da liegt es auf der Hand, dass es ein größeres Konfliktpotential gibt (zumindest bei einem Pfarrer, der sich vor allem als Priester und nicht so sehr als "Manager" seiner Gemeinde sieht - andernfalls wäre es vielleicht umgekehrt). Ich könnte mir auch vorstellen, dass es angesichts der unterschiedlichen Aufgaben der beiden Gremien auch einfach unterschiedlich gestrickte Leute sind, die da kandidieren.

Wie dem nun auch sei: Fakt ist, Pfarrer Jortzick steht der Pfarrei noch bis zum Ende des Kirchenjahres, also bis zum Christkönigsfest am 22. November, vor; aber danach muss es ja irgendwie weitergehen in St. Willehad. Den hier zusammengetragenen Aussagen von Gemeindemitgliedern ist übereinstimmend zu entnehmen, dass im Laufe des letzten Jahres positive Entwicklungen angestoßen wurden, die es weiterzuführen gilt. Um die Konflikte, die es in der letzten Zeit gegeben hat, in Zukunft zu vermeiden, erscheint es notwendig, die Ursachen dieser Konflikte genau zu analysieren; das kann ich aus der Ferne natürlich nicht leisten, aber ich kann Denkanstöße geben. Viel wird natürlich vom neuen Pfarrer abhängen, wann immer der kommen mag - die Stelle ist beim Bischöflichen Generalvikariat in Münster ausgeschrieben. Und dann wird ja früher oder später ein neuer Pfarreirat gewählt werden müssen. Da wird es nun wichtig sein, dass diejenigen Gemeindemitglieder sich einbringen, die durch Pfarrer Jortzick wieder oder erstmals zur Kirche gefunden, ihren Platz in der Gemeinde gefunden haben -- und das Feld nicht denen überlassen, die "das schon immer gemacht haben". Den Erzlaien. Ich weiß, so ein Schritt wird Manchem nicht leicht fallen. Er erfordert Mut und Kraft. Ich kann aus der Ferne nur laut rufen: Traut euch!

Es bleibt spannend in St. Willehad. Ich werde das Geschehen weiter aufmerksam verfolgen.


9 Kommentare:

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    1. Lieber Jochen, danke für das Feedback. Hier ein paar Anmerkungen dazu.

      a) Ich breche über niemanden den Stab. Es ist mir schleierhaft, wie Du zu diesem Vorwurf kommst.

      b) Die Aussage, ich würde mir ein Urteil anmaßen, das mir nicht zusteht, überrascht mich angesichts des Umstandes, dass ich oben fast ausschließlich die Stellungnahmen *Anderer* zusammengetragen habe, die sehr wohl vor Ort aktiv sind und von denen ich wohl annehmen kann, dass sie die Situation sehr genau kennen. Natürlich fließt dabei auch mein persönlicher Blickwinkel ein, aber das hohe Maß an Zustimmung, dass ich auf meinen vorangegangenen Artikel zum Thema erfahren habe, lässt mich annehmen, dass ich mit meiner Einschätzung der Situation nicht so ganz falsch liege.

      c) Dass es auch andere Standpunkte gibt, liegt ja auf der Hand. Umso bedauerlicher finde ich es, dass Dein Kommentar nichts Inhaltliches zur Debatte beiträgt, sondern sich darauf beschränkt, mir das Recht abzusprechen, mich in dieser Angelegenheit überhaupt zu Wort zu melden.

      d) Ich habe lange genug in Butjadingen und Nordenham gelebt, um die Mechanismen zu kennen, mit denen Meinungsbildung in geschlossenen Zirkeln betrieben und das Licht der Öffentlichkeit gescheut wird. Ich habe dieses Spiel schon damals nicht mitgespielt und werde das auch weiterhin nicht tun.

      Beste Grüße
      Tobias

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    3. Lieber Jochen,

      wenn das eine "Fantasiegeschichte" ist, dann haben offenbar eine ganze Menge Leute vor Ort dieselbe Phantasie. Kommt Dir das nicht merkwürdig vor? Die Leserbriefschreiber, mehrere Mitglieder des Kirchenausschusses, die polnische Gemeinde, die Kolpingsfamilie, Gemeindemitglieder, die mich über Facebook kontaktieren... die haben ALLE keine Ahnung von den "tatsächlichen Vorgängen"? Und die, die es besser wissen, ziehen es vor, sich nicht zu äußern? Tut mir leid, aber das alles trägt eher dazu bei, meinen ursprünglichen Eindruck zu verfestigen. Von daher habe ich auch erhebliche Zweifel an Deiner Aussage hinsichtlich der Haltung der Bistumsleitung. Aber okay, ich kann da ja mal anfragen.

      Einen gesegneten Sonntag noch!

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    5. Entschuldigung, aber was soll ich Dir denn bitte glauben? Mir liegen diverse Stellungnahmen von Gemeindemitgliedern vor, die übereinstimmend aussagen, Torsten Jortzick sei ein sehr guter Pfarrer und habe in seiner kurzen Amtszeit viele positive Veränderungen angestoßen. Zufällig deckt sich das mit meinem eigenen, zugegeben recht punktuellen Eindruck. Nun sagst Du, in Wirklichkeit sei aber alles ganz anders -- aber anstatt diese Aussage irgendwie sachlich zu begründen, wirfst Du mit diffusen Anschuldigungen um Dich und attackierst mich persönlich. Wenn Du an meiner Stelle wärst, würdest Du das selbst nicht besonders glaubwürdig finden.

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    6. Da versuchte wohl jemand eine Verschwörungstheorie zu etablieren.
      "Ich weiß viel mehr als ihr und darf aber nicht drüber reden."

      Hat nicht geklappt. Schon gar nicht nach dem Löschen der Kommentare......

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    7. Meines Erachtens nach zeugt das von ganz schlechtem Stil die eigenen Kommentare und Antworten zu löschen. Erst eine "Diskussion" und eine neue Verleumdung in Gang setzen und sich dann aus der Verantwortung zu stehlen.

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  2. Ich habe die nordenhamaffinen Artikel alle gelesen. Unsachlichkeit konnte ich dabei nicht entdecken. Verurteilung schon gar nicht - wenn man von der deutlich geäußerten Befremdung angesichts liturgischer Experimente (-> <a href="http://mightymightykingbear.blogspot.de/2013/12/der-schamane-von-butjadingen.html>Der Schamane von Butjadingen</a>) einmal absieht.
    Wenn ich nun lese, daß ein Katholik sich von in der katholischen Liturgie nicht vorgesehenen Teilen in einer Messe befremdet fühlt und daß er sich freut, wenn ein freundlicher und lehramtstreuer Geistlicher in seinem Heimatort tätig ist, wenn ich ferner lese, daß es ihm Leid tut, wenn dieser Geistliche sich genötigt sieht, seine Stelle aufzugeben - dann lese ich da noch keine Verurteilung. Wenn ich dann lauter Zitate von Einheimischen über diesen Vorfall präsentiert bekomme, und wenn ich keinen Anlaß habe, an ihrer Authentizität zu zweifeln, sehe erst recht keine Verurteilung.
    Wenn ich dann aber in einem kurzen Absatz lese: "Den Stab brechen, sich anmaßen, nicht ansatzweise Bescheid wissen, besserwisserisch sein, hohes Kommentatorenross, Brandbeschleuniger" - dann scheint es mir da ein wenig an Sachlichkeit zu fehlen.

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