Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Samstag, 9. November 2019

Die altgewordene Jugendkirche

"Aufregung um Jugendkirche Effata in Münster" meldete unlängst die Münsteraner Bistumszeitung "Kirche+Leben". Wer sich da genau über was aufregt und warum, habe ich nicht ganz verstanden und geht mir auch nicht besonders nahe - das "Pastoralteam" habe beschlossen, "die sonntäglichen Abend-Gottesdienste" in der Jugendkirche künftig "nicht mehr zu betreuen", stattdessen sollen diese "künftig von einem Team Ehrenamtlicher, das sich über einen festen Kern hinaus erst noch finden muss, gestaltet werden"; ist das denn unbedingt etwas Schlechtes? -, aber was ich dann doch witzig fand, war das etwas verschämt vorgebrachte Eingeständnis, dass es der Jugendkirche nicht (mehr) gelingt, Jugendliche "anzusprechen und sich auf ihre Bedürfnisse einzulassen". "Die Jugendkirche Effata ist erwachsen geworden", heißt es in typisch beschönigender Diktion zu Beginn des Artikels. "Der Ort wird mit den Leuten älter", wird Holger Ungruhe, "seit Anfang 2019 Pfarrer der Jugendkirche", zitiert. Eine "Evaluierung des sonntagabendlichen Gottesdienstes" durch das Zentrum für angewandte Pastoralforschung (zap) der Universität Bochum, die "von Veronika Eufinger und Christina Görsch anhand von vier Interviews und drei Gottesdienstbesuchen erstellt wurde" (auf den ersten Blick habe ich das als "vier Interviews mit drei Gottesdienstbesuchern" gelesen; hätte mich auch nicht besonders gewundert), attestiert den Gottesdiensten in der Jugendkirche zwar, "ein besonderes Erlebnis für eine besondere Zielgruppe" zu sein, aber bei dieser Zielgruppe handelt es sich offenbar eher um sogenannte "jung gebliebene Erwachsene". Irgendwie erinnert mich das an etwas, das Horst Evers mal über "Ü-30-Partys" schrieb: Die Altersangabe "Ü-30" sei "nach oben hin offen, was dazu führt, dass die meisten Gäste dann doch eher so um die 50 sind. Keine Ahnung, wo die 30-Jährigen feiern, hier jedenfalls nicht." Wobei er betont, das sei an sich ja nicht unbedingt schlimm -- 
"im Gegenteil, hätte ich die Wahl zwischen einer Ü-30- und einer Ü-50-Party, würde ich wahrscheinlich die Ü-50-Party wählen. Eine seriöse Ü-50-Party, das würde mir gut gefallen. Aber 50-Jährige, die eine Ü-30-Party feiern, das ist was anderes. Sie wollen feiern wie vor 20, genaugenommen eigentlich 30 Jahren. Und dafür geben sie ihr Letztes." (Horst Evers, "Stuttgarter Nächte", in: ders., "Gefühltes Wissen", S. 79-83, Zitat von S. 79f.) 
"Diese Generation wird noch im Pflegeheim 'Jugendmessen' feiern", prognostizierte Bloggerkollege Dybart Simpson, Experte für pastorale Irrtümer, in einer Facebook-Diskussion über den besagten "Kirche+Leben"-Artikel. "Mit Steinchen und Fellchen zum Mitnehmen. Und den kleinen Leuten von Swabedoo." Eine Einlassung, die mich ohne Ende erheiterte -- und das nicht nur wegen meiner eigenen, weitgehend verschüttet gewesenen Kindheitserinnerungen an die Fellchen-tauschenden Swabedoodahs. Insgesamt deckte sich der ganze Vorgang auffallend mit meiner Beobachtung, dass in Kindergottesdiensten seit mindestens dreißig Jahren immer der gleiche Quatsch gemacht wird und auch die Jugendpastoral inhaltlich wie methodisch tief in den 80er Jahren hängengeblieben ist. 


Allgemeine Schadenfreude also über die ergrauten Ex-Jugendlichen von "Effata"? Nicht ganz. In der Facebook-Diskussion gab es auch andere Stimmen. In dem "Kirche+Leben"-Artikel ist auch die Rede davon, dass die "Effata"-Sonntagabendgottesdienste "den Leuten wichtig geworden" seien, ja dass die altgewordene Jugendkirche "zu einer spirituellen Heimat für eine Gemeinde geworden" sei, "die einerseits aus einem festen Kern und andererseits aus wechselnden Besuchern bestehe". Das, so meinten einige Diskussionsteilnehmer aus meiner Filterblase, dürfe man nicht gering schätzen. Ein Wiener Seminarist merkte an, grundsätzlich sei es kein Wunder, dass  "bei den meisten Jugendkirchen nach einiger Zeit die Luft draußen ist", fügte jedoch hinzu: "Dass diese Art von Gemeinde dann aber 'erwachsen' wird und ihr eigenes Charisma entwickelt, finde ich aber gut und sollte eigentlich gefördert werden." Solche Gemeindeformen seien deshalb so wichtig, weil der Kirche heutzutage "viele Leute deswegen verloren gehen, weil sie die meistens eher mittelmäßige bis grottenschlechte Liturgie in der 08/15-Gemeinde satt haben." -- Okay, das klingt erst mal nach der "conventional wisdom" (post-)moderner Pastoralplaner ("FreshX, PfinXten, Xpand, Kirche², Futur2..."), aber ich sag gleich noch was dazu. Eine Bloggerkollegin, deren eigener Blog seit längerer Zeit inaktiv ist, die aber sowohl hier bei mir als auch woanders gelegentlich Gastbeiträge veröffentlicht und die ich mitsamt ihrer Familie als eine Art "Benedikt-Options"-Außenposten in der ländlichen Diaspora Nordwestdeutschlands zu betrachten gewohnt bin, meinte, der Alterungsprozess der "Effata"-Gemeinde bedeute letztlich doch nur, dass die Leute, die sich als Jugendliche in dieser Gemeinde zusammengefunden haben, "bleiben statt wegzurennen", und das sei doch etwas Gutes. "Da hat sich eine feste Gemeinde gefunden, die miteinander Gottesdienst feiert. Wenn sich eine untereinander verbundene Gemeinde findet, die stabilitas lebt, ist das total BenOp." 

Das gab mir zu denken. Und zwar in der Form, dass ich fand, da sei was dran, aber gleichzeitig den Impuls verspürte, zu widersprechen. Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht habe, bin ich geneigt zu sagen: Ich kann den Argumenten dafür, dass Gemeindeformen wie die hier angesprochene eine gute Sache sein könnten, durchaus etwas abgewinnen, aber ich habe begründete Zweifel daran, dass das tatsächlich eine gute Sache ist. Und da in diesem Zusammenhang das Stichwort #BenOp gefallen ist und ja anscheinend so ziemlich jeder etwas anderes unter dieser Bezeichnung versteht, sehe ich mich auch in einer gewissen Verantwortung, etwas dazu zu sagen. Tatsächlich liegen die Punkte, an denen meine Bedenken ansetzen, gewissermaßen im Bereich der Schnittmenge zwischen den Argumenten meiner beiden Vorredner. 

Zunächst: Dass die "Effata"-Gottesdienste im Evaluationsbericht des Zentrums für angewandte Pastoralforschung als "ein besonderes Erlebnis für eine besondere Zielgruppe" bezeichnet werden, spricht aus meiner Sicht bereits gegen sie, denn das ist nicht das, was ein Gottesdienst sein soll. Ein Gottesdienst ist kein Konsumangebot, kein Unterhaltungsprogramm, es geht nicht um Kundenzufriedenheit, sondern - guess what - darum, Gott die Ehre zu geben. Unabhängig davon, wie die Gottesdienste der "Effata"-Jugendkirche nun konkret aussehen mögen - ich stelle mir da etwas ganz Furchtbares vor, aber ich könnte mich ja irren -, sehe ich bei dem Konzept "besondere Gottesdienste für eine besondere Zielgruppe" grundsätzlich die Gefahr, das das Wesentliche dessen, was ein Gottesdienst ist und sein soll, aus dem Fokus gerät. Das soll natürlich nicht heißen, dass man sich nicht bemühen sollte, Gottesdienste so zu gestalten, dass die Leute gern hingehen. Aber in einer "zielgruppenspezifischen" Ausdifferenzierung der Gottesdienst-"Angebote" sehe ich eine große Gefahr, insbesondere dann, wenn sie dazu führt, dass die unterschiedlichen Zielgruppen jeweils ihre eigenen "Gemeinden" bilden. Wie es hier ja offenbar der Fall gewesen ist. Ich bin ein geradezu fundamentalistischer Gegner der sogenannten "milieusensiblen Pastoral", und zwar deshalb, weil sie die Fragmentierung der Gesellschaft perpetuiert, der die Kirche eigentlich entgegenwirken sollte. 

Wie es sich fügt, habe ich jüngst in dem Buch "The Grace of Enough" von Haley Stewart einige Passagen entdeckt, die sehr gut illustrieren, was ich damit meine, und die ich daher hier mal ad hoc übersetze (in der Hoffnung, dass sich das auszahlt, falls es mir gelingt, einen Übersetzungsauftrag für das ganze Buch an Land zu ziehen, Zwinkersmiley): 
"Ich fühlte mich plötzlich an eine Äußerung von Rob Bell - dem früheren Megachurch-Pastor und spätere Talkshow-Moderator - erinnert, die ich in den Nachrichten gehört hatte und in der es darum ging, warum er und seine Frau nicht mehr in die Kirche gehen: 'Wir haben eine kleine Schar von Freunden, eine Gruppe, die mit uns auf der Reise ist. Dazu braucht es kein Gebäude. Wir sind die ganze Zeit Kirche, es ist für uns eher ein Tuwort.'  
Eine kleine Schar von Freunden. Dabei muss ich an die Hauptcharaktere dee Sitcom How I Met Your Mother denken: lauter Twentysomethings, die allesamt beste Kumpels sind und in ihrer Lieblingsbar,  MacLaren’s Pub, abhängen. [...] Sie sind in derselben Lebenssituation. Sie sind alle weiß und aus der Mittelschicht. Sie waren alle auf dem College. Das ist 'eine kleine Schar von Freunden'.  
Ich habe tolle Freunde. Mit ihnen befreundet zu sein ist ein Geschenk Gottes. Aber mit meinen Freunden abzuhängen, während wir gemeinsam durchs Leben gehen, wäre ein armseliger Ersatz für die Kirche. Die Kirche ist nicht der Ort, an dem man mit seinen besten Kumpels abhängt. Die Kirche ist der Ort, an dem wir trotz unserer Unterschiede und Gegensätze miteinander verbunden werden durch etwas, das über uns selbst hinaus weist: durch Christus.  
Was habe ich mit dem Obdachlosen zu schaffen, der zur Messe kommt? Der ungewaschene Klamotten trägt, Selbstgespräche führt und, nachdem er die Kommunion empfangen hat, wild herumgestikuliert, als wollte er die Gemeindemitglieder in seiner Umgebung segnen? Was in aller Welt haben wir miteinander zu tun?  
Was habe ich gemeinsam mit der alten Frau, deren Rollator sich quietschend über den Kirchenfußboden bewegt? Mit dem afrikanischen Immigranten, der jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit in die Anbetungskapelle kommt, um zu beten? Mit der Frau mittleren Alters, die während der Werktagsmesse hin und her schwankt und leise mit sich selbst spricht? Mit dem Arzt von den Philippinen, der Familie mit den zehn Kindern, den Collegestudenten, die sich in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag in der Kapelle versammeln und singen? Dem jungen Paar, das unter seiner Kinderlosigkeit leidet, dem alleinstehenden Mann um die Vierzig? Möglicherweise gar nichts. Vielleicht haben wir nichts miteinander gemeinsam bis auf eines -- das einzige, worauf es ankommt." (S. 101) 
An dieser Stelle unterbreche ich mal, um anzumerken, dass diese Aufzählung sehr schön beschreibt, was ich beispielsweise an St. Clemens in Berlin-Kreuzberg so mag. Die Gemeinde, die dort zur Messe geht, hat sich auch irgendwie "gefunden", sie ist auch irgendwie speziell, aber nicht in dem Sinne, dass man sie nach gängigen soziologischen Kategorien einer bestimmten "Zielgruppe" zuordnen könnte -- eher im Gegenteil: Diese Gemeinde zeichnet sich gerade durch ihre Diversität aus, in Hinblick auf Alter, ethnische Herkunft und Einkommensklasse, und ein signifikanter Anteil der Leute, die da zur Messe gehen, ist dezidiert sonderbar -- zum Teil durchaus auch im Sinne von "allem Anschein nach nicht ganz dicht". Und? Ich finde das gut. Sorgen muss man sich eher machen, wenn es solche Leute in einer Kirchengemeinde nicht gibt. Denn diese Leute gehören genauso - mindestens genauso - zum Leib Christi wie unsere Kolping-Ortsvorsitzende, unser Kirchenvorstand oder meine Liebste und ich. Okay, zurück zu Haley: 
"Die Kirche ist keine kleine Schar von Leuten, die so sind wie ich. Zu ihr gehören der Immigrant, der Rechtsanwalt, der Industriearbeiter, die alleinerziehende Mutter. Sie ist voll von Leuten, mit denen ich nichts gemeinsam habe. Einige von diesen Leuten mag ich nicht mal, und einige mögen bestimmt mich nicht. Wir fühlen uns nicht unbedingt wohl miteinander. Und doch sind wir Eins -- nicht getrennt nach Ethnie, sozioökonomischem Status oder Bildungsstand und ganz bestimmt nicht unterteilt in 'Cliquen'. Von ihrer Gründung an war die Kirche genau darin revolutionär: dass sie eine Einheit bildete. Sklaven und Freie, Juden und Heiden, Arme und Reiche kamen in den Katakomben zusammen und aßen vom selben Tisch, gesegnet durch das Blut der Märtyrer." (S. 103) 
In diesem Zusammenhang könnte man übrigens die (womöglich nicht einmal besonders originelle) These wagen, das Problem unserer "normalen" Gottesdienste sei nicht etwa, dass sie zu wenig zielgruppenorientiert sind, sondern dass sie es zu sehr sind: zugeschnitten auf den Geschmack und die Erwartungshaltung eines bestimmten Milieus, das das Erscheinungsbild unserer Kirchengemeinden so sehr prägt, dass Leute, die anders sind, von vornherein gar nicht auf die Idee kommen, dazugehören zu können oder auch nur zu wollen. Die Antwort der "milieusensiblen Pastoral" auf dieses Problem besteht darin, diesen "Anderen" ihre jeweils eigenen kleinen "Kirchen" zu bauen, aber ich sagte ja bereits, dass ich das für den falschen Weg halte. Die menschliche Neigung, bevorzugt da hinzugehen, wo die Leute so ähnlich sind wie man selber, ist dennoch ein Faktor, mit dem man rechnen muss. Hören wir dazu nochmals Haley Stewart: 
"Es ist ganz natürlich, dass es uns zu Leuten hinzieht, die uns ähnlich sind: Leute, mit denen wir klarkommen, die uns mögen und die wir verstehen; Leute, mit denen wir uns einig sind und mit denen wir uns wohl fühlen. Aber wenn ich als Katholikin eines gelernt habe, dann, dass der Glaube uns dazu zwingt, unsere Komfortzonen zu verlassen." (S. 100)
Keine Frage: Will die Kirche missionarisch sein, dann wird sie nicht ganz darum herumkommen, dem Prinzip "Gleich und gleich gesellt sich gern" Rechnung zu tragen; das heißt, sie braucht durchaus einen gewissen Anteil an "zielgruppenorientierten Angeboten". Zugleich muss sie aber auch ein Gegengewicht dazu bieten. Ich will das mal an einem selbst erlebten Beispiel erläutern. Bis zur Geburt unserer Tochter waren meine Liebste und ich ziemlich regelmäßige Teilnehmer im "Kreis junger Erwachsener" einer Pfarrei, auf deren Gebiet wir gar nicht (mehr) wohnten; üblicherweise wurde dieser Kreis vom Kaplan geleitet, aber alle soundsoviel Monate schaute der Pfarrer - ein alter Haudegen mit jahrzehntelanger DDR-Erfahrung - mal persönlich nach dem Rechten. Bei einer solchen Gelegenheit wies er auf die bevorstehende Faschingsfeier der Gemeinde hin (Fasching ist bei DDR-Katholiken irgendwie ein großes Ding, ich weiß auch nicht) und meinte, der "Kreis junger Erwachsener" solle sich mal überlegen, wie er sich an dieser Veranstaltung beteiligen könne und wolle. Da es aber recht offensichtlich war, dass das eher eine Veranstaltung für die Senioren der Gemeinde werden würde, zeigte von den anwesenden Jungen Erwachsenen niemand besonderes Interesse -- und da wurde der vom Naturell her eigentlich sehr joviale Pfarrer streng. Ein Gemeindekreis, der nur für sich selbst da sei und nicht bereit sei, über die eigenen Gruppenaktivitäten hinaus etwas zum Gemeindeleben beizutragen, müsse aufgelöst werden, meinte er. Das war hart, und für einige der Anwesenden erkennbar zu hart, aber im Prinzip fand ich, dass er Recht hatte. "Kreise und Gruppen" innerhalb einer Kirchengemeinde, die ihr jeweiliges Zielpublikum nach Alter, Geschlecht oder sonstigen soziologischen Kategorien sortieren, können eine gute und sinnvolle Sache sein -- aber ihr Ziel muss es sein, ihre jeweiligen Zielgruppen in die Gemeinde hineinzubringen, und nicht, sie von ihr abzuspalten.



2 Kommentare:

  1. Genau diese ganze Ausdiffernziererei in Familiengottesdienste, Seniorengottesdienste, Hundehaltergottesdienste, Kaninchenzüchtergottesdienste usw verwechseln Bäume und Wald.
    Mir ist das das erste mal vor fast 50 Jahren aufgefallen, als unser damaliger Kaplan uns genötigt hatte einen "Jazzgottesdienst" (so hieß das damals) zu gestalten. Selbiger Jazzgottesdienst wurde im Vorfeld kommuniziert unter dem Label "Dann und dann entfällt der normale Gottesdienst, es findet stattdessen ein Jazzgottesdienst für die Jugend statt". Einige alte Damen hatten das nicht so richtig mitgekriegt und fanden sich, nach ihrer Gewohnheit auch an dem Termin des Jazzgottesdienstes zum Gottesdienst ein.
    Das wurde dann mit "Hast du die Oma von XY gesehen? Die war doch glatt in der Kirche. Naja die ist ja auch einfach doof, das wissen wir ja!"
    Seit dem finde ich, es läuft was schief in der Kirche.

    AntwortenLöschen
  2. Aus meiner Kinder- und Jugendzeit von vor 50 Jahren sind mir noch die Gottesdienste für die verschiedenen Gemeindegruppen (Frauen, Kolpingmänner, Kinder, Schüler, etc.) nur allzu geläufig. Kindergottesdienst fand ich wegen der kindgerechten Predigten mit meist spannenden Geschichten gewürzt gut, während mir die auch wohl kindgerechten Gebete weitgehend zum einen Ohr rein und zum anderen raus gingen.
    Hat sich an sich alles überlebt.

    Tut mir leid, aber einer offenbar recht lebendigen Gruppe Gleichgesinnter in einer Gemeinde gleich mit Auflösung zu drohen, wenn sie mal nicht gleich nach der Pfeife und Wunsch des Herrn Pfarrers Spurt, finde ich gelinde gesagt "unpsychologisch". Härtere Worte erspare ich mir hier.

    AntwortenLöschen