Hallo und Moin aus Butjadingen, Leser! Euch erwartet ein weiteres Wochenbriefing aus dem Urlaub, und wieder habe ich den touristischen Content weitestgehend ausgelagert – einen abschließenden Artikel dazu werde ich wohl noch nachliefern müssen, vielleicht aber erst, wenn wir wieder zu Hause sind –, sodass wieder viel Platz für Kirchencontent bleibt. Dieser Schwerpunkt soll sich auch im Vorschaubild ausdrücken:
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Dieses Kreuz aus Zweigen hat unser Tochterkind gebastelt – nicht bei der Urlauberkirche, sondern spontan und auf eigene Faust im Bürgerobstgarten. |
Wie im vorigen Wochenbriefing schon angekündigt, gingen wir am Vorabend des 18. Sonntags im Jahreskreis erneut in Burhave in die Messe, und zwar aus Rücksicht auf das Familientreffen am Sonntag. Wegen des regnerischen Wetters fand die Messe diesmal in der Kirche statt, was einer andächtigen Stimmung tendenziell doch förderlicher war, außerdem klang die Orgel besser als das für den Open-Air-Gottesdienst verwendete Keyboard, und der Zelebrant – Domkapitular Hubert von der Heide – trug korrekte liturgische Kleidung. Davon abgesehen jedoch war – womit ich nun wirklich nicht gerechnet hatte – alles noch ein bisschen schlimmer als am Samstag davor.
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Ein Hubert im Vordergrund, einer im Intergrund. |
Aber mal der Reihe nach: Die kleine Kirche war mit grob überschlagen 30-40 Besuchern einigermaßen gut gefüllt, und es waren auch Familien mit Kindern dabei (also noch weitere außer uns) – und ich fand es recht bezeichnend, dass der Priester daraus den Schluss zog, diese müssten hier im Urlaub sein. Wie gut kennt er die örtliche Gemeinde? Seine Begrüßungsworte erweckten jedenfalls den Eindruck, er habe hier schon öfter Urlaubsvertretung gemacht. Gleichzeitig schlug er mit der gesonderten Anrede an die Urlauber unter den Gottesdienstteilnehmern gleich ein Thema an, das sich durch die gesamte Messe und besonders durch die Predigt zog, nämlich eben das Thema Urlaub. Wie passte dieses Thema zu den Lesungstexten vom Tag? Du wirst staunen, Leser.
Eine Art Vorschau auf die Predigt gab der betagte Priester bereits zwischen Begrüßung und Kyrie – man kennt das: Es gibt, vielleicht besonders in der sogenannten "Konzilsgeneration", Geistliche, die am liebsten die ganze Messe hindurch predigen würden –: "Wir hören eine eigenartige Lesung heute", kündigte Domkapitular von der Heide an und zitierte: "Alle Tage besteht sein Geschäft nur aus Sorge und Raschheit, und selbst in der Nacht kommt sein Geist nicht zur Ruhe; auch das ist Windhauch" (Kohelet 2,23). – "Seltsame Worte sind das", bekräftigte er abermals. "Manche sagen auch, es sind philosophische Worte. Menschen fühlen manchmal so, und so ist manchmal das Leben." Das sagte ja nun noch nicht sonderlich viel aus, aber gerade so war es eine recht treffende Einstimmung auf das, was uns in der Predigt erwartete. Diese begann der Priester nämlich mit der erneuten Bekräftigung, "dass die Texte heute doch sehr widersprüchlich sind, dass man sich fragt, was ist denn jetzt die Botschaft oder was soll uns da jetzt auf den Weg gegeben werden". –"Also, ich finde das ja eigentlich sehr klar", flüsterte meine Liebste mir zu, und das fand ich auch: Wenn man die 1. Lesung (Kohelet 1,2; 2,21-23, Was hat der Mensch von all seiner Mühe?) und das Evangelium (Lukas 12,13-21, das Gleichnis vom reichen Kornbauern) zueinander in Beziehung setzt, ergibt sich eigentlich recht zwingend, dass es um eine Warnung vor der Anhänglichkeit an weltliche Dinge geht – oder, wie es im Evangelium wortwörtlich heißt, "vor jeder Art von Habgier". Warum? Weil weltliche Dinge vergänglich sind und der Mensch besser daran täte, sich einen unvergänglichen Schatz im Himmel anzulegen (vgl. Matthäus 6,19-21). Pfarrer em. von der Heide hatte sich aber offenbar in den Kopf gesetzt, diese klare Botschaft (die indes vielleicht noch deutlicher geworden wäre, wenn nicht wieder einmal der Antwortpsalm und die 2. Lesung weggelassen worden wären) zu einer gefälligen Wellness-Message für den Urlaub umzubiegen – mit der conclusio, man solle den Urlaub als Chance nutzen, mal so richtig zu sich selbst zu kommen. Ins Zentrum seiner Ausführungen stellte er Ödön von Horváths Bonmot "Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur ganz selten dazu", und mit Hilfe ausgiebiger Zitate aus dem Lied "Ganz anders" von Udo Lindenberg feat. Jan Delay, dessen Text ebenfalls an das Horváth-Zitat anknüpft, blies er diesen Gedanken zu einer Predigt auf, die rund 14 Minuten dauerte, sich aber viel länger anfühlte.
Die Liedauswahl war zu einem großen Teil mal wieder jenseits der Parodierbarkeit; das begann schon mit "Suchen und Fragen" (GL 457) zum Einzug und setzte sich über "Nimm, o Gott, die Gaben, die wir bringen" (GL 188) zur Gabenbereitung bis hin zu "Herr, wir bitten: Komm und segne uns" (GL 843 im Regionalteil des Bistums Münster) fort. Ewig unverständlich wird mir bleiben, wie jemand auf die Idee kommen kann, "Da berühren sich Himmel und Erde" sei ein geeignetes Lied zum Agnus Dei, aber irgendwie scheint diese Auffassung ja ziemlich weit verbreitet zu sein. Das Lied "Im Meer der Zeit" (Text: Hans-Jürgen Netz, Melodie: der unvermeidliche Peter Janssens), das offenbar anstelle eines Antwortpsalms nach der 1. Lesung hätte gesungen werden sollen, fiel unter den Tisch, da der Zelebrant stattdessen kurzerhand einen Halleluja-Ruf anstimmte. – Auffällig war, dass Pfarrer em. von der Heiden anscheinend die Notwendigkeit sah, die Liturgie fortlaufend anzumoderieren, also nach dem Muster "Jetzt loben wir Gott im Gloria", "Jetzt bekennen wir unseren Glauben im Credo" und so weiter; aber er mag schon seine Gründe dafür gehabt haben. Das Hochgebet, das er verwendete, kam mir ziemlich selbstgestrickt vor, aber mit ein bisschen Recherche kam ich dahinter, dass es sich im Wesentlichen um eins der "Schweizer Hochgebete" aus den 70er Jahren handelte, nämlich jenes mit dem Motto "Gott führt die Kirche". Ich sage "im Wesentlichen", weil der Zelebrant den Text des Hochgebets stellenweise kürzte, an anderen Stellen aber freihändig Sätze hinzufügte; so erweiterte er die Bitte "Stärke uns in der Einheit" zu "Stärke uns in der Einheit mit allen Getauften, dass wir ein Volk in deiner Liebe immer mehr werden, zusammenwachsen, ein Volk werden". Stellenweise, so im Anschluss an die Bitte um Einheit mit dem Papst, den Bischöfen und Diakonen, erweckte ein Abgleich zwischen dem "offiziellen" Text des Hochgebets und dem, was der Priester tatsächlich sagte, den Verdacht, er sei mit seinen 80 Jahren so kurzsichtig, dass er nur einzelne Wörter entziffern konnte und alles Übrige improvisierte ("Und segne alle, die Verantwortung tragen in deinem Volke; segne sie mit Vertrauen und Hoffnung, und für alle bitten wir dich, die uns alle eine Quelle der Freude aufzeigen und Zuversicht schenken"). Andere Passagen hatten überhaupt keine Entsprechung in der Vorlage: "Wir bitten dich auch für die Menschen in Not, Elend, Ratlosigkeit und Hilflosigkeit, im Kriegsgebieten" – hätte das nicht eher in die Fürbitten gehört? Und zur Krönung des Ganzen wurde kaltblütig ein Robbenbaby gemeuchelt.
Ein Thema für sich waren die Fürbitten, deswegen erwähne ich die auch zuletzt. Einer seit Jahrzehnten etablierten Praxis folgend, waren die Fürbitten auf schmalen Papierstreifen an verschiedene Gemeindemitglieder verteilt worden; irgendwie noch ganz niedlich fand ich es, dass eine alte Dame, die ich noch von früher her kannte und als eher konservativ in Erinnerung hatte, auf diese Weise an die folgende Fürbitte geriet:
"Wir beten für Menschen aller Generationen, die auf Rockfestivals wie in Wacken oder anderen Festspielen Freude und Gemeinschaft, Entspannung und Berührungen suchen und finden."
"Für die Menschen im Gazastreifen, denen nach all den Bomben und Granaten jetzt der Hungertod droht. Für alle, die Israel zu Menschlichkeit und Frieden aufrufen."
Gewiss: Für die notleidenden Menschen im Gazastreifen beten, die Hoffnung auf Frieden artikulieren und an Menschlichkeit appellieren, das ist alles gut und richtig. Dabei aber den Terror der Hamas gegen Israel komplett unter den Tisch fallen zu lassen und Israel zum alleinigen Aggressor zu stempeln, das ist dann doch ein empörender Fall von Täter-Opfer-Umkehr –und ein erschreckendes Indiz dafür, wie populär die mehr oder minder unterschwellige Vorstellung, an allem seien immer die Juden schuld, in Deutschland immer noch ist.
Blut ist dicker als Wasser
Am Sonntag waren wir zum Mittagessen im Restaurant Kachelstübchen in Burhave verabredet – und zwar mit meiner Mutter, meinem Bruder und meiner Schwägerin, meiner Schwester, meinem Schwager, ihren beiden erwachsenen Söhnen und der Freundin des älteren dieser beiden; insgesamt zwölf Personen. Ich hatte es schon erwähnt: Dies war das erste Mal seit fast vier Jahren, dass meine Mutter alle ihre Kinder, Schwiegerkinder und Enkel gleichzeitig um sich hatte, dabei wohnen wir alle eigentlich gar nicht so weit voneinander entfernt. Seinerzeit, also 2021, hatte ich im Vorfeld halb scherzhaft angemerkt, ich sollte vielleicht zur Vorbereitung ein paar der zahlreichen Zeitschriftenartikel zum Thema "Thanksgiving feiern in der Ära Donald Trumps" lesen – nicht etwa, weil ich Meinungsverschiedenheiten über Trump erwartete, wohl aber zu einer Vielzahl anderer Themen; es gibt wohl heutzutage kaum eine Familie, bei der so etwas von vornherein nicht zu befürchten wäre. Tatsächlich verlief das Familientreffen seinerzeit erfreulich konfliktfrei, wenn auch – meiner damaligen Einschätzung zufolge – zum Teil nur dank der Tatsache, dass ich "bei einigen potentiell konfliktträchtigen Themen konsequent die Klappe hielt". Nun kann man insgesamt wohl nicht gerade behaupten, in den seither vergangenen vier Jahren wäre das gesellschaftliche Klima insgesamt weniger kontrovers geworden, folglich war ich mir, so sehr und so lange ich mich auf dieses Familientreffen gefreut hatte, durchaus nicht sicher gewesen, ob es wieder so glimpflich ablaufen würde. – Nehmen wir in diesem Punkt mal gleich die Spannung raus: Tatsächlich verlief das Familientreffen sogar noch harmonischer als das vorige, und mein Eindruck war, dass daran insbesondere die jüngsten und neuesten Familienmitglieder entscheidenden Anteil hatten. Ist ja auch irgendwie logisch: Von den diversen kleinen und größeren Kränkungen und Konflikten, die sich im Laufe der Jahrzehnte innerhalb einer Familie aufsummiert haben, wissen die später hinzugekommenen Familienmitglieder in der Regel nichts und haben zumeist auch keinen Grund, sich dafür zu interessieren, und zumindest bei Kindern gilt Ähnliches auch für eventuelle politische, religiöse oder sonstige weltanschauliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den Erwachsenen. Schon letztes Mal notierte ich "Unsere Große verstand sich mit der gesamten Familie ausgezeichnet und wollte eigentlich gar nicht wieder weg, und auch das Baby wirkte im Kreis der Familie sehr fröhlich und zufrieden"; so war es im Großen und Ganzen auch diesmal wieder, abgesehen davon natürlich, dass unser Jüngster kein Baby mehr ist: Schon im Vorfeld bestand er aus irgendeinem Grund sehr nachdrücklich darauf, dass er beim Essen neben meinem Bruder sitzen wollte, und unterhielt sich dann tatsächlich sehr angeregt mit ihm. Noch neuer in der Familie als unser Jüngster ist die Freundin meines Neffen, und diese junge Dame erwies sich als außerordentlich charmant; auch und nicht zuletzt unsere Tochter war begeistert von ihr.
Mit Mittagessen im Kachelstübchen, Kaffee und Kuchen im Rondell und Spazierengehen am Strand verging der Tag wie im Flug. Meine Kinder fragen jetzt schon, wann denn wohl das nächste Familientreffen sein wird. Was mich übrigens dazu veranlasst hat, darüber zu sinnieren, ob die spontane und herzliche Zuneigung, die meine Kinder meinen Geschwistern und Neffen entgegenbringen, vielleicht auch damit zu tun hat, dass sie auf der anderen Seite der Familie, also auf der Seite meiner Liebsten, nicht so viel "Verwandtschaft" haben. Möglicherweise komme ich deshalb darauf, weil ich vor Jahren mal einen Text der wunderbaren Leah Libresco zum Thema "Warum wir alle mehr Kinder haben sollten" (oder, moderater ausgedrückt: Warum es gut wäre, wenn mehr Leute mehr Kinder hätten) gelesen habe (den ich jetzt nicht wiederfinde), und hängen geblieben ist daraus bei mir vor allem der Gedanke: Dass der Trend zu weniger Kindern pro Familie in der westlichen Welt schon ein paar Generationen alt ist, führt dazu, dass die heutigen Kinder nicht nur mit weniger Geschwistern aufwachsen, sondern auch mit weniger Onkeln und Tanten, Cousins und Cousinen. Könnte es sein, dass die Kinder anlässlich eines solchen Drei-Generationen-Familientreffens intuitiv spüren, dass ein größerer Familienverband eigentlich mehr der Natur des Menschen entspräche?
Camino de Willehado '25 – Teil 4: Staunenswert und wunderbar gestaltet
Dazu, dem neuen Team der Urlauberkirche einen Besuch abzustatten, kamen wir erst am Dienstag, denn der Sonntag wurde ziemlich zur Gänze vom Familientreffen beansprucht und am Montag machten wir spontan einen Tagesausflug nach Bremerhaven, wo wir den Zoo am Meer besuchten und das im Museumshafen liegende U-Boot Wilhelm Bauer besichtigten. – Am Dienstag jedenfalls zeigten sich die Unterschiede zum Konzept des vorherigen Teams sehr schnell und sehr deutlich: Wir waren fast eine Viertelstunde vor der offiziellen Anfangszeit da, und als wir ankamen, waren schon einige Kinder am Basteln. Es gab also keinen gemeinsamen Anfang und vermutlich – was ich indes nicht mit Sicherheit sagen kann, da wir nicht ganz bis zum Schluss blieben – auch keinen gemeinsamen Abschluss; diese offene Struktur ermöglichte es, dass bei den teilnehmenden Kindern ein permanentes Kommen und Gehen herrschte, noch kurz vor dem offiziellen Schlusszeitpunkt des Programms kamen neue Kinder hinzu. Insofern traf es sich günstig, dass die Bastelarbeiten einfacher und weniger zeitaufwändig waren als die der vorigen Woche; andererseits ergab sich dadurch aber auch ein Problem, schließlich musste man die zwei Stunden Veranstaltungsdauer irgendwie füllen, und mit dem im Wochenprogramm angekündigten Bastelprojekt – Spielsteine für ein TicTacToe-Spiel gestalten – war unser Tochterkind in kaum zwanzig Minuten fertig. Folglich mussten also mehrere verschiedene Bastelarbeiten angefertigt werden; charakteristischerweise entwickelte unsere Tochter zwischendurch eigene Ideen, was man aus den sozusagen "übriggebliebenen" Materialien noch so machen könnte, und einige der anderen Kinder folgten ihren Anregungen.
Der entscheidendste Unterschied zum Konzept des vorherigen Teams bestand jedoch darin, dass tatsächlich nur gebastelt wurde. Das Wochenprogramm stand zwar unter einem biblischen Motto ("Ich bin Gottes Meisterwerk!", frei nach Epheser 2,10), aber das war offenbar eine reine Formsache, die für die tatsächliche Programmgestaltung keine ersichtliche Rolle spielte. Im Grunde war das zwar mehr oder weniger das, was ich im Vorfeld vom Kinderprogramm der Urlauberkirche erwartet hatte, aber das Programm in der vorangegangenen Woche war eben so viel besser gewesen als erwartet, dass meine Erwartungen dadurch nun gestiegen waren.
Bei dem Team handelte es sich wiederum um eine Familie – ein etwas älteres Ehepaar (älter als das vorherige Team jedenfalls; ob sie auch älter als wir waren oder einfach nur konservativer 'rüberkamen, will ich nicht mit Entschiedenheit behaupten) mit drei Kindern. Soweit ich gehört hatte, kam die Familie aus Nordrhein-Westfalen und war katholisch; und offenbar laborierte sie unter der typisch volkskirchlichen Vorstellung, man dürfe die Leut' nicht allzu offensichtlich mit Religion behelligen, schon gar nicht im Urlaub. Das wirkte sich bis in die Hintergrundmusik aus: Zur Grundausstattung des Kirchenzelts, die die Urlauberkirche allen Teams zur Verfügung stellt, gehört eine Bluetooth-Lautsprecherbox, ähnlich wie die, die wir für unsere "Beten mit Musik"-Andachten benutzen, nur größer. In der Woche, in der der Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Kirche in Nordenham und seine Frau das Kinderprogramm der Urlauberkirche leiteten, lief auf dieser Box stets dieselbe Spotify-Playlist mit "Kinderwortgottesdienst-Liedern"; da diese Playlist deutlich unter einer Stunde lang war, wirkte sie auf die Dauer recht repetitiv, weshalb ich mehrmals die Lust verspürte, vorzuschlagen, ich könnte die auf meinem Handy gespeicherte Kinder-Lobpreis-Playlist anmachen, aber letztlich unterließ ich das doch. Als wir am Dienstag ins Kirchenzelt kamen, liefen dort zunächst "säkulare" Kinderlieder von Simone Sommerland und den KiTa-Fröschen oder Volker Rosin, dem König der Kinderdisco, später auch Songs aus dem Grenzbereich zwischen Schlager und Pop (Genaueres dazu folgt in einem separaten Artikel). Interessant wurde es, als diese Playlist nach über einer Stunde zu Ende ging und die weibliche Hälfte des "Teamer"-Ehepaars anmerkte, dann könne man ja jetzt "mal was Anderes" anmachen. Bei diesem "mal was Anderem" handelte es sich nämlich tatsächlich um kindergottesdiensstaugliche NGL – woraufhin eins der anwesenden Kinder prompt einwarf: "Das ist ja ein Kirchenlied!" – "Na ja, ist ja auch Urlauberkirche", entgegenete die Teamerin, und ich dachte unwillkürlich: Tja, Frau, und genau davon hat man bisher noch nichts gemerkt. Im Übrigen machte ich mir die mentale Notiz: Wenn man den religiösen Gehalt des Kirchenzelt-Programms auf ein Minimum zurückfährt, sinkt beim Publikum offenbar die Akzeptanz selbst dieses Minimums. Das sollte zu denken geben.
Sehr bezeichnend finde ich es, dass sich am nächsten Tag beim Frühstück sogar unsere noch nicht ganz acht Jahre alte Tochter beschwerte, bei der Urlauberkirche sei "kein einziges Mal der Name Jesus erwähnt" worden und es seien "nur so Quatschlieder wie 'Der Gorilla mit der Sonnenbrille' gelaufen". Zum Ausgleich hielten wir am Mittwoch gegen Mittag erneut eine "Beten mit Musik"-Andacht in der Herz-Mariä-Kirche ab; das hatte ich unabhängig davon aber sowieso vorgehabt. Am Dienstag, auf dem Weg nach Tossens zu einer Wattwanderung, hatten wir festgestellt, dass im Rat-Schinke-Haus offenbar eine Jugendgruppe zu Gast war, und da waren wir natürlich neugierig, was für eine Gruppe das wohl sein mochte; nun hofften wir, wir könnten, wenn wir da hingingen und ein bisschen Zeit mitbrachten, vielleicht mit den jungen Leuten in Kontakt kommen, sie womöglich sogar für unsere Lobpreisandacht interessieren. – Wir hatten uns eine Weile im Bürgerobstgarten aufgehalten, den eine kleine Brücke mit dem Garten des Rat-Schinke-Hauses verbindet; als wir diese Brücke überquerten, trafen wir tatsächlich ein paar Leute aus der Gruppe an, die allerdings bemüht schienen, uns nicht zur Kenntnis zu nehmen; sie erwiderten nicht einmal unseren Gruß. Auch als unsere Kinder, ehe wir in die Kirche gingen, erst einmal im Garten des Rat-Schinke-Hauses schaukeln wollten, führte das nicht zu einer Kontaktaufnahme zu denjenigen Mitgliedern der Jugendgruppe, die in den Garten kamen, um dort in einer Sitzgruppe ihr Mittagessen einzunehmen. Da waren wir dann auch nicht sonderlich motiviert, ihnen ein Gespräch aufzudrängen.
Während unserer Andacht hörten wir übrigens zeitweilig Klavierklänge aus dem Rat-Schinke-Haus zu uns herüberdringen; demnach war eigentlich anzunehmen, dass umgekehrt die Jugendlichen dort auch etwas von unserer Lobpreismusik hören konnten, aber lassen wir das mal dahingestellt. Die Andacht war jedenfalls sehr schön, und ganz am Schluss gab es eine "glückliche Panne", wie ich das mal nennen will: Ich hatte "Alles, was ich sehen kann" von Peter Menger als Schlusslied vorgesehen, aber kurz gerade als das Lied zu Ende ging, hatte die Musik-App auf meinem Handy einen Aussetzer und ich konnte nicht die Stopptaste drücken. Also begann automatisch das nächste Lied der Playlist, "Salz und Licht" von den "Feiert Jesus! Kids". Ein sehr schöner Abschluss für unser "Beten mit Musik".
Zum Bastelprogramm im Kirchenzelt gingen wir aber trotz aller Kritik auch am Donnerstag wieder. Wir kamen etwa zur selben Zeit an wie am Dienstag, aber diesmal war das Zelt noch zu und das Team kam erst einige Minuten nach uns an. Wieder wurde ohne Umschweife mit dem Basteln begonnen, wieder waren mehrere Bastelarbeiten notwendig, um die Zeit zu füllen: Bilderrahmen bemalen, Kühlschrankmagneten gestalten und Engelsfiguren aus Eierpappen basteln.
Wieder herrschte ein ständiges Kommen und Gehen – zeitweilig waren mehr als zwanzig Kinder gleichzeitig im Zelt; einschließlich derer, die früher gegangen waren oder später hinzukamen, mögen es also an die dreißig gewesen sein. Das mag man als Erfolg betrachten, aber dann muss man sich auch die Frage gefallen lassen, worin genau dieser Erfolg eigentlich besteht: einfach nur darin, dass die Kinder überhaupt da waren, statt ins drei- oder viermal so große Zelt der nicht-kirchlichen Kinderanimation zu gehen, das es auf diesem Campingplatz auch gibt? Weil sich darin, dass sie überhaupt ins Kirchenzelt kommen, dokumentiert, dass in ihren Familien noch eine gewisse Bindung an die Institution Kirche vorhanden ist, die man zu stärken sucht, indem man den Kindern irgendwie positive Erlebnisse im Zusammenhang "mit Kirche" vermittelt? Ist das wirklich alles? – Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Verantwortlichen über diese Fragen sonderlich tief reflektieren. Zugespitzt gesagt: Das Programm der Urlauberkirche sieht nicht deshalb so aus, wie es aussieht, weil die Verantwortlichen mit diesem Konzept eine bestimmte Absicht verfolgen, sondern weil ihnen schlicht nichts anderes einfällt.
Camino de Willehado '25 – Teil 5: An den Wassern von Meriba
Die Hoffnung, doch noch mit der Jugendgruppe in Kontakt zu kommen, die im Rat-Schinke-Haus zu Gast war, hatte ich derweil nicht aufgegeben – zumal der Wochenplan der Pfarrei für Donnerstag um 15 Uhr eine Eucharistiefeier in Herz Mariä auswies, aber nicht angab, wer diese zelebrierte. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nun ja: Vom Bürgerobstgarten aus hatte ich am Mittwoch einen jungen Mann gesehen, der zu den Leitern der Jugendgruppe zu gehören schien und von dem ich aus der Entfernung nicht mit absoluter Sicherheit erkennen konnte, ob er unter seiner Windjacke ein Kollarhemd trug. Daher spekulierte ich: Wenn die Jugendgruppe einen eigenen Priester mitgebracht hat, vielleicht hält der dann ja am Donnerstag die Messe. Darauf war ich neugierig, also ging ich da hin – allein, während Frau und Kinder an den Strand gingen.
Tatsächlich fanden sich außer mir allerdings lediglich ungefähr zehn teils ältere, teils sehr alte Leute in der Kirche ein, und als Zelebrant war Pastor Michael Kenkel anwesend – das immerhin fand ich schon mal gut. Als der Küster – ein recht jovialer Mann etwa in meinem Alter oder etwas älter, den wir schon voriges Jahr an Mariä Himmelfahrt kennengelernt hatten – mich hereinkommen sah, fragte er mich direkt, ob ich den Lektorendienst übernehmen möge; da ich den Eindruck hatte, er sei eine Sekunde zuvor noch drauf und dran gewesen, diese Aufgabe einer der Damen aus der Kerngemeinde zu übertragen, erwiderte ich: "Ich will mich nicht vordrängen, aber ich möchte schon." Also wurde ich in die Sakristei gebeten, wo Pastor Kenkel mich, wie ich mit Interesse registrierte, mit meinem Namen begrüßte, und durfte mir die Lesung im Messlektionar ansehen: Numeri 20,1-13, Mose schlägt bei Meriba Wasser aus dem Felsen. "Machen wir auch den Antwortpsalm?", fragte ich hoffnungsvoll, aber Pastor Kenkel verneinte: "Dafür haben wir ein Lied." Na gut, das war zu erwarten gewesen.
Wie sich zeigte, war der Küster in dieser Messe auch für die Musik zuständig: Er spielte Gitarre, und das war die gelungenste musikalische Gestaltung einer Messe, die ich in diesem Urlaub bisher erlebt hatte – einerseits, weil der Mann wirklich gut Gitarre spielen kann, andererseits aber auch, weil der Stil der Begleitung endlich mal zur Liedauswahl passte. Ja, die war wieder sehr NGL-lastig. Auch da hatte ich nicht ernsthaft etwas anderes erwartet.
Pastor Kenkel machte vom Start weg eine überzeugende Figur und lenkte schon in seinen Eröffnungsworten das Augenmerk darauf, dass die Heilige Messe eine Begegnung mit Gott sei, die bewirken solle, dass "wir ganz in Ihm sind und Er ganz in uns, wie wir es gleich auch in der Eucharistie erleben dürfen". – Die Lesung vorzutragen, machte mir großen Spaß, aber um den Antwortpsalm fand ich's dann doch schade: Es hätte sich um Psalm 95 gehandelt, den Freunde des Stundengebets aus dem täglichen Invitatorium kennen. Stattdessen gab's das Lied "Meine Zeit steht in deinen Händen" von Peter Strauch; das ist zwar nicht direkt schlecht, aber ich fragte mich doch, was es mit der vorangegangenen Lesung zu tun haben sollte. Viel besser hätte es, wie ich fand, zur Vorabendmesse am vergangenen Samstag gepasst; da hätte es sogar der Predigt größere Tiefe verleihen können. – Aber à propos Predigt: Obwohl es eine Werktagsmesse war, schloss Pastor Kenkel an das Evangelium – Matthäus 16,13-23, das Messiasbekenntnis des Petrus und Jesu Ankündigung Seines Leidens und Sterbens – eine kurze Predigt, oder wenn man so will, einen Predigt-Impuls an, und dabei brachte er es fertig, in nicht einmal zwei Minuten mehr Substanz 'rüberzubringen als die emeritierten Pfarrer Jasbinschek und von der Heide in den beiden vorangegangenen Vorabendmessen in jeweils knapp einer Viertelstunde. Als gemeinsamen Nenner der Lesung aus dem Alten Testament und des Evangeliums stellte er heraus, dass dort Mose und Aaron, hier Petrus für ihre Schwächen, Fehler und Unzulänglichkeiten gescholten werden – dass sie aber trotz dieser Schwächen, Fehler und Unzulänglichkeiten diejenigen sind und bleiben, denen Gott Führungsaufgaben anvertraut:
"Gott weiß um unsere Schwächen, unsere Fehler, unsere Unvollkommenheit – und nutzt uns trotzdem, um Seine Kirche zu bauen. Mit uns etwas anzufangen, dass wir in Seinem Sinne tätig sein dürfen. Er weiß, wir sind nicht perfekt, wir sind nicht vollkommen, wir sind nicht Gott wie Er – aber Er lebt in uns, Er möchte dennoch durch uns wirken, Er möchte uns zu Seinem Werkzeug machen. Jeden Tag aufs Neue, mit unseren kleinen, bescheidenen Möglichkeiten, aber dennoch durch uns Seine Liebe in diese Welt bringen."
Na, wenn das nicht motivierend ist! – Die Fürbitten formulierte er frei, und auch das fand ich gut; auch eine Bitte "für die Mächtigen der Welt, dass die neuen Friedensbemühungen für die Ukraine Frucht bringen, genauso in Gaza, in Israel, auch in den anderen Ländern – Kongo, Sudan, Südsudan –, wo Krieg herrscht", fehlte dabei nicht.
Im Anschluss an die Messe gab es Kaffee und Kuchen, wozu mich eine mir nicht näher bekannte Dame aus der Gemeinde persönlich einlud; die Kaffeetafel war im Garten vor der Kirche aufgebaut worden, was allerdings, wie ich aus den Gesprächen am Tisch heraushörte, nicht nur dem schönen Wetter geschuldet war, sondern auch der Tatsache, dass das Rat-Schinke-Haus ja durch eine Gruppe belegt war und die Gemeinde infolgedessen ihren eigenen Gemeindesaal nicht nutzen konnte. Als ein junger Mann, der ein auf der Brust mit seinem Vornamen bedrucktes T-Shirt trug und somit vermutlich zu den "Teamern" der Jugendgruppe gehörte, sich dem Tisch näherte, dachte ich schon, jetzt wird's interessant; aber er monierte lediglich, dass ein schwarzes Auto den Bus der Gruppe zugeparkt habe. Dabei handelte es sich um das Auto des Pastors, der dies als Signal zum Aufbruch nahm – er müsse ohnehin noch "dienstlich Eis essen", merkte er an. (Wenig später sah ich ihn tatsächlich bei der Eisdiele "La Casetta del Gelato" unweit der Spielscheune – zusammen mit dem Team der Urlauberkirche.) Als der Küster den Jugendgruppen-Mitarbeiter daran erinnerte, dass seine Gruppe doch eigentlich heute in die Messe hätte kommen wollen, lächelte der junge Mann etwas verlegen und murmelte eine ausweichende Antwort in seinen nicht vorhandenen Bart.
Insgesamt muss ich sagen, ich finde es auf unschöne Weise bezeichnend, wie wenig die örtliche Gemeinde, das Team der Urlauberkirche und die Gruppen, die im Rat-Schinke-Haus zu Gast sind (wie ich gehört habe, ist das Haus den ganzen August ausgebucht), miteinander zu tun haben oder sich auch nur füreinander interessieren. Einerseits habe ich den Eindruck, das sei früher besser gewesen und da wirke sich die in jüngster Zeit stark fortgeschrittene allgemeine Fragmentierung der Gesellschaft aus; andererseits sage ich mir aber, das Bewusstsein, dass man im selben Team spielt, ja buchstäblich eine gemeinsame Mission hat und darum allen Grund hat, sich auch auf persönlicher Ebene füreinander zu interessieren, ist im System Volkskirche nicht eingeübt worden und lässt sich daher auch unter post-volkskirchlichen Bedingungen nicht so einfach herstellen. Insofern sagt es schon eine Menge aus, dass wir bei der Familie des neuapostolischen Gemeindevorstehers deutlich mehr von einem solchen Bewusstsein gespürt haben als bei den meisten Katholiken, denen wir hier begegnet sind.
Was übrigens auch noch anzumerken wäre: Eine Werktagsmesse am Donnerstag gab es, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, in der Burhaver Herz-Mariä-Kirche schon vor über 30 Jahren, als ich noch in Burhave zu Hause war; seit rund zehn Jahren (oder so) waren an diesem Termin allerdings zunehmend – mindestens zwei- bis dreimal pro Monat – Wortgottesfeiern abgehalten worden. Nun ist aber ja die ehrenamtliche Mitarbeiterin, die viele, ja wahrscheinlich die meisten dieser Wortgottesfeiern geleitet hatte, unlängst nach Oldenburg verzogen, und der Diakon ist noch in Urlaub; das sieht alles in allem ganz danach aus, als hätte an diesem Wochenende eine Messe gefeiert werden "müssen", weil es niemanden gab, der eine Wortgottesfeier hätte abhalten können. Sachen gibt's...
Geistlicher Impuls der Woche
Schaut, meine Lieben, der Schatz des Christen ist nicht auf der Erde, sondern im Himmel. Unser Denken muss sich also dahin richten, wo unser Schatz ist. Dies ist die schöne Aufgabe des Menschen: zu beten und zu lieben. Wenn ihr betet und liebt, seht, das ist das Glück des Menschen auf Erden. Das Gebet ist nichts anderes als Vereinigung mit Gott. Wir waren nicht würdig, zu beten; aber Gott erlaubte uns in seiner Güte, mit ihm zu reden. Unser Gebet ist der Weihrauch, der ihm am besten gefällt. Meine Kinder, ihr habt ein enges Herz, aber das Gebet weitet es und macht es fähig, Gott zu lieben. Das Gebet gibt uns einen Vorgeschmack des Himmels, etwas vom Paradies steigt zu uns herab. Es lässt uns niemals ohne Süßigkeit zurück. Es ist Honig, der in der Seele fließt und alles versüßt.
(Johannes Maria Vianney, Katechese über das Gebet)
Ohrwurm der Woche
Bibi & Tina: 36 Grad
Zugegeben: Ganz so heiß ist es in Butjadingen derzeit nicht, auch wenn das Wetter in den letzten Tagen deutlich besser geworden ist, als es während des größten Teils unserer ersten zwei Urlaubswochen gewesen ist. Und ja, ich weiß, im Original ist das Lied von 2Raumwohnung, aber meinen Kindern gefällt die Version von Bibi & Tina besser, und ich kann ihnen da nicht widersprechen: Diese Version kommt schneller auf den Punkt, und das Video – eigentlich "nur" ein Ausschnitt aus "Bibi & Tina – Die Serie" von Detlev Buck – passt atmosphärisch gut zum Butjadingen-Urlaub.
Vorschau / Ausblick
Der Urlaub neigt sich allmählich dem Ende zu, aber noch ist er nicht vorbei! Für heute hatten wir einen "programmfreien" Tag eingeplant, mit Strand, Spielplatz und ohne Termine bis zur Vorabendmesse. Die letztere schien uns weiterhin die urlaubstauglichere Alternative zur Sonntagsmesse in Nordenham zu sein, zumal, wenn die Angaben im Pfarrblatt ("Willehad aktuell") stimmen, an diesem Wochenende ohnehin beide Messen von Pastor Kenkel zelebriert werden; die Aussicht, dass erstmals in diesem Urlaub die ganze Familie in den Genuss einer wirklich erbaulichen Messfeier kommen könnte, ist also so oder so gegeben. Morgen ist außerdem Schottisch-Friesischer Mehrkampf auf Hof Iggewarden, da könnt' man ja mal hingehen und gucken. Für die verbleibenden Urlaubstage haben wir noch nicht viel geplant, aber natürlich besteht die Möglichkeit, noch ein drittes Team der Urlauberkirche unter die Lupe zu nehmen. Am Donnerstag geht's dann zurück nach Berlin; am Freitag ist nicht nur Mariä Himmelfahrt, sondern auch der Geburtstag einer Freundin, die uns zu diesem Anlass zu einer Grillparty eingeladen hat. Und am Samstag könnte man ja vielleicht mal zum "offenen Samstagsfrühstück" in der Naunynstraßen-WG... Na, schauen wir mal.
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