Papst Pius IX. (bürgerlich Giovanni Maria Mastai-Ferretti, 1798-1878) muss eine gewinnende Persönlichkeit gewesen sein; denn obwohl sein Pontifikat - mit fast 32 Jahren das längste aller Nachfolger Petri - von massiven Angriffen auf Kirche und Papsttum geprägt war, äußerten sich zu seinen Lebzeiten selbst radikale Kirchengegner mit Respekt und sogar Sympathie über ihn. So schrieb die - trotz ihres harmlos-idyllischen Namens kämpferisch antiklerikal gesonnene - Wochenzeitschrift Die Gartenlaube im Jahre 1867 über ihn: "Wenn alle katholischen Geistlichen diesem ihren Oberhaupt an Milde, Einfachheit und Sittenstrenge glichen, so stände es besser um die katholische Kirche und um die gesamte Welt". Im 1868 erschienen ersten Band von Sir John Retcliffes 13bändigem Kolportageroman Biarritz, in dem kriminelle Machenschaften obskurer klerikaler Geheimbünde eine nicht unbedeutende Rolle spielen, wird Pius als "der Mann mit dem freundlichen wohlwollenden Herzen" charakterisiert; ähnlich urteilte der dem Katholizismus keineswegs freundlich gesonnene Schriftsteller Hermann Allmers in seinem Reisebericht Römische Schlendertage (1869). Als jedoch im Jahr 2000 - beinahe ein Jahrhundert nach der Eröffnung des Verfahrens - die Seligsprechung dieses Papstes anstand, hagelte es Proteste - von Protestanten, Orthodoxen, Juden und sogar von einigen katholischen Kirchenhistorikern. Was, so ist man geneigt zu fragen, war da in der Zwischenzeit passiert?
Als Mastai-Ferretti 1846 zum Nachfolger des als reaktionär geltenden Gregor XVI. gewählt wurde, wurde er weithin als Hoffnungsträger der Liberalen wahrgenommen; tatsächlich nahm er hinsichtlich der weltlichen Regierung des Kirchenstaates, der damals noch weite Teile Mittelitaliens umfasste, einige Reformen in Angriff. Dann jedoch brach die Revolution von 1848 aus; auf dem Territorium des Kirchenstaates wurde die Römische Republik ausgerufen, der Papst floh, als Mönch verkleidet, aus Rom und fand Zuflucht in der neapolitanischen Garnisonsstadt Gaeta, von wo er erst im Frühjahr 1850 nach Rom zurückkehrte, nachdem der Kirchenstaat bereits im Sommer 1849 mit Hilfe einer militärischen Intervention Frankreichs und Spaniens wiederhergestellt worden war.
Diese Restitution der weltlichen Herrschaft des Papsttums über Mittelitalien war jedoch nicht von langer Dauer: Im Rahmen des so genannten Zweiten Italieninschen Unabhängigkeitskrieges (1859/60) griff das Königreich Sardinien-Piemont, das eine nationalstaatliche Einigung Italiens unter seiner Führung anstrebte, neben den zum Hansburgerreich gehörenden norditalienischen Provinzen auch den Kirchenstaat an und entriss ihm den Großteil seines Territoriums bis auf Rom, Civitavecchia und das unmittelbare Umland, die von französischen Truppen geschützt wurden. Als Frankreich dann angesichts des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 seine Streitkräfte aus Rom abzog, wurde der letzte Rest des Kirchenstaates beinahe kampflos vom inzwischen gegründeten Königreich Italien besetzt und annektiert.
Vor dem Hintergrund dieser Vorgänge kann es kaum überraschen, dass das Pontifikat Pius' IX. seit der Revolution von Bemühungen geprägt war, die politisch und militärisch bedrohte Autorität des Papstes theologisch abzusichern. Diesem Ziel sollten u.a. die 1864 veröffentlichte Enzyklika Quanta cura und der diesem Lehrschreiben als Anhang beigefügte Syllabus errorum dienen, in dem Pius IX. u.a. Rationalismus, Sozialismus, Kommunismus und Liberalismus als "Irrtümer unserer Zeit" verurteilte. Am 18.07.1870 verkündete das I. Vatikanische Konzil in der dogmatischen Konstitution Pastor aeternus die Unfehlbarkeit des Papstes in Fragen der Glaubens- und Sittenlehre - eine äußerst umstrittene Entscheidung, die in der Öffentlichkeit auf einigen Widerstand stieß. In Deutschland führte das Unfehlbarkeitsdogma etwa zur Gründung der von Rom unabhängigen Altkatholischen Kirche und bildete zudem den Anlass zu einer unter der von Rudolf Virchow geprägten Bezeichnung Kulturkampf in die Geschichte eingegangenen Serie massiver staatlicher Repressionen gegen die Katholische Kirche im neugegründeten Deutschen Reich, insbesondere in Preußen. Flankiert wurden diese staatlichen Zwangsmaßnahmen von ausgedehnter publizistischer und literarischer Polemik gegen Kirche und Papsttum. Eine 1875 unter dem Titel Der Katholizismus seit der Reformation veröffentlichte Flugschrift urteilte über das Unfehlbarkeitsdogma: "Diesen Hohn durfte man dem 19. Jahrhundert ins Gesicht schleudern, diesen frechsten und ruchlosesten aller menschlichen Ansprüche erheben, diese verlogenste aller Lügen zu einem bei ewiger Höllenstrafe verbindlichen Dogma [...] machen." Ganz Ähnliches las man 1873 in dem Roman Die zweite Frau der enorm populären Unterhaltungsschriftstellerin E. Marlitt: Dort spricht die Titelheldin Liane von "dem starren, unhaltbaren Dogmenwerke, das deine Kirche neuerdings predigt" und bezeichnet es als „die wahnsinnigste Vermessenheit des Menschengehirns, die der alte Mann in Rom proklamiert“ (E. Marlitt: Die zweite Frau. Stuttgart/Berlin/Leipzig o.J., S. 188f). Daneben erschien eine Vielzahl kulturkämpferischer Kolportageromane mit Titeln wie Pius, der Unfehlbare und seine schwarzen Streiter, oder: Die Geheimnisse des Concils (P. Giac. Genelli, Berlin 1870-72) oder Pius IX. und die heutige Zeit oder Rom und die Jesuiten (George F. Born alias Georg Füllborn, Berlin 1871).
Diese Restitution der weltlichen Herrschaft des Papsttums über Mittelitalien war jedoch nicht von langer Dauer: Im Rahmen des so genannten Zweiten Italieninschen Unabhängigkeitskrieges (1859/60) griff das Königreich Sardinien-Piemont, das eine nationalstaatliche Einigung Italiens unter seiner Führung anstrebte, neben den zum Hansburgerreich gehörenden norditalienischen Provinzen auch den Kirchenstaat an und entriss ihm den Großteil seines Territoriums bis auf Rom, Civitavecchia und das unmittelbare Umland, die von französischen Truppen geschützt wurden. Als Frankreich dann angesichts des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 seine Streitkräfte aus Rom abzog, wurde der letzte Rest des Kirchenstaates beinahe kampflos vom inzwischen gegründeten Königreich Italien besetzt und annektiert.
Vor dem Hintergrund dieser Vorgänge kann es kaum überraschen, dass das Pontifikat Pius' IX. seit der Revolution von Bemühungen geprägt war, die politisch und militärisch bedrohte Autorität des Papstes theologisch abzusichern. Diesem Ziel sollten u.a. die 1864 veröffentlichte Enzyklika Quanta cura und der diesem Lehrschreiben als Anhang beigefügte Syllabus errorum dienen, in dem Pius IX. u.a. Rationalismus, Sozialismus, Kommunismus und Liberalismus als "Irrtümer unserer Zeit" verurteilte. Am 18.07.1870 verkündete das I. Vatikanische Konzil in der dogmatischen Konstitution Pastor aeternus die Unfehlbarkeit des Papstes in Fragen der Glaubens- und Sittenlehre - eine äußerst umstrittene Entscheidung, die in der Öffentlichkeit auf einigen Widerstand stieß. In Deutschland führte das Unfehlbarkeitsdogma etwa zur Gründung der von Rom unabhängigen Altkatholischen Kirche und bildete zudem den Anlass zu einer unter der von Rudolf Virchow geprägten Bezeichnung Kulturkampf in die Geschichte eingegangenen Serie massiver staatlicher Repressionen gegen die Katholische Kirche im neugegründeten Deutschen Reich, insbesondere in Preußen. Flankiert wurden diese staatlichen Zwangsmaßnahmen von ausgedehnter publizistischer und literarischer Polemik gegen Kirche und Papsttum. Eine 1875 unter dem Titel Der Katholizismus seit der Reformation veröffentlichte Flugschrift urteilte über das Unfehlbarkeitsdogma: "Diesen Hohn durfte man dem 19. Jahrhundert ins Gesicht schleudern, diesen frechsten und ruchlosesten aller menschlichen Ansprüche erheben, diese verlogenste aller Lügen zu einem bei ewiger Höllenstrafe verbindlichen Dogma [...] machen." Ganz Ähnliches las man 1873 in dem Roman Die zweite Frau der enorm populären Unterhaltungsschriftstellerin E. Marlitt: Dort spricht die Titelheldin Liane von "dem starren, unhaltbaren Dogmenwerke, das deine Kirche neuerdings predigt" und bezeichnet es als „die wahnsinnigste Vermessenheit des Menschengehirns, die der alte Mann in Rom proklamiert“ (E. Marlitt: Die zweite Frau. Stuttgart/Berlin/Leipzig o.J., S. 188f). Daneben erschien eine Vielzahl kulturkämpferischer Kolportageromane mit Titeln wie Pius, der Unfehlbare und seine schwarzen Streiter, oder: Die Geheimnisse des Concils (P. Giac. Genelli, Berlin 1870-72) oder Pius IX. und die heutige Zeit oder Rom und die Jesuiten (George F. Born alias Georg Füllborn, Berlin 1871).
Noch mehr als Syllabus und Unfehlbarkeitsdogma dürfte dem Ansehen Pius' IX. in den Augen der Nachwelt jedoch ein Ereignis geschadet haben, das man auf den ersten Blick eher für eine weltgeschichtliche Marginalie halten könnte: die Affäre Mortara.
Am 23. Juni 1858 verschaffte sich die päpstliche Polizei Zutritt zum Haus der jüdischen Familie Mortara im damals zum Kirchenstaat gehörenden Bologna, um den sechsjährigen Sohn der Familie, Edgardo, in Gewahrsam zu nehmen und nach Rom zu bringen, wo er fortan in einem Katechumenenhaus erzogen werden sollte. Anlass dafür war die Aussage der katholischen Magd der Mortaras, Anna Morisi, sie habe Edgardo während einer lebensbedrohlichen Krankheit die Nottaufe erteilt. Durch diese Taufe galt Edgardo kirchenrechtlich als Katholik, und die Gesetze des Kirchenstaates untersagten es, dass katholische Kinder von Juden aufgezogen wurden – selbst wenn es die leiblichen Eltern waren. Dieser Vorgang sorgte weltweit für erhebliches Aufsehen, Diplomaten mehrerer europäischer Staaten und der USA legten beim Vatikan Protest ein und forderten, dass Edgardo Mortara seinen Eltern zurückgegeben werde. Pius IX. bliebt jedoch unbeirrt: "Ich hatte sowohl das Recht als auch die Pflicht, das zu tun, was ich für diesen Jungen getan habe, und ich würde es wieder tun."
Es kann kaum überraschen, dass auch dieser Fall Eingang in die zeitgenössische Literatur fand. Als in dem bereits erwähnten E. Marlitt-Roman Die zweite Frau die Titelheldin Juliane erfährt, dass der Spielgefährte ihres Stiefsohns Leo, ein stiller, verträumter Knabe namens Gabriel, Mönch werden soll, nimmt sie automatisch an, er solle dazu gezwungen werden; der Hofprediger, ein intriganter Jesuit, entgegnet süffisant: "Wir sind sehr harmlos in Schönwerth; mit solchen haarsträubenden Gewaltthaten, wie sie das Märchen vom Knaben Mortara der gerngläubigen Welt auftischt, befassen wir uns nicht" (S. 72). Diese knappe und im Roman nicht weiter erläuterte Anspielung macht deutlich, in wie hohem Maße die Mortara-Affäre beim damaligen Lesepublikum als bekannt vorausgesetzt werden konnte; gleichzeitig wirft die Rede vom "Märchen vom Knaben Mortara" Fragen auf – da die äußeren Fakten des Falles schließlich allzu gut dokumentiert waren, um sie im Ganzen als "Märchen" abzuqualifizieren. Gleichzeitig ist nicht recht ersichtlich, in welchem Zusammenhang die Affäre Mortara mit angeblichen finsteren Machenschaften des Jesuitenordens stehen soll: Anhand der bekannten Fakten über den Fall ist eine Mitwirkung der Jesuiten an der erzwungenen Trennung Edgardo Mortaras von seinen Eltern nicht nachzuweisen. Offenbar wollte die Autorin es der Phantasie ihrer Leser überlassen, diese Leerstellen auszufüllen. – Tatsächlich rankten sich zahlreiche Verschwörungstheorien um die Affäre Mortara; antiklerikal eingestellten Kreisen erschien es wohl schlicht unglaubhaft, dass die Kirche in dieser Angelegenheit von keinem anderen Interesse als dem am Seelenheil eines sechsjährigen Knaben aus wenig begüterter jüdischer Familie geleitet sein sollte. So verarbeitete etwa der ebenfalls schon erwähnte Sir John Retcliffe den Fall in seinem Romanzyklus Villafranca (1862-66): Ausgehend von dem irritierenden Faktum, dass Edgardo Mortara erst mehrere Jahre nach seiner angeblichen Nottaufe von der Kirche reklamiert wurde, stellt Retcliffe die Affäre Mortara als Ergebnis einer verwickelten Intrige dar: Der uneheliche Sohn einer zum Christentum übergetretenen und deshalb von der Familie verstoßenen Tante Edgardo Mortaras will sich durch die Zwangskonversion des letzten Sprosses der Mortaras an der jüdischen Verwandtschaft rächen; reaktionäre Agenten versuchen den (fiktiven) Onkel Edgardos, einen Vertrauten Garibaldis, mit ihrem Wissen um die heimliche Taufe seines Neffen zu erpressen; und nicht zuletzt spielt, der Genrekonvention des "Jesuitenromans" entsprechend, auch die reiche Erbschaft dieses Onkels eine Rolle. Eine Schlüsselstellung in dieser Intrige kommt bei Retcliffe einem sinistren Jesuitenpater zu, der es als Beichtvater der Magd Anna Morisi in der Hand hat, die Taufe Edgardos publik zu machen.
Der echte Edgardo Mortara, der somit schon als Kind zur Romanfigur avanciert war, lebte übrigens noch bis 1940; er war 1865 dem Augustinerorden beigetreten und 1873 zum Priester geweiht worden und widmete sich fortan besonders der Judenmission. Papst Pius IX. betrachtete er als seinen geistigen (und geistlichen) Vater und äußerte sich zeit seines Lebens mit großer Anerkennung und Dankbarkeit über ihn; Mortara sagte auch im Seligsprechungsprozess Pius' IX. klar zu dessen Gunsten aus (hier eine englische Übersetzung, auf deutsch habe ich's nicht finden können). Das änderte freilich nichts daran, dass der Fall Mortara bis heute zu den schwerwiegendsten Vorwürfen zählt, die in der öffentlichen Debatte gegen Pius IX. und seine Seligsprechung erhoben werden. Mortaras eigene Darstellung des Falles wird von Kritikern lediglich als Resultat einer brutalen Gehirnwäsche aufgefasst. -- So weit, so vorhersehbar. Nicht g'nug wundern kann man sich hingegen - angesichts des Umstandes, dass die Mortara-Affäre anlässlich der Seligsprechung Pius' IX. im Jahr 2000 erneut ausgiebig Schlagzeilen machte - über einen am 20.04.2005 geposteten Eintrag auf der Diskussionsseite zum deutschsprachigen Wikipedia-Artikel über Pius IX.; dort schreibt Nutzer "robby" mit Bezug auf den Fall Mortara:
"Meiner Erinnerung nach ist diese Räubergeschichte inzwischen komplett widerlegt. Ich kann es aber im Moment ebenso wenig belegen wie Du. Und ich glaube sogar, daß sich die Geschichte auf Pius XII. bezog."
Nun gut: robby täuscht sich, und das in mehrfacher Hinsicht. Die Fehlerinnerung, derzufolge sich die ganze Geschichte auf Pius XII. bezogen habe, ist dabei besonders bezeichnend: Ein Papst, der irgendwas Schlimmes im Zusammenhang mit Juden gemacht hat? Das kann ja nur Pius XII. gewesen sein!
Zu robbys Ehrenrettung sei allerdings erwähnt, dass er mit seiner Skepsis gegenüber manchem, was in der Wikipedia und andernorts über Pius IX. behauptet wird, in einem anderen Fall schon einmal ins Schwarze getroffen hat. So monierte er Ende Februar 2005 einen (in der Folge dann gestrichenen) Absatz des Pius-Artikels, welcher lautete:
"1857 entschied Pius, dass die Darstellung von männlichen Geschlechtsteilen innerhalb der Mauern der Vatikanstadt eine Lust bei den Menschen innerhalb dieser Mauern erzeugen könnte, woraufhin er eigenhändig mit Hammer und Meißel das steinerne Geschlechtsteil einer jeden Statue im Vatikan abschlug. Er beschädigte dadurch hunderte von Meisterwerken von Bernini, Bramante und Michelangelo. Die Zerstörungen an den Skulpturen werden auch heute noch mit Feigenblättern aus Gips kaschiert."
Die von robby angestoßene Diskussion über die Authentizität dieser Information ergab bald...: dass der Absatz beinahe wörtlich aus Dan Browns Bestseller Illuminati entnommen war! Da dieser Roman nun aber - was immer Dan Brown Gegenteiliges behaupten mag - nicht gerade als seriöse Quelle gelten kann, wurde die entsprechende Passage aus dem Wikipedia-Artikel entfernt; aber damit war die Geschichte noch nicht zu Ende. Im Mai 2005 wies ein anderer Nutzer darauf hin, dass man per Google-Suche den geschilderten Sachverhalt auf zahlreichen anderen Webseiten bestätigt finden könne (zum Beispiel hier), und plädierte daher dafür, die Passage wieder herzustellen. Dieses Ansinnen wurde jedoch von Nutzer "Wofl" entschieden zurückgewiesen - mit dem besonnenen Argument:
"Diese Hinweise gehen durchweg auf die frühere Version des Wikipedia-Artikels zurück. [...] Um nicht noch weiter zur Legendenbildung beizutragen, sollte diese Geschichte aus dem Artikel herausgehalten werden."
Da sage ich: Danke. - Dass die Geschichte dennoch weiterhin in ungezählten Versionen durch das Internet geistert, steht freilich auf einem anderen Blatt; und hier wäre nun wieder robby zuzustimmen, der abschließend kommentiert:
"Tja, das ist der Nachteil der Autorität, die Wiki mittlerweile genießt. Da setzt jemand einen Scherz auf die Seite, niemand paßt auf - und schon verbreitet sich die Ente in die schöne weite Welt. Und wenn wir es dann hier repariert haben kriegen wir es mit Quellenangabe von den Wikiabschreibern wieder zurück."
(Übrigens musste ich mich stark zusammenreißen, diesen Blogbeitrag nicht - in Anlehnung an eine Lortzing-Oper - "Papst und Pillermann" zu nennen. Wäre aber vielleicht ein bisschen over the top gewesen.)
Am Ende ist selbst "Hänsel und Gretel" frei erfunden, man weiß ja nie!
AntwortenLöschenHm... Das erinnert mich daran, dass ich auch mal was über antiklerikale Tendenzen in "Hänsel und Gretel" bloggen wollte. Na ja - kommt noch. ;)
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