Hurra: Nach fast einem Jahr ist es mal wieder Zeit für ein bisschen Heimaturlaub in der schönen Wesermarsch! Ein "reiner" Urlaub wird es allerdings, wie kürzlich schon mal angedeutet, nicht; aber was heißt das schon -- als freiberuflicher Aktivst ist man ja sowieso immer und überall im Dienst.
Der primäre Anlass für diese Reise ist, dass meine Mutter einen runden Geburtstag feiert; auf meiner Seite der Verwandtschaft ist das die erste Gelegenheit seit meiner Hochzeit, dass mal die ganze Familie zusammenkommt -- was übrigens auch bedeutet, dass meine Geschwister und meine Neffen zum ersten Mal meine Tochter zu sehen bekommen werden. Das wird sicherlich eine große Freude!
Da meine Frau und ich (plus Kind) allerdings von allen Beteiligten den längsten Anreiseweg haben, haben wir uns entschieden, ein bisschen länger - eine Woche nämlich - bei meiner Mutter zu bleiben; und daran wiederum schloss sich bei mir der Gedanke an, man könnte diesen Aufenthalt doch für eine #BenOp-Buchvorstellung nutzen. Womit wir zum aktivistischen Aspekt der ganzen Angelegenheit kommen. Tatsächlich ist es mir gelungen, nicht nur einen Buchvorstellungs-Termin klarzumachen, sondern sogar zwei - an verschiedenen Orten:
Donnerstag, 21. Juni, 19:30: OASE St. Sturmius und St. Benjamin, Butjadingen-Tossens
Schön, nicht? (eigene Aufnahme) |
Bei der OASE, die ich hier schon ein paarmal erwähnt habe, handelt es sich um eine hauptsächlich der Urlauberseelsorge gewidmete Einrichtung der katholischen Pfarrei St. Willehad. Nachdem das Haus von Ende 2014 bis zum Frühjahr 2017 ungenutzt gewesen war, findet dort seit letztem Jahr jeweils von Mai bis August donnerstags abends eine Veranstaltungsreihe unter dem Reihentitel "Atempause - Zwischen Himmel und Erde" statt. Und im Rahmen dieser Reihe darf ich am Donnerstag der kommenden Woche etwas über Rod Drehers "Benedikt-Option" erzählen und Auszüge aus dem Buch vortragen. Ich wage zu prophezeien: Das wird spannend!
-- Zur OASE sei nebenbei noch angemerkt, dass deren Programmangebot im Vergleich zum vorigen Sommer deutlich ausgebaut wird: In den Sommerferien (vom 28. Juni bis 8. August, also just wenn wir wieder weg sind) soll dort zusätzlich zur wöchentlichen "Atempause" jeden Nachmittag (!) zu Kaffee und "Klönschnack", wie das in Plattdeutschland heißt, eingeladen werden; das Angebot richtet sich gleichermaßen an Einheimische wie an Urlauber. Das finde ich ausgesprochen prima und hoffe, dass es gut angenommen wird!
Nun aber zu meinem zweiten Termin:
Montag, 25. Juni, 19:30 Uhr: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nordenham
Angesichts der überkonfessionellen Ausrichtung des #BenOp-Konzepts freue ich mich sehr, dass auch die Nordenhamer Baptisten sich interessiert gezeigt haben, in ihren Räumen einen Buchvorstellungs-Abend auszurichten. In dieser Gemeinde, die ihren Sitz in der Friedirch-Ebert-Straße, ein Stück nördlich der Fußgängerzone, hat, bin ich schon in meiner Gymnasiastenzeit gelegentlich zu Gast gewesen, und wenn der eine oder andere meiner Leser schon mal bemerkt zu haben glaubt, dass ich tendenziell etwas größere Sympathien für evangelikale Freikirchler hege als mancher andere erzkatholische Dunkelblogger, dann kann ich sagen: Ja, zum Teil kommt das daher.
Ich rechne mit einem durchaus unterschiedlich zusammengesetzten Publikum bei diesen beiden Veranstaltungen, aber da ich - z.T. auch aus genau diesem Grund - beabsichtige, bei den beiden Terminen unterschiedliche Auszüge aus der "Benedikt-Option" zu präsentieren, könnte es sich für besonders Interessierte sogar lohnen, beide Male dabeizusein. Der Eintritt ist frei.
In der aktuellen Ausgabe der Pfarrnachrichten von St. Willehad ist eine Vorankündigung der Veranstaltung in der OASE erschienen; regelmäßigen Lesern meines Blogs wird sie inhaltlich nichts Neues verraten, aber für alle anderen - insbesondere sofern sie vor Ort sind, aber vielleicht noch nicht wissen, wieso sie sich für die hier angepriesenen Buchvorstellungen interessieren sollten - sei der Text hier auszugsweise wiedergegeben:
Das Christentum verliert in der modernen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Zunehmend geraten christliche Glaubensüberzeugungen ins gesellschaftliche Abseits. Der US-amerikanische Publizist Rod Dreher argumentiert in seinem Buch „Die Benedikt-Option“, gläubige Christen müssten sich auf eine Außenseiterrolle einstellen und bestrebt sein, das Beste daraus zu machen. Gestützt auf Grundgedanken der Ordensregel des Hl. Benedikt entwirft er ein Konzept dafür, wie jeder einzelne Christ in seiner Kirchengemeinde, in Familie und Freundeskreis, in der Schule und am Arbeitsplatz mit Freude und Kreativität dazu beitragen kann, den christlichen Glauben zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben. Der gebürtige Nordenhamer Tobias Klein hat den Autor im vergangenen Jahr persönlich kennengelernt und die „Benedikt-Option“ ins Deutsche übersetzt.
Derweil hoffe ich, dass auch die örtliche Presse noch ein bisschen Vorberichterstattung bringt. Die Lokalredakteure der beiden vor Ort vertretenen Zeitungen kennen mich noch von früher her; ob das von Vorteil oder eher von Nachteil ist, sei mal dahingestellt... ;)
[UPDATE 16.06.: In der heutigen Ausgabe Nordwest-Zeitung gibt's einen Vorbericht.]
[UPDATE 16.06.: In der heutigen Ausgabe Nordwest-Zeitung gibt's einen Vorbericht.]
Ach ja, und: Vielleicht können meine Liebste und ich den Aufenthalt an der Waterkant ja auch nutzen, um den zum Verkauf stehenden Wasserturm zu besichtigen! :D
Ich werde berichten.
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