Was bisher geschah: Ich bin mir ja manchmal nicht sicher, wer von den Leuten aus den Gremien "meines" Pastoralen Raums so alles meinen Blog liest; okay: Von manchen dieser Leute weiß ich es, von manchen vermute ich es, die Frage ist daher wohl eher, wie weit sich das, was diese wenigen Personen hier lesen, unter denen, die es nicht selbst lesen, herumspricht. Da kann man oft nur spekulieren. Jedenfalls: Dass ich mich in der am vergangenen Montag erschienenen 15. Folge der "Ansichten aus Wolkenkuckucksheim" darüber beklagte, von der AG Ehrenamt des Pastoralausschusses seit eineinhalb Wochen keine Antwort auf eine Anfrage erhalten hatte, und keine drei Stunden nach der Veröffentlichung dieses Blogartikels kam die Antwort dann doch - eingeleitet durch eine Entschuldigung dafür, dass es so lange gedauert hatte -, das fand ich dann doch ein bisschen auffällig. Na ja, kann Zufall gewesen sein. Die Mail war jedenfalls ausgesprochen freundlich, wenn auch inhaltlich etwas unbefriedigend: Die tabellarische Übersicht über die diversen ehrenamtlichen Aktivitäten in den Gemeinden unseres Pastoralen Raums könne nicht veröffentlicht bzw. weitergegeben werden, da aus Datenschutzgründen erst die Zustimmung aller darin aufgeführten Personen eingeholt werden müsste. Ich nehme an, aus rechtlicher Sicht ist das korrekt. Ich könnte jetzt lang und breit darüber lamentieren, dass das ein typisches Volkskirchenproblem sei, das man schlichtweg nicht hätte, wenn die Kirche nicht so weltlich wäre, aber das ist eben ein strukturelles Problem, für das man niemanden persönlich verantwortlich machen kann, ergo führt das hier zu nichts. Ich bin noch dabei, einen pragmatischen Lösungsvorschlag auszuhecken, wie man vielleicht eine Version dieser Tabelle erstellen könnte, die keine personenbezogenen Daten enthält, aber trotzdem einen Überblick darüber ermöglicht, was in Sachen Ehrenamt in unseren Gemeinden so alles läuft. Denn, mal ehrlich: Was nützt so eine Tabelle, wenn niemand sie sehen darf?
Am Dienstag hatten wir nicht nur eine sehr schöne Lobpreisandacht zum Fest Kreuzerhöhung, sondern meine Liebste und ich erhielten auch ausgesprochen interessante elektronische Post: eine Einladung zu einem Seminar in Brandenburg/Havel Ende Oktober, in dem der vom Institut für Neuevangelisierung im Bistum Augsburg entwickelte "Neuland"-Kurs vorgestellt werden soll. Um zu entscheiden, ob wir daran teilnehmen können, gibt es zwar noch ein paar organisatorische Fragen zu klären, aber ich bin frohen Mutes -- und sehr gespannt...
Der eigentlich für Mittwoch geplante "Omatag" musste kurzfristig verschoben werden, und vor die Wahl gestellt, ob es stattdessen ins Aquarium oder ins Trampolinland gehen sollte, entschied unsere Große sich fürs Trampolinland. Am Donnerstag erschien dann in der Tagespost mein Essay zum Thema Ökologie und Apokalyptik, nachdem in der Online-Ausgabe bereits am Dienstag eine Vorabmeldung mit zwei Auszügen aus dem Artikel veröffentlicht worden war. Mich erreichte überwiegend positives Feedback, allerdings insgesamt weniger, als ich erhofft hatte. Na, kommt vielleicht noch.
Am Freitag hatte unser Jüngster einen Vorsorgetermin beim Kinderarzt; Ergebnis: Der Knabe ist kerngesund und topfit. Das hört man gern! Zum Krabbelbrunch am Samstag kamen außer uns noch zwei weitere Familien, eine mit drei Kindern und eine mit einem Kind; es war ausgesprochen nett, die Kinder verstanden sich ausgezeichnet miteinander. Zum "Marsch für das Leben" schafften wir es anschließend leider nicht mehr, zumal wir ja auch noch mitten in den Reisevorbereitungen steckten. Derweil gab es auch von "Team Instagram" endlich Neues: Am Vorabend der Sitzung des Pastoralausschusses wurde der "Steuerungsgruppe" ein Konzeptentwurf für den angedachten Instagram-Account zugesandt, mit der Bitte, diesen im Pastoralausschuss zu thematisieren. Man darf gespannt sein.
Am Sonntag war Caritas-Sonntag, und die Messe wurde gestaltet vom Familiengottesdienst-Team. Hier mein umfassender Kommentar:
("© Text: Bistum Erfurt". Steht auf der Rückseite. Im Ernst.) |
Hätte man uns nicht wenigstens vorwarnen können? Na, immerhin kredenzten wir uns anschließend ein opulentes Frühstück - mit Spiegelei, Speck, Würstchen und Waffeln -, da wir uns sagten: Was wir vor dem Urlaub noch verbrauchen, kann während unserer Abwesenheit nicht schlecht werden.
Am Nachmittag schauten wir, wie schon lange geplant, bei der Eröffnung des "BilderKraft"-Familienzentrums vorbei (des "Froschzentrums", wie ich es, seines Logos wegen, zu nennen beschlossen habe).
Die Einrichtung machte einen ausgesprochen sympathischen Eindruck, die Stimmung bei der Einweihungsfeier war prima, vor dem Gebäude spielte eine dreiköpfige Bands Coverversionen von Amy Winehouse, Amy Macdonald und anderen Amys. Als die Musiker Pause machten, fragte ich sie: "Wo kann man euch denn sonst noch so hören? Gibt's euch im Internet? Habt ihr einen Namen?" Daraufhin erfuhr ich, dass die drei Musiker in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammen auftraten. Beachtlich! Der Leadgitarrist gab mir seine Telefonnummer.
Was ansteht: In dem Moment, in dem dieser Artikel online geht, bin ich mit Frau und Kindern auf dem Weg zum Berliner Hauptbahnhof, um für eine Woche zu verreisen. Wer weiß, wann wir das nächste Mal Gelegenheit dazu haben werden. Dass wir in dieser Woche zum zweiten Mal in diesem Jahr an die Nordsee fahren wollten, war schon seit Monaten geplant gewesen - wie schon bei unserem Urlaub Anfang Juni hatte meine Liebste den Zeitraum u.a. danach ausgewählt, dass in dieser Woche nirgendwo in Deutschland Schulferien sind, wodurch Bahntickets und Unterkünfte vergleichsweise billig zu haben sind -, aber wie ich vorige Woche bereits angedeutet habe, haben sich noch einige kurzfristige Änderungen in Hinblick darauf ergeben, wo und wie wir diese Woche verbringen werden. Vorgehabt hatten wir eigentlich, uns für die gesamte Woche in einem zum Center Parc in Tossens gehörenden Ferienhaus einzuquartieren, aber dann kam uns eine Einladung zum 50. Geburtstag meiner Schwester "dazwischen". Das geht natürlich vor, also haben wir umdisponiert und verbringen nun nur vier Tage in Butjadingen (und zwar, weil das im Center Parc nicht geht, in einem Ferienhaus in Burhave, unweit der Unterkunft unseres Juni-Urlaubs). Danach geht's weiter nach Ostfriesland, wo am Samstag großes Familientreffen mit Grillen im Garten geplant ist. Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass das der Vorabend des Wahltags ist, erwäge ich, zur Vorbereitung ein paar Ratgeber-Artikel zum Thema "Thanksgiving feiern in der Trump-Ära" nachzulesen (davon gab's in den letzten Jahren einige!), aber ohne Flachs, ich freu' mich auf das Wiedersehen mit der Familie. Ist selten geworden, dass mal alle zusammenkommen: Bruder und Schwägerin, Schwester und Schwager, die Neffen und natürlich meine Mutter.
Zitat der Woche:
Eine Demokratie kann, da sie die Herrschaft des Volkes vorschreibt, nur so stark sein wie die Menschen, die in ihr leben. Folglich lautet die Frage, die sich uns gegenwärtig stellt, ob die derzeitige politische Situation einen Verrat an der liberalen Demokratie darstellt oder ob sie nicht vielmehr - bedenkt man, dass Individualismus und Egalitarismus zentrale Prinzipien der liberalen Demokratie sind - ihre zwangsläufige und ultimative Verwirklichung unter den Bedingungen des Säkularismus bedeutet."
(Rod Dreher, "Die Benedikt-Option")
Linktipps:
Vor ein paar Wochen hatte ich hier einen Artikel aus Harper's Bazaar am Wickel, der sich dadurch auszeichnete, dass die Autorin, während sie sich über sektenartige Sprachmuster in Mami-Blogs ausbreitet, keinerlei Bewusstsein für die ideologische Bedingtheit ihres eigenen Standpunkts erkennen lässt. Heute sehen wir, dass es noch bizarrer geht. Der hier verlinkte Artikel, in dem die Amadeu Antonio Stiftung eine von ihrer "Fachstelle für politische Bildung und Entschwörung" [sic!] herausgegebene Broschüre vorstellt und bewirbt, ist, wie man sieht, schon rund sechs Wochen alt, aber ich bin erst kürzlich auf Umwegen darauf aufmerksam geworden. Die Kurzfassung lautet, meine Aufmerksamkeit wurde geweckt durch einen Facebook-Beitrag, in dessen Mittelpunkt das Schlagwort "QAMoms" stand -- ein Kofferwort aus "QAnon", einer Chiffre für ein ganzes Bündel von im Internet kursierenden Verschwörungstheorien sowie für deren Verfechter bzw. Anhänger, und "Mom". Da witterte ich - nachdem ich nun einmal für das Thema sensibilisiert bin - wieder einmal Anti-Familien-Propaganda, und diesbezüglich wurde ich auch keineswegs enttäuscht.
Die in der Überschrift aufgeworfene Frage "Wie viel Geschlecht steckt in Verschwörungsideologien?" ist im Grunde verkehrt herum formuliert; gemeint ist vielmehr "Wie viel Verschwörungsideologie steckt im Geschlecht?", und die intendierte Antwort lautet: viel. Die Idee der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen - also die Behauptung, Menschen seien entweder männlich oder weiblich - ist selbst schon eine Verschwörungstheorie. Wenn hier jemand einwenden möchte, jetzt übertreibe ich aber, sage ich: vielleicht. Zumindest aber sieht die Amadeu Antonio Stiftung einen Zusammenhang zwischen "tradierten Vorstellungen von Geschlecht" und einer erhöhten Anfälligkeit für "Verschwörungsideologien":
"Verschwörungsideologien treten besonders im Kontext weltbewegender und -verändernder Ereignisse auf, weil sie Gefühle von Ohnmacht und Kontrollverlust kompensieren. Auch das Festhalten an traditionellen Geschlechterbildern kann eine Reaktion auf Krisen sein, weil eine klare Geschlechterrolle vermeintlich Halt und einen festen Platz in der Welt bietet. Verschwörungsideologien gehen deshalb oft mit Retraditionalisierung und Antifeminismus einher, der Frauen und Männern unterschiedliche Identitätsangebote macht."
Das alte Spiel: Ihr seid ja nur deshalb konservativ, weil ihr Angst vor Veränderung habt, ihr armen Hasis. Und wer diesen Befund abstreitet, der bestätigt ihn gerade dadurch:
"Männer können besonders anfällig für die Versprechen von Verschwörungsideologien sein, weil Angst, Unsicherheit und Unwissen für Männlichkeit oft ein Tabu sind. Die Heldenerzählungen von Verschwörungsideologien setzen hier an und bieten Männern die Möglichkeit, tabuisierte Gefühle zu verleugnen und umzudeuten [...]. Gekränkte Männlichkeit [und] die Angst vor Souveränitätsverlust [...] ergeben so einen toxischen Nährboden".
Soweit also erst mal nichts Neues. Aber was ist denn nun mit den Frauen?
"Frauen wird die Rolle der kämpfenden Aktivistin oft abgesprochen, deshalb wird ihre Rolle in demokratiefeindlichen Gruppen meist unterschätzt. Dabei gibt es verschwörungsideologische Kanäle und Inhalte, die sogar gezielt von Frauen vertreten werden" --
nämlich zum Beispiel eben "Mütter-Blogs", auf denen "Impfgegnerschaft, Esoterik und Verschwörungsideologie" miteinander verknüpft werden. -- Sicherlich: Dass es das gibt, kann ich aus eigener Anschauung bestätigen; wenn hier aber insinuiert wird, diese Blogs seien Bestandteil einer umfassenden und ausgeklügelten "rechten" Medienstrategie, um verschiedene Zielgruppen entsprechend ihrer jeweiligen Befindlichkeiten und Bedürfnisse zu manipulieren und zu radikalisieren, dann frage ich mich: Was soll das denn bitte sein, wenn nicht eben gerade Verschwörungsdenken? Es kommt aber noch "besser":
"Weibliche Zuschreibungen, die oft mit sexistischer Abwertung einhergehen, werden hier umgedeutet und als positive Identität angeboten: Weibliche Naturmacht und die Selbstverharmlosung als 'besorgte Mutter' rechtfertigen und verbreiten den Hass auf Wissenschaft, Technik und Demokratie."
Merkste was, Leser? Die "Linken" glauben den "Rechten" (ich halte ja generell nicht viel von solchen Zuschreibungen, daher hier die Gänsefüßchen) ganz grundsätzlich nicht, dass sie von dem, was sie nach außen hin vertreten, tatsächlich und genuin überzeugt sind; sie müssen ihnen partout irgendwelche verborgenen Motive unterstellen, die immer etwas mit "Umdeuten" und "Rechtfertigen" zu tun haben und idealerweise unbewusst sind -- was darauf hinausläuft, dass die "Linken" besser wissen, was die "Rechten" wirklich denken, fühlen und wollen, als diese selbst. Das ist wirklich Gaslighting vom Feinsten. Die Anrufe kommen von innerhalb des Hauses...!
Es gäbe an diesem Artikel noch allerlei zu kommentieren, aber ich habe mich ohnehin schon zu lange damit aufgehalten. Gesagt werden muss aber noch etwas zum Stichwort "Demokratiefeindlichkeit": Es ist nicht untypisch für Vertreter der "successor ideology" - wie der Publizist Wesley Yang sie genannt hat -, dass sie ihren eigenen ideologischen Standpunkt mit "Demokratie" schlechthin gleichsetzen und damit alle Andersdenkenden zu Demokratiefeinden stempeln. -- Gewiss: Auch die DDR nannte sich demokratisch, auch Nordkorea nennt sich Demokratische Volksrepublik. Aber mit einem traditionellen "westlichen" Verständnis von Demokratie hat das nicht viel gemein, denn dieses bezeichnet ein Regierungssystem, das geradezu davon lebt, dass verschiedene politische Überzeugungen nebeneinander bestehen und frei miteinander konkurrieren dürfen. In diesem Sinne ist die Amadeu Antonio Stiftung erheblich "demokratiefeindlicher" als viele der Gruppierungen oder Strömungen, denen sie ebendies vorwirft. Meinem Verständnis nach müsste die Amadeu Antonio Stiftung eigentlich als extremistische Organisation eingestuft werden. Stattdessen wird sie von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Tja. Die perfekte Antwort auf den ganzen "Entschwörungs"-Diskurs habe ich auf der Satireseite "The Babylon Bee" gefunden: "Deranged Conspiracy Theorists Worried Leaders May Build A New World Order After Leaders Say They're Building A New World Order". Enjoy.
Als ich vor zwei Wochen an dieser Stelle Micah Murphys Kritik an der verbreiteten Praxis würdigte, Firmlinge zu Sozialstunden zu verpflichten, zeichnete sich bereits ab, dass das nicht das Letzte gewesen sein würde, das wir von Micah Murphy zum Thema Sakramentenkatechese hören bzw. lesen würde. Im zweiten Teil seiner auf vier Teile angelegten Artikelserie formuliert er noch grundsätzlichere Kritik: Während Murphy anerkennt, dass katechetische Angebote sinnvoll und unter Umständen notwendig sein können, um auf einen würdigen und fruchtbringenden Empfang der Sakramente vorzubereiten, kritisiert er, dass die landläufige Praxis der Sakramentenvorbereitungskurse vielfach dazu führe, dass Kinder und Jugendliche unnötig lange vom Empfang der Sakramente ferngehalten werden.
Ich war gerade dabei, meine Gedanken zu Murphys Ausführungen zu sortieren, da sah ich auf der Facebook-Seite der Pfarrei meines Heimatstädtchens dies hier:
(Screenshot) |
Hand aufs Herz, mich tät ja interessieren, wie viele meiner Leser jetzt denken: "Na und? Ist doch normal!" Worauf ich erwidern würde: Dass das als normal angesehen wird, ist gerade das Problem. Ich will ja nicht angeben - na gut, vielleicht ein bisschen -, aber während meines Studiums wurde mir mehrfach attestiert, meine große Stärke sei der fremde Blick auf das vermeintlich Vertraute; die vermeintliche Selbstverständlich von Dingen zu hinterfragen, die Andere als gegeben hinnehmen würden. Folglich bemühe ich mich, diese Fähigkeit zu kultivieren, auch wenn ich mir damit nicht immer nur Freunde mache, zum Beispiel im Pfarrgemeinderat. Das mal als allgemeiner Einschub, nun zurück zum Thema: Den sauren Atem der Bürokratie, der mir aus Verlautbarungen wie der obigen entgegenschlägt, halte ich für ein Grundübel des Systems Volkskirche. Mir drängt sich da das Bild eines Fließbands auf, auf dem die Kinder jahrgangsweise die einzelnen Stationen der Sakramentenmaschine durchlaufen.
Von der mangelnden Flexibilität dieser Maschinerie kann auch Familienvater Murphy ein Lied singen, oder eigentlich sogar zwei. So mussten er und seine Frau vor der Taufe ihres zweiten Kindes an einem Taufvorbereitungskurs teilnehmen, obwohl die Taufe ihres ersten Kindes noch kein Jahr zurücklag und obwohl beide Elternteile einen Hochschulabschluss in Theologie haben und, wie sich zeigte, erheblich besser qualifiziert gewesen wären, den Kurs selbst zu leiten, als die Person, die das tatsächlich tat. (Seinen Lesern gibt Murphy den Rat: "Wenn man euch dazu verpflichtet, an solchen Taufvorbereitungskursen teilzunehmen, obwohl ihr schon alles wisst, dann bringt alle eure anderen Kinder mit. Und gebt ihnen vorher Zucker.")
Nicht minder ärgert sich Micah Murphy darüber, dass es in seiner Pfarrei keine Möglichkeit geboten wurde und wird, seine Kinder - die, wie er sagt, schon als Kleinkinder ein starkes Verlangen nach der Eucharistie gezeigt haben - früher zur Erstkommunion gehen zu lassen als zum ortsüblichen Termin, nämlich im Herbst des zweiten Schuljahres. Was er wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass in meiner Pfarrei die Erstkommunion-Katechese erst im vierten Schuljahr anfängt?
Aber das ist letztlich nicht der entscheidende Punkt; sondern vielmehr, dass es prinzipiell fragwürdig ist, die Kinder jahrgangsweise zur Erstkommunion-Vorbereitung zu schicken. Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell, und dass die Entwicklung ihres religiösen Verständnisses sehr stark davon abhängig ist, welche Rolle Religion im Alltag ihrer Familie spielt, wird wohl niemand bestreiten. Wenn nun also manche Kinder schon erheblich früher "so weit sind" als andere -- wieso muss man sie warten lassen?
Wenn nun jemand einwenden möchte, für eine flexiblere und individuellere Regelung des Zugangs zu den Sakramenten sei die Kirche als Organisation schlichtweg zu groß, dann kann ich nur erwidern: Na, das Problem wird sich hierzulande ja wohl bald erledigt haben.
Aber Micah Murphys Kritik geht, genau besehen, noch erheblich tiefer. Murphy argumentiert als jemand, der ernsthaft an die objektive Wirksamkeit der Sakramente ex opere operato glaubt -- und wenngleich das der verbindlichen katholischen Lehre entspricht, kann man zuweilen den Eindruck haben, der institutionelle Apparat der Kirche rechne überhaupt nicht damit, dass irgend jemand ernsthaft daran glaubt. Ich stelle mir vor, dass viele (haupt- wie ehrenamtliche) Pfarreimitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes ungläubig den Kopf schütteln oder bestenfalls mitleidig-herablassend lächeln würden, wenn ihnen jemand wie Micah Murphy mit dem Argument käme, sie setzten mutwillig das Seelenheil der Kinder und Jugendlichen aufs Spiel, indem sie diesen die Gnaden der Sakramente länger als nötig vorenthielten. -- Was es für die, sagen wir mal, "gefühlte Plausibilität" des Glaubens bedeutet, wenn man selbst innerhalb der Pfarrgemeinde Mühe hat, jemanden zu finden, der in seinem Handeln den Eindruck erweckt, tatsächlich an das zu glauben, was die Kirche lehrt, brauche ich wohl kaum zu erläutern. Ich merke das auch an mir selber. Theoretisch leuchten mir Micah Murphys Argumente für einen möglichst frühen und möglichst niederschwelligen Zugang zu den Sakramenten durchweg ein, und dennoch drängen sich mir die einschlägigen pragmatischen "Ja, aber"-Argumente auf und mahnen, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. Zum Beispiel: Würde man, wie Murphy vorschlägt (und wie es übrigens auch can. 891 CIC vorsieht, "wenn nicht die Bischofskonferenz ein anderes Alter festgesetzt hat"), das Sakrament der Firmung zusammen mit (bzw. noch vor) der Erstkommunion im Alter von etwa sieben Jahren spenden -- was bliebe dann noch für die Teenager?
Auf solche Gedankengänge hat Micah Murphy eine deutliche Antwort -- und die lautet: Die Strategie, die Sakramente gewissermaßen als ein Lockmittel einzusetzen, um dafür zu sorgen, dass die betreffenden Kinder und Jugendlichen (und deren Familien) überhaupt mal zur Kirche kommen, und die Sakramentenkatechese womöglich auch noch künstlich in die Länge zu ziehen, um die Leut', wenn man sie schon einmal am Wickel hat, nicht so bald wieder gehen zu lassen, ist eine missbräuchliche Instrumentalisierung, die dem Wesen und Wert der Sakramente eklatant unangemessen ist.
Bäm.
Ich gestehe, ich habe an diesem Artikel ordentlich kauen müssen und bin wohl auch noch nicht ganz fertig damit. Schon vor zwei Wochen habe ich zum Thema "Pflicht-Anforderungen für die Zulassung zur Firmung" die "vielleicht etwas paradoxe" Auffassung zu Protokoll gegeben, erstens sei es "falsch, dass es diese Anforderungen überhaupt gibt", und zweitens seien sie "zu niedrig". Was in dieser Aussage unter anderem mitschwingt, ist mein Eindruck, dass die landläufige Praxis der Firmvorbereitung oft nicht genügt, um bei den Jugendlichen eine solide katechetische Grundlage für den Empfang des Sakraments zu schaffen. Und nun meint Murphy, das notwendige Maß an katechetischer Vorbereitung auf den Empfang des Firmsakraments könne man innerhalb eines Wochenendes erledigen. Ja was denn nun?
Nach einigem Nachdenken neige ich zu der Auffassung, dass beides richtig ist und dass das gar nicht so paradox ist, wie man auf den ersten Blick annehmen könnte. Dass der Stand der katechetischen Bildung hierzulande selbst unter regelmäßigen Kirchgängern ziemlich im Argen liegt, halte ich für unbestreitbar; demnach bräuchte man im normalen Pfarrei-"Betrieb" eigentlich mehr und vor allem bessere katechetische Angebote -- für Kinder, für Jugendliche und für Erwachsene. Aber dass die katechetischen Angebote, die es gibt, in der Form eines Pflichtprogramms für die Zulassung zum Sakramentenempfang präsentiert werden, ist schlichtweg ein Systemfehler. Es scheint mir gar nicht unplausibel, anzunehmen, dass gerade diese Praxis zu dem verbreiteten Problem beiträgt, dass rund 90% der gefirmten Jugendlichen nach der Firmung nicht mehr in die Kirche kommen. Sie haben den "Abschluss gemacht", auf den sie hingearbeitet haben, und damit ist das Thema für sie erledigt. Man würde ja auch nicht, nachdem man das Abitur bestanden hat, weiterhin zur Schule gehen.
Auch hier sind mir die pragmatischen "Ja, aber"-Argumente durchaus klar: Mit einem rein freiwilligen katechetischen Angebot, wo man für die Teilnahme am Ende nicht mal "was kriegt", könne man höchstens eine Handvoll Leute erreichen, und das seien dann in der Regel solche, die diese Angebote nicht mal brauchen, weil sie sowohl in der Lage als auch ausreichend motiviert sind, sich auf eigene Faust katechetisch weiterzubilden; hingegen seien Erstkommunion und Firmung genau die Gelegenheiten, auch Leute zu erreichen, die mit der Kirche sonst nicht so viel am Hut haben, und diese Gelegenheiten müsse man doch nutzen, um den Leuten wenigstens ein bisschen was "mitzugeben". -- Was sage ich dazu? Ich sage dazu, dass dieser volkskirchentypische Minimalismus eine self-fulfilling prophecy ist. Wenn man sein gesamtes katechetisches und pastorales Angebot auf eine Zielgruppe ausrichtet, von der man - ob zu Recht oder zu Unrecht - annimmt, dass es sie eigentlich sowieso nicht interessiert, braucht sich keiner zu wundern, wenn dabei etwas herauskommt, was niemanden interessiert.
(Nicht verschweigen möchte ich in diesem Zusammenhang, dass meine Liebste und ich kurzzeitig dafür im Gespräch waren, ab diesem Herbst die Erstkommunion-Katechese an unserem Gemeindestandort zu übernehmen, aber das ist am Veto des Pfarrers gescheitert. Er wird schon seine Gründe haben.)
Chad Pecknold ist Professor für Systematische Theologie an der Catholic University of America, und zu "Kaffee & Laudes"-Zeiten war er schon mehrfach in meinen Linktipps vertreten -- damals schrieb er nämlich eine regelmäßige Kolumne für die inzwischen wieder eingestellte US-Ausgabe des Catholic Herald. Sein erster Beitrag für den American Conservative erntete auf Twitter sehr viel positives Feedback, also dachte ich mir, den muss ich mir wohl mal ansehen. Der unmittelbare Anlass für den Artikel ist die von US-Präsident Biden per Dekret angeordnete Corona-Impfpflicht für Arbeitnehmer, aber eigentlich geht es dem Verfasser um weit Grundsätzlicheres, nämlich um das Konzept des Gemeinwohls und dessen Stellung im Spannungsfeld zwischen staatlicher Autorität und den Rechten des Individuums. Aber genau dafür sind die Auseinandersetzungen um die Rechtmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Angemessenheit staatlicher Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung eben ein sehr illustratives Beispiel. Pecknold kritisiert sowohl die etatistische Auffassung, der Staat habe sowohl das Recht als auch die Pflicht, festzulegen, was im Interesse des Gemeinwohls liege, und die Bürger notfalls zu ihrem Glück zu zwingen, als auch die libertäre Position, die es aus einer Überbetonung der Rechte des Individuums heraus grundsätzlich ablehne, zum Wohl der Allgemeinheit Opfer zu bringen, und kommt zu dem Schluss, dass beide Haltungen dasselbe defizitäre Verständnis dafür verraten, was "Gemeinwohl" eigentlich bedeutet. Der christlichen Naturrechtslehre zufolge ist das Gemeinwohl gerade keine politische Größe, sondern eine, die sich in natürlichen personalen Beziehungen - wie etwa in der Familie - verwirklicht; und das Glück und Wohlergehen des Einzelnen ist auf das Gemeinwohl hingeordnet und an dieses gebunden, während im modernen Verständnis Gemeinnutz und Eigennutz tendenziell eher als Gegensätze wahrgenommen werden. Und eben dieser angenommene Gegensatz prägt den Konflikt zwischen Befürwortern und Gegnern staatlich verordneter Pandemiebekämpfungsmaßnahmen.
Hinsichtlich der Frage, inwieweit der Staat berechtigt sei, in die Rechte und Freiheiten des Individuums einzugreifen, verweist Pecknold auf den Hl. Thomas von Aquin, der drei Kriterien dafür nennt, ob ein staatliches Gesetz gerecht sei und somit befolgt werden müsse ("Ein ungerechtes Gesetz ist überhaupt kein Gesetz", zitiert der Aquinat seinerseits den Hl. Augustinus). Gerecht sei ein Gesetz dann, wenn die Beweggründe, aus denen heraus es erlassen wird, auf das allgemeine Wohlergehen der Rechtssubjekte ausgerichtet sind; wenn die gesetzgebende Instanz dazu befugt ist, ein solches Gesetz zu erlassen; und wenn den Rechtssubjekten dadurch keine unzumutbaren Lasten auferlegt werden. Dazu, ob diese Kriterien auf Präsident Bidens Impf-Erlass und vergleichbare staatliche Maßnahmen in der Corona-Krise zutreffen, wird es sicherlich unterschiedliche Einschätzungen geben; aber es wäre wohl schon viel gewonnen, wenn über solche Fragen eine offene Debatte möglich wäre.
Auch Larry Chapp ist mit seinem Blog "Gaudium et Spes 22" nicht zum ersten Mal in meinen Linktipps vertreten -- sondern zum zweiten. Chapps Essay über "Synodalität" beginnt anekdotisch und sarkastisch mit einer Erinnerung des Verfassers an seine Zeit als Universitätsdozent, als von ihm erwartet bzw. verlangt wurde, in den Selbstverwaltungs-Gremien der Hochschule mitzuarbeiten. Unabhängig davon, wie der Artikel weitergeht, wäre allein diese Einleitung für mich schon ein völlig hinreichender Grund gewesen, den Text in meine Linktipps aufzunehmen. Denn diese Absätze zeichnen ein äußerst lebhaftes Bild davon, was an Gremienarbeit so ätzend ist -- insbesondere dann, wenn die Gremien de facto überhaupt nichts zu entscheiden haben und nur dazu da sind, die Illusion von Mitbestimmung zu erzeugen bzw. aufrechtzuerhalten.
Ausgehend von solchen Beobachtungen setzt Chapp zu einer Generalkritik der aktuell sehr angesagten Bestrebungen an, eine "synodalere" Kirchenverfassung zu schaffen, und verwendet dabei - wen wundert's? - den Katholischen Reformprozess Synodaler Weg (KRSW) in Deutschland als abschreckendes Beispiel. Man frage doch mal - so regt er an - traditionelle Katholiken in Deutschland, wie gut sie sich in den angeblich so basisdemokratischen synodalen Prozess eingebunden und in den dazugehörigen Gremien repräsentiert fühlen. -- Es ist ein offenes Geheimnis, dass der KRSW durch allerlei prozedurale Tricks und Kniffe, angefangen bei der Auswahl der Teilnehmer, dazu "frisiert" wurde, der "progressiven" Agenda bestimmter pressure groups und den Interessen des institutionellen Apparats zu dienen; ähnlich sei es schon bei der Familiensynode 2014/15 gewesen, urteilt Larry Chapp. Die Vorstellung, eine umfassendere "Demokratisierung" kirchlicher Strukturen könne solche Manipulationen verhindern, betrachtet Chapp als illusorisch: Ohne einen Fokus auf Bekehrung und persönliche Heiligung, so argumentiert er, würde das Projekt einer "synodaleren" Kirche nur auf eine noch bürokratischere, noch mehr von politischen Interessen, Intrigen und Seilschaften beherrschte Kirche hinauslaufen, als sie es jetzt schon ist.
Chapp geht in diesem Zusammenhang auch auf das Skandalon des sexuellen Missbrauchs und dessen weitreichender Vertuschung ein; zudem widerspricht er, wie die Überschrift seines Artikels bereits erkennen lässt, der Auffassung, die derzeitige Kirchenverfassung gebe dem Papst zu viel Macht: Die Autorität des Papstes, meint Chapp, sei zu einem großen Teil eine symbolische; sein tatsächlicher Einfluss darauf, was in der Kirche geschehe, sei enger begrenzt, als man von der Theorie her annehmen sollte. -- Es lohnt sich, seinen Essay im vollen Wortlaut zu lesen; deshalb mache ich in meiner Zusammenfassung hier mal einen Punkt. Was ich an Larry Chapp - unter anderem - so mag, ist, dass er absolut kein Blatt vor den Mund nimmt. Er ist ehemaliger Universitätsdozent und betreibt jetzt eine Farm -- was hat er zu verlieren? Den Ärger, den ich in meiner Pfarrei bzw. meinem Pastoralen Raum bekäme, wenn ich mich auch nur halb so konfrontativ äußerte wie er, wage ich mir kaum auszumalen.
Ohrwurm der Woche: Bob Dylan, "Precious Angel" (1979)
Seit ein paar Monaten teile ich unter dem Hashtag #Archivdonnerstag einmal wöchentlich einen älteren, aber bisher vergleichsweise wenig gelesenen Artikel meines Blogs auf Facebook und Twitter. Vergangenen Donnerstag war der Artikel "God Gave Rock'n'Roll To You (II)" von 2013 an der Reihe, in dem es um teils skurrile, teils dramatische religiöse Erweckungs- bzw. Bekehrungserlebnisse von Rock- und Popstars geht; und daraufhin fragte mich mein Bloggerkollege Peter aus Einswarden, ob ich eigentlich Bob Dylans Album "Slow Train Coming" kenne. Ich musste gestehen, dass es mir bisher nur vom Hörensagen ein Begriff war, aber auf Peters Empfehlung hin hörte ich mal rein. Der erste Song, "Gotta Serve Somebody", machte einen zwiespältigen Eindruck auf mich: Der Text ist sehr stark, aber der Sound ist mir irgendwie zu glatt und "cheesy", zu sehr "80er-mäßig", obwohl das Album aus dem Jahr 1979 stammt. Das ist einfach nicht das, was man von Bob Dylan will. Der zweite Song, "Precious Angel", gefällt mir hingegen sehr gut. An der Gitarre ist übrigens Mark Knopfler von den Dire Straits zu hören.
Aus der Lesehore:
Seht auf den Streiter im Lager Gottes, wie er gegen beides angeht: Gegen Anfeindung von außen und gegen Furcht im Innern. Der Apostel zählt die Kämpfe auf, die er in der äußeren Welt zu bestehen hat: "Gefährdet durch Flüsse, gefährdet durch das eigene Volk, gefährdet durch Heiden, gefährdet in der Stadt, gefährdet in der Wüste, gefährdet auf dem Meer, gefährdet durch falsche Brüder." (2 Kor 11,26) Er fährt fort: "Um von allem anderen zu schweigen, weise ich noch hin auf den täglichen Andrang zu mir und die Sorge für alle Gemeinden." (2 Kor 11,28) Im Äußern erleidet er Kämpfe, er wird mit Ruten geschlagen und in Ketten gefesselt. Im Innern erträgt er Furcht, weil er von seinen Leiden Schaden nicht für sich, sondern für seine Jünger befürchtet. Was er selbst erleidet, zählt für ihn nicht. Aber er sorgt sich, die Jünger könnten in ihrem Herzen der Verführung erliegen.. Für seine eigene Person verachtet er die Wunden des Leibes, bei den andern heilt er die Wunden des Herzens. So sind die Gerechten: Wenn sie selbst Schmerz und Betrübnis erdulden müssen, bleiben sie um den Nutzen anderer besorgt. Wenn sie schmerzlich angefeindet werden, denken sie noch daran, andern die notwendigen Belehrungen zu geben.
(Gregor d. Gr., Auslegung zum Buch Ijob)
Oh~ soooo viele und so bunte Gedanken >>>hellbunte und dunkelbunte......
AntwortenLöschenIch werde mit allen jetzt einen Spaziergang zum See machen. sie ordentlich schütteln und dann glatt streichen ~~~>vielleicht kann ich sie alle ja flechten zu einem Zopf, aus dem man dann eine Leiter knüpfen kann....
>>eine Strickleiter für Kinder und auch für Kirchenferne, auf der sie zu GOTT klettern können ♡
>>Mich erreichte überwiegend positives Feedback, allerdings insgesamt weniger, als ich erhofft hatte. Na, kommt vielleicht noch.
AntwortenLöschenKommt noch, kommt noch.
Jedenfalls ist der Artikel gut. Er sollte mit einem vernünftigen Kommentar gewürdigt werden.^^
Meine Tochter hatte mit 7 beschlossen, daß sie in der Dankmesse zu unserem 10jährigen Ehejubiläum zur Erstkommunion geht - das mit dem Priester beschlossen und fertig.
AntwortenLöschenIch selber, Jahrgang 1960, bin mit 7 Jahren zur Kommunion gegangen, weil der Pfarrer zu meiner Mutter sagte, "der Junge ist soweit!" Es gab weder eine Katechese sondern lediglich die Aufforderung des Pfarrers intensiver mit den Kindern (den Geschwistern) zu beten. Die Kommunionkinder saßen mit ihren Eltern (meist die Mütter) in irgendeiner Bank und wurden mitnichten aus der Menge der Gläubigen "hervor gehoben!"
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