Freitag, 10. Mai 2024

Pfingstnovene 2024: Wer betet mit?

Grüß Gott, Leser! Heute, am Gedenktag des Hl. Johannes von Ávila, beginnt die diesjährige Pfingstnovene, und nachdem ich im vorigen Wochenbriefing erwogen habe, nach 2019 und 2021 erneut einen Zyklus aus Gebeten und Liedern für die Novene zusammenzustellen, habe ich heute – etwas kurzfristig – Zeit gefunden, das tatsächlich in Angriff zu nehmen. Okay, im Grunde handelt es sich lediglich um eine leicht überarbeitete, v.a. an die alljährliche Verschiebung des Oster- und damit auch des Pfingstdatums angepasste Fassung meiner Novene von 2021, die ihrerseits auf der von 2019 basierte, und auch für diese kann ich keine besondere kreative Eigenleistung in Anspruch nehmen, denn sie ist im wesentlichen zusammengestellt aus Texten aus dem Stundenbuch und dem Gotteslob, kombiniert mit Lobpreisliedern und (vom 2. bis zum 8. Tag) mit der "Heilig-Geist-Krone" der Sel. Helena Guerra. Aber wie ich immer gern sage: Originalität wird überschätzt. Deshalb fand ich's auch so tragikomisch, als mir in der Tegeler Pfarrei seinerzeit vorgeworfen wurde, ich würde mit den "Lebendigen Steinen" anderen Gemeindemitgliedern meine eigene Spiritualität aufdrängen. So etwas wie eine "eigene Spiritualität" habe ich überhaupt nicht, ich schöpfe lediglich "Altes und Neues" (vgl. Mt 13,52) aus den reich gefüllten Schatzkammern der kirchlichen Tradition (wobei ich den Begriff "Tradition" wohl etwas anders verstehe als eingefleischte "Tradis"). 

Anno 2019 habe ich diese selbstgebastelte Novene noch täglich zu einer festen Uhrzeit zusammen mit meiner Liebsten in der Pfarrkirche Herz Jesu Tegel vorgebetet, die von 2021 – die in die Corona-Zeit fiel und passenderweise (#kannstedirnichtausdenken) am Gedenktag der Hl. Corona begann – lediglich zum privaten Gebrauch meiner Leser ins Netz gestellt, und so will ich das auch dieses Jahr wieder machen. Hier der Link zum dafür angelegten Google-Docs-Ordner; die Texte und Lieder für die ersten drei Tage (also bis einschließlich Sonntag) sind schon drin, die weiteren folgen hoffentlich bald. 

Im Gebet verbunden! Komm, Heiliger Geist! 


3 Kommentare:

  1. Ich weiß ja gar nicht, was diese „andere Tradition der Hardcore-Tradis“ überhaupt sein soll.

    That being said, ich versuche mitzubeten, ist auch sehr schön (also der Tag 1), aber meine hauptsächliche dieses Jahr ist von solchen Du Du wohl Hardcore-Tradis nennen würdes, und sie geht so:

    Atme in mir.
    Veni Creator (wahlweise auch auf deutsch).

    Schluß. :D

    (Ich füge noch ein paar Heiligenanrufungen an.)

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  2. Korrigiere mich: Veni Sancte.

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    1. Was ist an "Veni Creator Spiritus" und "Veni Sancte Spriritus" "Hardcore-Tradismus"? Beides ist Teil der geltenden römisch-katholischen Liturgie. Allerdings: Zur Pfingstnovene gehört nur das "Veni Creator", als täglicher Hymnus zur Vesper. Das "Veni Sancte" ist als Sequenz dem Hochfest selber vorbehalten. Da würde ich mir etwas mehr Distinktion wünschen.

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