Es ist eine beliebte, gleichermaßen heitere wie auch irgendwie rührende Weihnachtsanekdote (von der ich mir übrigens gut vorstellen kann, dass sie sich tatsächlich mehr als einmal zugetragen hat, ja möglicherweise immer wieder zuträgt): Kinder im Vor- oder Grundschulalter sollen ein Bild von der Geburt Jesu malen, und auf einem der Bilder ist neben Maria, Josef und dem Jesuskind noch eine weitere Gestalt im Stall von Betlehem zu sehen, eine Gestalt mit lachendem Gesicht. Darauf angesprochen, wer das sein solle, erklärt das Kind, das das Bild gemalt hat, mit größter Selbstverständlichkeit: das sei "Owie". -- Dieser geheimnisvolle Owie kommt zwar nicht in der Bibel vor, aber - na und? Ochs und Esel werden im Weihnachtsevangelium auch nicht ausdrücklich erwähnt und dürfen trotzdem in keiner Krippendarstellung fehlen. Und schließlich heißt es im populärsten aller Weihnachtslieder, "Stille Nacht, heilige Nacht", klar und unmissverständlich: "Owie lacht".
Neben Owie gibt allerdings noch einen weiteren apokryphen Neben-Helden der Weihnachtsfolklore, nämlich Harm. Den finde ich besonders toll, da Harm tatsächlich ein friesischer Männervorname ist. Dieser Harm kommt im Text von "Leise rieselt der Schnee" vor. Und was tut er? Er schweigt still. Wenn Sie's nicht glauben, lesen Sie's nach.
Gemeinsam decken der lachende Owie und der schweigende Harm ein beachtliches Stimmungsspektrum ab, und schon allein deshalb dürfen sie an keinem Weihnachtsfest fehlen. Schon gar nicht an einem Weihnachtsfest in Nordenham, das zugleich eine willkommene Gelegenheit bietet, der Frage "Was geht eigentlich so in der Pfarrei St. Willehad?" mal wieder persönlich und vor Ort nachzugehen.
-- Ein bisschen Kontext: Rund 30 Jahre lang war Erhard Bögershausen Pfarrer von St. Willehad, und wie ich hier und hier geschildert habe, habe ich diesen Geistlichen als postchristlich-esoterisch orientierten Althippie und ausgeprägten Liturgieverächter erlebt. Vor zwei Jahren feierte dann sein Nachfolger Torsten Jortzick sein erstes und, was damals noch nicht absehbar war, einziges Weihnachtsfest in Nordenham, worüber ich hier berichtet habe. Im Jahr darauf war die Pfarrerstelle von St. Willehad vakant; die Leitungsaufgaben hatte ein Pfarrverwalter aus Varel inne, die Seelsorge vor Ort sowie die Zelebration der Gottesdienste übernahm der aus Indien stammende Kaplan Alex Mathew, unterstützt von Diakon Christoph Richter - der, wie man aus der Presse und den Sozialen Medien erfahren konnte (ich selbst war nicht vor Ort), zu Weihnachten 2015 eine fulminante Predigt hielt (siehe hier). Und nun stand also das erste Weihnachtsfest mit dem neuen Pfarrer Karl Jasbinschek an, der die Pfarrei Ende Mai übernommen hatte.
Kaum wiederzuerkennen: So sah die St.-Willehad-Kirche anno 1912 aus. Rechts im Bild das kürzlich abgerissene Pfarrhaus. |
In einem am 24.12. in der Nordwest-Zeitung erschienenen Artikel mit der Überschrift "Erste Weihnacht in der neuen Heimat" heißt es über Pfarrer Jasbinschek, er habe "in Nordenham keine leichte Aufgabe übernommen"; etwas verschämt wird diese Aussage mit dem Hinweis begründet, "[e]inige Turbulenzen" hätten zuvor "die katholische Gemeinde erschüttert". Diese seien jedoch nun "Geschichte", versichert der Artikel schon in der Unterzeile der Überschrift; der neue Pfarrer habe "inzwischen den Eindruck gewonnen, dass Streit und Gegeneinander in der Gemeinde nicht mehr zu spüren sind". "Es wird nicht mehr gegeneinander und übereinander geredet, sondern miteinander - und man lässt das zu, was verschieden ist", wird Pfarrer Jasbinschek zitiert. Ich muss gestehen, mich erfüllte diese Beschwörung von Harmonie eher mit Skepsis. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der Verfasser des Artikels, Horst Lohe, nicht unbedingt unparteiisch ist (was ich freilich, zugegebenermaßen, auch nicht bin): NWZ-Redakteur Lohe ist nicht nur selbst Gemeindemitglied von St. Willehad, sondern gehört (oder gehörte zumindest mal) sogar dem Kirchenvorstand an, und mir ist noch recht gut erinnerlich, wie er im Oktober 2015 dem zurückgetretenen Pfarrer Jortzick öffentlich vorgeworfen hat, die Gemeinde zu "spalten". Man mag finden, da sei was dran - aber sagt nicht auch Jesus Christus selbst in Matthäus 10,34, er sei "nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert"? Die "Turbulenzen", die Pfarrer Jortzick gebracht hat, kann man unter diesem Aspekt (und ich weiß von nicht wenigen Gemeindemitgliedern, dass sie das so empfunden haben) durchaus auch als Zeichen einer Aufbruchstimmung, eines nach der geistlichen Ödnis der Bögershausen-Jahre dringend nötigen "frischen Windes" betrachten - und wenn dies nun "Geschichte" ist, dann heißt das schlimmstenfalls womöglich nichts Anderes, als dass die Gemeinde wieder in ihren alten Trott zurückgefallen ist.
Aber ich will mir nicht vorgreifen. Erst mal der Reihe nach: Am 22.12. - Donnerstag - kamen meine Liebste und ich ziemlich spät abends in Nordenham an, und eigentlich war unser Plan, am Freitag in St. Willehad zur 17-Uhr-Messe zu gehen (und anschließend zur Beichte). Allerdings fiel mir dann noch am Donnerstagabend die Kreiszeitung in die Hände, und aus dieser ging hervor, dass ausgerechnet diese Messe ausfiel. Als Grund wurde genannt, dass um 10 Uhr ein Trauergottesdienst mit Beisetzung stattfinde, und zudem um 15 Uhr eine Messe im Seniorenheim in Blexen. "Das haben die doch mit Absicht gemacht", murrte ich. "Die wussten, dass die Liturgiepolizei kommt." Aber Scherz beiseite: Kirchenrechtlich war es schon korrekt, wegen des Trauergottesdienstes eine andere Messe ausfallen zu lassen. Can. 905, § 1 des CIC sieht vor, dass ein Priester im Normalfall (d.h. außer zum Beispiel an bestimmten Feiertagen, an denen mehrere Messen vorgesehen sind) nicht öfter als einmal am Tag die Eucharistie zelebrieren darf. Freilich lässt sich das im Zeichen von Großpfarreien oder "pastoralen Räumen" vielfach nicht so ganz einhalten; darum heißt es in § 2: "Wenn Priestermangel besteht, kann der Ortsordinarius zugestehen, dass Priester aus gerechtem Grund zweimal am Tag [...] zelebrieren" - dreimal jedoch nur "an Sonntagen und gebotenen Feiertagen", "wenn eine seelsorgliche Notlage dies erfordert".
Dass unter diesen Umständen nicht die Messe im Seniorenzentrum "To huus achtern Diek" im gut 8 Kilometer weit entfernten Nordenhamer Ortsteil Blexen gestrichen wurde - die ohnehin nur zweimal im Monat stattfindet und deren Zielgruppe aus Alters- und Gesundheitsgründen an keiner anderen Messe teilnehmen kann -, sondern die "normale", war ja nun mehr als verständlich; aber zufrieden geben mochten wir uns doch nicht damit, am Freitag zu keiner Messe zu kommen. "Wir könnten beim Pfarrbüro anrufen und fragen, ob der Pfarrer uns nach Blexen mitnimmt", schlug meine Liebste am nächsten Morgen vor. "Dann könnten wir uns auf der Fahrt gleich ein bisschen mit ihm unterhalten." - "Nach Blexen müsste aber auch ein Bus fahren", wandte ich ein. "Dann können wir den Pfarrer immer noch fragen, ob er uns mit zurück nimmt. Das wäre vielleicht nicht ganz so dreist."
Ich konsultierte den Fahrplan der öffentlichen Verkehrsbetriebe, und tatsächlich, da fuhr ein Bus zu passender Zeit. Also nahmen wir den. Theoretisch hätte der Bus direkt am Seniorenzentrum halten sollen, aber aus ungeklärten Gründen fuhr der Busfahrer gar nicht nach Blexen hinein, sondern direkt zum Anleger der Weserfähre - weshalb wir an die Fahrt noch einen gut zehnminütigen Fußweg anschließen mussten. Aber wir hatten Glück im Unglück: Obwohl wir erst einige Minuten nach 15 Uhr in der Kapelle des Seniorenzentrums ankamen, hatte die Messe noch nicht begonnen.
Die Kapelle, die im wöchentlichen Wechsel zu evangelischen und katholischen Gottesdiensten genutzt wird, befindet sich unter dem Dach des übrigens insgesamt recht hübsch eingerichteten Seniorenzentrums und enthält außer einem als Altar genutzten Tisch, einem Ambo, einem Harmonium (das in dieser Messe nicht zum Einsatz kam) und Stühlen für knapp 20 Teilnehmer auch ein ziemlich großes - ich würde mal schätzen: über zwei Meter langes - Modell der romanischen, im 12. Jh. erbauten Blexer St.-Hippolyt-Kirche, die seit 1530 evangelisch ist. Als wir eintraten, gab es nur noch wenige freie Plätze, darunter keine zwei in derselben Reihe. Also setzten wir uns hintereinander.
Pfarrer Jasbinschek trug nur eine Stola über seiner Zivilkleidung und zelebrierte allein - ohne Messdiener, ohne Lektor (wären wir etwas früher dort gewesen, hätte ich mich dafür angeboten) und ohne jede musikalische Begleitung. In seinen Begrüßungsworten erklärte der Pfarrer, da es in den nächsten Tagen ja keine weitere Messe in diesem Seniorenheim geben werde, werde er hier schon heute Heiligabend feiern. Das hieß, es wurde das Weihnachtsevangelium aus Lukas 2 verlesen - und es wurden Weihnachtslieder gesungen. -- Links neben mir saß eine Frau, die verglichen mit den meisten anderen Anwesenden noch gar nicht sooo alt, aber ziemlich schwer behindert zu sein schien. Unter anderem zitterten ihre Hände so stark (Parkinson?), dass sie die Seiten im Gesangbuch nicht umblättern konnte. Zwar sang sie ohnehin jeweils nicht erkennbar das Lied, das gerade dran war, sondern irgendwas, aber anscheinend war es ihr trotzdem wichtig, dass das Buch an der richtigen Stelle aufgeschlagen war. Beim ersten Lied tauschte die im Rollstuhl sitzende Frau rechts von mir das (von ihr bereits auf der richtigen Seite aufgeschlagene) Buch mit ihr, danach übernahm ich es, die richtige Liednummer für sie herauszusuchen. Ab dem dritten oder vierten Lied hatte sie sich daran gewöhnt und gab mir ihr Gesangbuch direkt, sobald der Pfarrer ein Lied ansagte.
Überhaupt war es ungemein anrührend, mit was für einer kindlichen Freude die gebrechlichen und zum Teil wohl in mehr oder weniger ausgeprägtem Maße dementen Senioren die Messe mitfeierten. Besonders eindrucksvoll wirkte das beim Friedensgruß und bei der Kommunion - die, angesichts der eingeschränkten Mobilität der meisten Teilnehmer, direkt am Platz gespendet wurde. -- Und was sagt nun die Liturgiepolizei? - Zunächst einmal sagt sie, dass es den besonderen Bedingungen einer solchen Seniorenheim-Messe schlicht unangemessen wäre, allzu strenge Maßstäbe anzulegen. Dies berücksichtigt, gab es eigentlich nicht viel zu meckern. Zwar war beim Vaterunser der tragische Tod eines knopfäugigen Robbenbabys zu beklagen, aber davon abgesehen kann man sagen: Stellt man sich die Liturgie als ein Fahrrad vor, dann waren eigentlich alle wesentlichen Teile dran. Also jedenfalls ausreichend zur Verkehrssicherheit.
An den Gottesdienst schloss sich eine Kaffeetafel an, zu der eine Mitarbeiterin des Seniorenzentrums ausdrücklich auch meine Liebste und mich einlud. Der Pfarrer zeigte sich sehr interessiert, wer wir denn seien und woher wir kämen; vor der Invasion der dunkelkatholischen Blogger hatte ihn offenbar niemand gewarnt. -- Beim Kaffee sprach Pfarrer Jasbinschek auch darüber, was er an diesem Tag noch so alles zu tun habe, und dazu gehörte auch, dass er direkt von der Kaffeetafel aus noch einen Krankenbesuch in Blexen wahrnehmen wolle, einschließlich der Spendung der Krankenkommunion. An dieser Stelle hakte ich ein: "Wir hatten ein bisschen darauf spekuliert, dass Sie uns vielleicht zurück nach Nordenham mitnehmen könnten - aber wenn Sie noch einen Termin in Blexen haben..." Das mache nichts, meinte der Pfarrer: Er sei gern bereit, uns nach Hause zu fahren, und zur Spendung der Krankenkommunion könnten wir ruhig mitkommen. "Da kriegen Sie gleich mal ein bisschen was von meinem Alltag mit", fügte er jovial hinzu, und ich merkte, an meine Liebste gewandt, an: "Kannste drüber bloggen. Unter dem Titel Suse und der Priester."
Also kamen wir mit; bevor wir das Haus betraten, vergewisserten wir uns aber bei der sehr netten Schwiegertochter der Frau, der der Besuch des Pfarrers galt, ob ihr das recht sei. Andernfalls hätten wir im Auto gewartet. -- Die Schwiegermutter war, wenn ich das richtig mitbekommen habe, schon über 90 und für ihr Alter anscheinend noch bei relativ guter Gesundheit, allerdings zu gebrechlich, um für längere Zeit das Haus zu verlassen, und deshalb schon lange in keiner Messe mehr gewesen. Der Pfarrer schlug daher vor, er könne in Zukunft, wenn er im Blexer Seniorenheim die Messe zelebriere, regelmäßig anschließend zur Spendung der Krankenkommunion bei ihr vorbeikommen.
Zum Abschluss der kleinen Kommunionfeier (bei der der Pfarrer auch das Weihnachtsevangelium verlesen und einige Kerngedanken aus seiner zuvor im Seniorenheim gehaltenen Predigt wiederholte) schlug meine Liebste vor, das Salve Regina zu singen. War zwar eigentlich nicht die richtige Zeit im Kirchenjahr dafür, aber das Alma Redemptoris Mater kann sie nicht auswendig, und ich auch nicht. Und irgendwie war der vorangegangene Seniorengottesdienst auch eine gute Übung darin gewesen, es mit der liturgischen Korrektheit nicht übertrieben genau zu nehmen. Also sangen wir - meine Liebste, der Pfarrer und ich - gemeinsam das Salve Regina, und ich glaube, die alte Dame hatte viel Freude daran.
Wieder im Auto, merkte Pfarrer Jasbinschek an, gerade im Bereich der Seniorenseelsorge gäbe es in dieser Gemeinde unheimlich viel zu tun, wenn man nur genug Zeit dafür hätte. -- Auf der Rückfahrt nach Nordenham kamen wir auch auf den Jakobsweg zu sprechen: Pfarrer Jasbinschek hatte - teils allein, teils zusammen mit anderen Priestern - schon dreimal den Camino Francés zurückgelegt und darüber hinaus auch schon einige Male Pilgergruppen auf anderen Jakobswegen begleitet. Als er darüber sprach, dass es auch zur Spiritualität des Pilgerns gehöre, Widrigkeiten, Schwierigkeiten, Dinge, die nicht so laufen wie geplant, in Demut und Gottvertrauen anzunehmen, stellte ich fest, dass sich das ganz mit meinen eigenen (erheblich weniger umfangreichen) Erfahrungen deckte.
Alles in allem war Pfarrer Jasbinschek meiner Liebsten und mir ausgesprochen sympathisch, und ich hatte den Eindruck, er sei ein Landpfarrer, wie er im Buche steht: jovial, herzlich, etwas "hemdsärmelig", sehr engagiert, fest im Glauben verwurzelt und den Menschen zugewandt. Wir waren uns einig, dass es sich als ausgezeichnete Idee erwiesen hatte, zu der Messe im Seniorenzentrum zu fahren. Rückblickend gilt das umso mehr, als unser Eindruck von Pfarrer Jasbinschek, wenn wir "nur" zu den an den folgenden Tagen anstehenden Festmessen in St. Willehad gegangen wären, wohl etwas weniger positiv ausgefallen wäre...
(Fortsetzung folgt!)
So und ich versuche jetzt mal zwischen "Die Regeln sind einzuhalten!" und "solang's gefällt und nicht falschgläubig ist" eine zugegeben schwierige Mittelposition einzunehmen:
AntwortenLöschenChristmette, also Messe vom 25. Dezember in nocte, am 23. nachmittags mitten im Hochadvent? Nö, das geht gar nicht.
Für folgende wohl *ebenfalls* nicht gesetzeskonformen Lösungen kann ich mich aber durchaus (wenn man sich schon einmal dafür entschieden hat, sich eine Dispens zu erteilen) erwärmen (Favorit ist die Nr. 1):
1. Wirklich den Heiligen Abend, also die im Gebrauch fast vergessene Messe "vom Hl. Abend" (oder von der Weihnachtsvigil) mit der "Weihnachtsgeschichte nach Matthäus" nebst nettem Stammbaum, vorziehen. Das wäre nicht einmal ganz untraditionell, da vielen früher die Erlaubnis erteilt wurde, das damals vorgeschriebene Fasten vom 24. auf den 23. zu ziehen.
2. Roratemesse mit Jes 7 und Engelsevangelium (die könnte sogar erlaubt sein).
3. nachgeholter 4. Adventssonntag mit Weihnachtspredigt (so hielt es bei uns der Studentenpfarrer, allerdings an diesem Sonntag selber).
4. Gottesdienst in die Weihnachtsoktav verlegen und in *dieser* dann das Formular der Christmette nehmen (wenn man genau den Klassiker haben will).
Aber Christmette am 23.? Äh, nö. Sorry.
Ach was, warum denn nicht?
LöschenDie alten Heimbewohner haben doch sonst niemals mehr in diesem irdischen Leben die Möglichkeit, noch einmal an einer Christmette teilzunehmen.
Weil am 23. noch kein Weihnachten ist.
AntwortenLöschenUnd weil, sollte man die - zugegeben ebenfalls ungesetzliche, aber nicht so waah-das-ist-falsch-ungesetzliche - Variante 4 von oben nehmen (in der Oktav *ist* immerhin Weihnachten; wenn auch eigentlich eine andere Messe vorgesehen) nur die nicht an der "Christmette" teilnehmen können, die zwischen 24. und 30. sterben (wenn es ein Freitag sein soll).
Die allersauberste Lösung ist freilich, die Christmette am Heiligen Abend 20 Uhr - wenn um 19 Uhr eine Abendmesse ist, 20:30 - zu feiern. Da hat der Priester im Idealfall auch Zeit, denn für den Pfarrgottesdienst sollte die Christmette "wirklich in der Nacht" und damit sicher nicht vor 22 Uhr sein. Probleme könnten freilich die Vorschriften zum mehrmaligen Zelebrieren am Tage sein. Aber hey, wenn man sich eh schon von den Vorschriften dispensiert...
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