Donnerstag, 2. Juli 2015

Huhn meets Ei - Halbjahresbilanz 2015!

Der Blick in den Kalender zeigt: Das Jahr 2015 ist schon wieder zur Hälfte rum - und der Blick in die Blogstatistik zeigt: Schon jetzt steht so gut wie fest, dass es das bislang erfolgreichste Jahr in der Geschichte dieses meines Blogs ist! Diesen Umstand gilt es gebührend abzufeiern, weshalb ich meinen treuen Lesern nunmehr mit ein paar Daten und Fakten zu den Blog-Früchten der ersten Jahreshälfte zu kommen gedenke. 

Die absolute Zahl der Seitenaufrufe im Zeitraum von Januar bis Juni 2015 werde ich hier nicht verraten; schließlich könnte es sein, dass der eine oder andere meiner Leser annimmt, es wären noch viel mehr, und in diesem Glauben möchte ich sie natürlich gern lassen. Daher nur soviel: Mein Blog wurde in den vergangenen sechs Monaten ungefähr so oft aufgerufen wir in den ersten zwei Jahren seines Bestehens insgesamt; morgen oder übermorgen wird voraussichtlich das Gesamt-Jahresergebnis von 2013 übertroffen, und um auch das von 2014 zu toppen, würde es genügen, wenn die zweite Jahreshälfte nur ein Viertel der Zugriffszahlen aus der ersten Jahreshälfte erzielen würde.

27 Artikel habe ich in den vergangenen sechs Monaten veröffentlicht; das ist zwar erheblich weniger als im Vergleichszeitraum 2013 (46), aber dafür folgten in der zweiten Hälfte jenes Jahres nur noch fünf Artikel, und das gedenke ich heuer deutlich zu toppen. 2014 waren es in der ersten Jahreshälfte nur acht Artikel, in der zweiten dann 27. Die zehn bislang erfolgreichsten Artikel des laufenden Jahres waren bzw. sind:

Platz 1: "Ein paar unsortierte Gedanken zu einer Karikatur" (21.01.) 
Ein, wie der Titel schon andeutet, recht schnell und spontan hingerotzter Beitrag zu einer hitzigen Debatte über eine etwas, sagen wir mal, unglückliche Karikatur, die der Speyerer BDKJ-Diözesanverband im Zuge der medialen Nachbereitung des Charlie-Hebdo-Attentats lanciert hatte. Das schnelle Raushauen des Artikels war hier offenbar der Schlüssel zum Erfolg, denn so schlug mein Beitrag mitten in die noch kochende Debatte ein und wurde entsprechend rezipiert.

Platz 2: "Slam, Slammer, am Schlimmsten" (11.06.) 
Der dritte von drei Artikeln über meinem Besuch beim diesjährigen Evangelischen Kirchentag geriet am umfangreichsten und kontroversesten und stieß, wie man sieht, auf das meiste Interesse. Ausgehend von der Schilderung eines so genannten "Predigt-Slams" beim Kirchentag dreht sich der Artikel hauptsächlich um "innovative" Gottesdienstformen und liturgische Missbräuche.

Platz 3: "I've seen the Future, Baby" (12.04.) 
Eine polemische Erwiderung auf die in dem Magazin futur2 veröffentlichte "Zukunftsvision für die Kirche" des Essener Generalvikars Klaus Pfeffer, geremixt mit einigen Beobachtungen aus der "Kirche im sozialen Brennpunkt" Nord-Neukölln. Gefällt mir selber recht gut, auch stilistisch.

Platz 4: "Was ist eigentlich aus der populären Front geworden?" (27.05.) 
Ein Artikel über die Verleihung des Peter-Singer-Preises an Peter Singer und die diversen Proteste dagegen. Übrigens der bislang meistkommentierte Artikel des laufenden Jahres (15 Kommentare).

Platz 5: "Nein, meine Suppe ess' ich nicht!" (14.06.) 
Noch mehr über liturgische Missbräuche, und zwar über solche, die ich mir nicht einmal in meinen kühnsten (Alb-)Träumen hätte vorstellen können. Ich sag nur: Kochen auf dem Altar! (Aber mit Suppendebatten hab' ich ja schon Erfahrung.)

Platz 6: "Vorsicht! Freilaufende Katholiken!" (04.06.) 
In der Hauptsache ein Kommentar zu einer aberwitzigen Meldung des Berliner Tagesspiegels über das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, kurz Fronleichnam - und was die Katholiken an diesem obskuren Fest so Obskures treiben.

Platz 7: "Vielfalt und Sünde" (24.04.) 
Anmerkungen über drei Medienkampagnen, die offenkundig das Ziel verfolgten, die vermeintliche "Homophobie" der Kirche(n) herauszustellen; gefolgt von einigen Reflexionen über die Schwierigkeit, heutzutage öffentlich über Sünde zu sprechen.

Platz 8: "Hey, Ms. Tambourine Woman!" (09.06.) 
Eine Würdigung der Pop-Kirchenmusikerin Miriam Buthmann und ihrer Auftritte auf dem diesjährigen Evangelischen Kirchentag. Man kann ja auch nicht immer nur meckern. (Der Künstlerin selbst scheint der Artikel gefallen zu haben, jedenfalls hat sie ihn auf ihrer Facebook-Seite geteilt.)

Platz 9: "Eine Woche voller Sonntage" (25.02.) 
Ein Bericht über die erste Woche der diesjährigen Fastenzeit, in der ich fast jeden Tag in einer anderen Kirche die Heilige Messe besucht habe. Berlin ist eben Luxus-Diaspora...

Platz 10: "Martin Luther Grave Rotation Event - 1st Impressions" (07.06.) 
Aus einem Internetcafé am Stuttgarter Hauptbahnhof gepostet: ein paar mehr oder weniger launige, mehr oder weniger bissige Momentaufnahmen vom diesjährigen Evangelischen Kirchentag. Mit vielen Fotos.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass die Hälfte der zehn meistgelesenen Artikel des laufenden Jahres aus dem letzten Monat stammt... Ich kann nur hoffen, dass sowohl meine Produktivität als auch das Wohlwollen meiner Leser mir weiter treu bleibt! Am Stoff zum Bloggen mangelt es jedenfalls nicht...



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