tag:blogger.com,1999:blog-5942102574306506371.post7752171339643765856..comments2024-03-28T22:21:56.653+01:00Comments on Huhn meets Ei - Katholisch in Berlin: Valerie in Space oder Wer sein Leben retten will... KingBearhttp://www.blogger.com/profile/06680821567142694522noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-5942102574306506371.post-27875715786210620332017-02-03T20:22:39.171+01:002017-02-03T20:22:39.171+01:00Naja,
1. gerade wenn die Technologie vielfach erp...Naja,<br /><br />1. gerade wenn die Technologie vielfach erprobt und sicher ist, dann muß soetwas gehen. Gerade das wird man doch beim Testen vielfach gebraucht haben; daß es für eine unentwickelte Technologie einen Workaround gibt (ohne den man das Entwickeln gar nicht erst anfangen würde), für die entwickelte dann aber nicht mehr, ist eigentlich nicht vorstellbar.<br /><br />(Es sei denn, die Möglichkeit würde bewußt gesperrt, was nur mit einer Art Administatorenschlüssel rückgängig machbar wäre - aber warum sollte man das? Zumal, wenn die Möglichkeit nur irgendwie besteht, zumindest während einer überschaubaren Reise von 120 Jahren mit einigem, nehme ich an, Personal an Bord doch normal einen Betriebsmenschen wachlassen würde, schichtweise - der nur normal schläft, aber jedenfalls Alarmsignale hören kann - , wenn es eben irgendwie geht.)<br /><br />2. Und in einer hochentwickelten Umgebung führt das Durchbrennen von einigen Prozessoren zu einem Totalausfall, und dann nicht einmal einem sofortigen, was noch halbwegs vorstellbar wäre, sondern einem sich auf etwa ein Jahr oder so hinziehenden? Unglaubwürdig, mit Verlaub. Wenn die Technik einerseits so weit ist, daß man Hyperschlaf und androide Roboter hat, dann wird man von ihr auch die vergleichsweise simple Leistung erwarten können, ausgefallene Prozessoren zu lokalisieren, vom Strom zu nehmen und durch die anderen Prozessoren zu ersetzen, auf Kosten der Performance, versteht sich (sofern nicht sowieso Prozessoren einfach nur in Reserve waren), aber nicht auf Kosten lebensnotwendiger Funktionalitäten. So etwas muß ja auch irgendwie funktioniert haben, denn sonst wäre die Kollabierung ja *gleich* erfolgt - wenn es aber klappt, warum dann Kollabierung mit Verzögerung?<br /><br />Es sei denn, die verantwortliche Firma wäre von einer haudraufartigen Tollkühnheit geprägt, aus irgendeinem Grund, die sie auf irgendeine Weise geschickt vor Behörden und Öffentlichkeit (die sonst nie eine allgemeine, nicht speziell astronautische, Kolonisation zugelassen hätten) verborgen hätten. Das müßte dann der Plot aber explizit sagen.<br /><br />3. Okay, ziehe den Kritikpunkt halb zurück; das Verhalten von "Arthur" ist nicht mehr ganz unverständlich, nur - ich kann mir nicht helfen - verglichen mit dem allgemeinen technischen Stand etwas zu roboterartig.Imrahilnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5942102574306506371.post-76554167875258583762017-02-03T00:39:43.570+01:002017-02-03T00:39:43.570+01:00Sicherlich ist die Handlung, was die technischen E...Sicherlich ist die Handlung, was die technischen Erklärungen für das den Plot bestimmende Geschehen angeht, "konstruiert". Die von Dir vorgebrachte Kritik lässt sich dennoch zumindest teilweise entkräften. <br /><br />1. Der "Hyperschlaf" wird im Film als vielfach erprobte und darum als "sicher" geltende Technologie dargestellt, bei der vermeintlich nichts schiefgehen könne. Da es als unmöglich gilt, dass ein Passagier vorzeitig erwacht, ist auch die Möglichkeit, sich selbst wieder in den Hyperschlaf zurückzuversetzen, nicht vorgesehen. <br /><br />2. Die Schlafkapseln sind tatsächlich so sicher untergebracht, dass sie von der Kollision mit dem Meteoriten nicht unmittelbar physisch betroffen sind. Allerdings führt die Kollision zu einer Überlastung des Computersystems an Bord, wodurch einige Prozessoren durchbrennen. <br /><br />3. Der Indiskretion des Roboters "Arthur" geht ein Dialog voraus, in dem Aurora - in einem ganz anderen Zusammenhang - über sich und Jim sagt "Wir haben keine Geheimnisse voreinander". Arthur vergewissert sich bei Jim "Ist das so?", und der bestätigt es, ehe er aufs Klo geht. Arthur nimmt daraufhin irrtümlich an, Aurora wisse bereits, dass Jim sie absichtlich aufgeweckt hat. KingBearhttps://www.blogger.com/profile/06680821567142694522noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5942102574306506371.post-36989845160118919722017-02-02T22:02:43.957+01:002017-02-02T22:02:43.957+01:00Einschlägige Empfehlungen:
Interstellar.
Hast Du...Einschlägige Empfehlungen:<br /><br />Interstellar.<br /><br />Hast Du vielleicht gesehen und Dir vielleicht nicht gefallen, aber ich jedenfalls fand's toll.<br /><br />Zum Thema hier:<br /><br />Ich hab den Film nicht gesehen, aber ein bißchen konstruiert, oder?<br /><br />1. Wenn ich einen Kälteschlaf entwickle, dann teste ich den ersteinmal. Schön langsam. Wenn wirklich Not am Mann ist (was im Plot erklärt werden müßte), dann schicke ich vielleicht hochausgebildete Astronauten damit raus. Aber eine allgemeine Kolonisation für Otto Normalmensch fange ich jedenfalls erst an, wenn das ganze *funktioniert*. D. h. jeder kann sich unproblematisch (Equipment vorausgesetzt natürlich) in Kälteschlaf versetzen und jeder kann einen anderen (mit der nötigen Zeit, natürlich dauert das) daraus aufwecken. Und wenn das ganze in einer Raumstation ist, dann müssen die Kapseln soweit drin sein und die Wände dick genug, daß sie von solchen Unfällen nicht betroffen werden können.<br /><br />- Auch bei hochentwickelter Technik würde man wohl einen Wachoffizier aus dem Kälteschlaf draußen lassen. Wobei zugegeben ohne Punkt eins es ein großes Opfer darstellt, sechzig oder vierzig Jahre das Funktionieren der Maschinen zu bewachen, dann einen anderen aufzuwecken und zu sterben.<br /><br />- Sollte ich aus irgendeinem Grund aber doch alle in den Kälteschlaf schicken, dann nur, wenn ich *sicher* weiß, daß *nichts* passieren kann, was nicht vorher im Versuch durchgespielt wurde und womit die Maschinen fertigwerden.<br /><br />- Es kommt in Science Fiction öfters vor, daß sich KI gegen die Menschen wendet. Solange sie das aber nicht tut (und das ging aus Deiner Zusammenfassung ja nicht hervor), solange also ein Roboter es nicht vorsätzlich darauMeteoriten geschüf anlegt, die beiden auseinanderzubringen, entfährt einem Roboter nicht einfach so eine derart kompromittierende Information.<br /><br />(Daß Aurora auf Jim sauer ist, weil er "ihr ihr (hypothetisches) Leben weggenommen" hat, kann ich dagegen verstehen - natürlich formuliert sie in der Situation eben irgendwas. Tatsächlich ist wohl eher auf dessen Eigenmächtigkeit sauer und will nicht, daß er auch noch was davon hat...)Imrahilnoreply@blogger.com